Sieg und Niederlage für TSF Welzheim
Nachdem in der vorangegangenen Spielrunde die erste Schachmannschaft der TSF Welzheim einen überraschenden Erfolg gegen den SC Rainau, der bis dahin als spielstärkstes Team in der Bezirksliga eingeschätzt wurde, hatte feiern dürfen, sahen sich am vergangenen Sonntag die TSF gegen den SC Grunbach III zwar erneut in der Rolle des Außenseiters, doch die Begleitumstände, unter denen der Zweikampf stattfand, waren durchaus nicht alltäglich. Setzten sich die Welzheimer bisher vor allem mit dem Anliegen an die Bretter, mit den gesammelten Punkten möglichst frühzeitig allen Abstiegsgefahren zu entgehen, so sorgte die verheißungsvolle Aussicht, bei einem Erfolg in diesem Spitzenduell sogar die Tabellenführung übernehmen zu können, für einen besonderen, weil schon länger entbehrten Reiz.
Und diese Perspektive scheint, ob bewusst oder nicht, die Herangehensweise der Welzheimer, die keine Zweifel an dem späteren Sieger aufkommen zu lassen schien, beflügelt zu haben.
Zunächst akzeptierten Daniel Seibold, und Wolfgang Göhringer und Peter Eggert in jeweils ausgeglichener Stellung das Remisangebot ihrer Gegner. Ehe es dann Eberhard Fink am Spitzenbrett gelang, allen heiklen Gefahren, die ein gegnerisches Springeropfer heraufbeschworen hatte, zu entrinnen, die Mehrfigur zu behaupten und Welzheim erstmals in Führung zu bringen.
Als schließlich Timon Nonner mit einem sehenswerten Springer- und Turmopfer(!) seinen Kontrahenten vor eine unlösbare Matt-Aufgabe stellte, damit den Vorsprung für Welzheim ausbaute, rückte der kaum für möglich gehaltene Coup immer näher. Dafür sorgte endgültig Frederik Göhring, als er seinen Mehrbauern in einem souverän geführten Turmendspiel verwertete. Heiko Bubeck steuerte ein weiteres Remis zum Erfolg bei. Lediglich Björn Lang blieb an diesem Tag ein verdientes Remis versagt. Ein kompliziertes Turmendspiel konnte er lange Zeit offen halten, ehe es seinem nach Ranglistenpunkten deutlich höher eingestuften Kontrahenten gelang, sich mit seiner größeren Spielerfahrung durchzusetzen. Mit dem 5:3-Erfolg ist Welzheim neuer Spitzenreiter der Bezirksliga und dem Saisonziel „Klassenerhalt“ – so sehen es die TSF ganz bescheiden - bedeutend näher gekommen.
Dagegen musste in der Kreisklasse die zweite TSF-Mannschaft einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Gegen die im Vorfeld als ungefähr gleich spielstark eingeschätzte SGem Schwäbisch Gmünd V gab es eine unerwartet deutliche 1,5:4,5-Niederlage, die Welzheim auf den vorletzten Tabellenplatz und damit in Abstiegsgefahr rutschen lässt. Hans Latzel mit einem Sieg und Georg Joos mit einem Unentschieden sorgten für die Welzheimer Pluspunkte.
Kreisjugendmeisterschaften 2024
Am Samstag, 17.11.2024 beteiligte sich die TSF Welzheim mit 4 Spielern an den Kreisjugendmeisterschaften am Parlergymnasium in Schwäbisch Gmünd.
Es spielten Moritz Bayha in der U16, Marlon Lindauer in der U14, und bei der U12 spielten Yaroslav Samoilov und Beyazit Gündogan.
Erfreulich aus Welzheimer Sicht, sind die 3. Plätze von Yaroslav und Marlon, die sich damit beide für die Bezirksjugendmeisterschaften qualifizieren konnten.
Beyazit, der sein erstes Turnier spielte, verpasste die Qualifikation denkbar knapp. Er war punktgleich mit einem weiteren Spieler und so musste die Entscheidung in einem Stichkampf fallen, den er leider verloren hat.
Sieg und Niederlage für TSF Welzheim
Nach dem gelungenen Start in die neue Saison sahen sich die beiden Schachmannschaften der TSF Welzheim vor ganz unterschiedliche Aufgaben gestellt. Während es in der Kreisklasse für die zweite Besetzung darum ging, sich gegen die SF Spraitbach V weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sichern, machte sich Welzheim I mit einem weitaus bescheideneren Anspruch – nur nicht (zu) hoch verlieren - auf den Weg in den Ostalbkreis, um dort gegen die mutmaßlich spielstärkste Mannschaft der Bezirksliga, den SC Rainau I, anzutreten. Dass zu allem Überfluss gleich drei Stammspieler ersetzt werden mussten, schien das begrenzte Vorhaben nicht zu begünstigen.
Doch nach rund viereinhalb Stunden Spielzeit trauten vor allem die Welzheimer ihrem Blick auf die Ergebnisliste nicht so recht. Wie anders als erwartet war die Begegnung verlaufen. Denn nicht der Favorit Rainau bestimmte das Geschehen, sondern der erklärte Außenseiter Welzheim, indem er ein ums andere Mal in Führung ging. Dabei gelang Nachwuchsspieler Björn Lang bereits zum Auftakt ein Paukenschlag, als er seinem mit mehreren hundert Ranglistenpunkten höher verzeichneten Kontrahenten ein Unentschieden abtrotzte. Manfred Weller mit einem Remis sowie Erhard Kuhn und Peter Eggert mit Siegen sorgten für weitere Punkte.
Zwar kamen die Gastgeber immer wieder zum Ausgleich, weil Emil Schäfer und Wolfgang Göhringer ihre Partien hatten aufgeben müssen, doch ein furioser Schlussspurt sicherte den TSF schließlich einen 5:3-Gesamterfolg und machte die Überraschung perfekt. Dazu konterte Daniel Seibold die energischen Angriffsbemühungen seines Gegners mit einem Doppelangriff auf Turm und Springer, wehrte gekonnt alle Gegendrohungen ab, gewann eine Figur und entschied wenig später mit einem weiteren Doppelangriff endgültig die Partie für sich. Für den Schlusspunkt sorgte Eberhard Fink. Auch er wehrte zunächst einen gegnerischen Angriff ab, tauschte Turm und Springer gegen Dame und Bauer, um schließlich nach einem Qualitätsopfer seine Freibauern unaufhaltsam in Bewegung zu setzen.
Im Gegensatz dazu blieb die zweite Mannschaft hinter den eigenen Erwartungen, ein solides Punktepolster ansammeln zu können, zurück und musste im Kampf um den Klassenerhalt mit der knappen 2,5:3,5-Niederlage einen Dämpfer hinnehmen.
An den vorderen drei Bretten zeigten sich die Welzheimer ihren Kontrahenten überlegen - so gewannen Hans Latzel und Ekkehard Dietz ihre Partien und Clemens Kuhn erreichte ein Unentschieden -, an den hinteren Brettern jedoch mussten Georg Joos und die beiden Nachwuchstalente Jonas Mettler und Yarsolav Samoilov, der erstmals für Welzheim um Punkte spielte, Niederlagen hinnehmen.
Gelungener Saisonstart Teil 2
Nachdem am vergangenen Wochenende der zweiten Schachmannschaft der TSF Welzheim mit einem Sieg ein Auftakt nach Maß in die neue Spielzeit gelungen war, wollte es die erste Besetzung ihr gleich tun. Umso mehr als mit den SF Waldstetten I ein Gegner anreiste, dessen spielerisches Potential im Vorfeld ähnlich hoch wie das der Gastgeber eingeschätzt wurde. Nach den generellen Erwartungen für die neue Saison zu urteilen, bedeutet das, dass beide Mannschaften vornehmlich darum kämpfen werden, den Klassenerhalt zu schaffen. Dementsprechend kam es bei diesem direkten Zusammentreffen für beide darauf an, gegen einen vermeintlichen Mitkonkurrenten zu punkten.
Dabei gingen die TSF mit einem Handicap ins Rennen, mussten doch gleich zwei Stammspieler ersetzt werden. Doch, um es vorweg zu nehmen, die deswegen aktivierten Ergänzungsspieler zeigten sich als eifrige Punktesammler. Und weil Waldstetten ein Brett unbesetzt ließ, gewann Timon Nonner nicht nur für sich einen geruhsamen Sonntag, sondern kampflos einen Punkt.
Dadurch ging Welzheim erstmals in Führung und sollte sie – begleitet von einer gewissen Verwunderung der aktiven Spieler darüber - im weiteren Verlauf nicht mehr abgeben. Denn wenig später hieß es bereits 2:0, als Heiko Bubeck seinen Gegner vor die gleich unangenehme Alternative „Schachmatt oder Turmverlust“ stellte. Angesichts der Führung akzeptierte Emil Schäfer, in vielleicht etwas besserer Position befindlich, ein Remisangebot seines Gegners. Als Björn Lang seine Partie nach zäher Gegenwehr aufgeben musste, schöpfte Waldstetten zwar kurzfristig etwas Hoffnung, doch Eberhard Fink und Erhard Kuhn sorgten endgültig für die Entscheidung: Fink, indem er die mehrfachen Remisangebot des Gegners ausschlug und kontinuierlich seine eigene Position verstärkte, zunächst einen Bauern und schließlich die Partie gewann. Kuhn wiederum entwickelte aus seiner aktiveren Stellung heraus trotz Zeitnot auf beiden Seiten einen Mattangriff, der die Partie entschied – und Welzheim einen gelungenen Start bescherte. Dass Frederik Göhring und Wolfgang Göhringer trotz ihres ausdauernden Widerstands unterlagen, fiel an diesem Tag nicht mehr ins Gewicht. Endstand: 4,5:3,5 für die TSF Welzheim.
Gelungener Saisonstart
Ein Auftakt nach Maß in die neue Spielzeit gelang der zweiten Schachmannschaft der TSF Welzheim.
Für sie ging es in der Auseinandersetzung mit der vergleichbar spielstarken SU Schorndorf III vor allem darum, gleich zum Saisonstart ein Zeichen zu setzen und erste wichtige Punkte im mutmaßlich anstehenden Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln.
Bei der praktischen Umsetzung ihres Vorhabens präsentierte sich die TSF-Besetzung aus altgedienten und routinierten Spielern, ergänzt um das Nachwuchstalent Jonas Mettler, dann überaus spielfreudig und nutzte konsequent die gebotenen Möglichkeiten. Hans Latzel, Manfred Weller und Jonas Mettler gewannen ihre Partien; Ekkehard Dietz und Clemens Kuhn steuerten mit ihren Unentschieden jeweils einen halben Punkt bei. Lediglich Georg Joos blieb an diesem Tag ohne Punktgewinn.
Am Ende hieß es 4:2 für die TSF Welzheim, die jetzt mit einer gewissen Gelassenheit der kommenden Auseinandersetzung gegen einen weiteren Mitstreiter um den Klassenerhalt, die SF Spraitbach V, entgegensehen können.
Turnier-Wochenende und „Chessy“ beim Stadtfest
Nach den überaus erfolgreichen und von den Teilnehmern gelobten Turnier-Veranstaltungen 2019 und im Jubiläumsjahr 2023 lud die TSF-Schachabteilung zum dritten Mal zu einer Turnierserie ein.
64 Spielerinnen und Spieler folgten dieser Einladung und reisten aus Nah und Fern – sogar aus Aschaffenburg - an, um gemeinsam mit den Welzheimer Lokalmatadoren in drei zeitgleich ablaufenden Turnieren um Pokale, Medaillen und Wertungspunkte zu kämpfen.
Dementsprechend herrschte Hochbetrieb in der Eugen-Hohly-Halle und der Christian-Bauer-Mensa. Das Organisationsteam um Abteilungsleiter Eberhard Fink und Peter Eggert, wie in den Vorjahren tatkräftig unterstützt von Johannes Bay aus Murrhardt, hatte zusammen mit den zahlreichen Helfern aus der Abteilung alle Hände voll zu tun.
Denn zuvor und in den weiteren Stunden gab es für alle vielfältige Aufgaben im Umfeld wahrzunehmen: Auf- und Abbau der Hallen- und Spielausstattung (Bretter, Figuren, Schachuhren, Partieformulare), Anmeldungsformalitäten, die richtige Zuordnung der Teilnehmer zu den Turnieren, bis hin zur Schiedsrichtertätigkeit im Jugendpokal- und Schulschach-Turnier. Zu guter Letzt schließlich waren den Siegerinnen und Siegern der jeweiligen Spielklassen die verdienten Pokale, Medaillen und Trostpreise auszuhändigen. – Nicht zu vergessen am Ende des Tages: der Abbau sämtlicher Turnier-Einrichtungen.
Jungen Schach-Einsteigern und Turnier-Neulingen bot das Schulschach-Grandprix-Turnier (SSGT) reichlich Gelegenheit, gegen gleichaltrige Kontrahenten anzutreten, erste Erfahrungen zu sammeln und Wettkampfluft zu schnuppern.
Kinder und Jugendliche, die bereits über einige Turniererfahrung verfügen, konnten im Württembergischen Jugend-Pokalturnier (WJPT) ihre Kräfte miteinander messen. Hier überzeugten gleich vier Welzheimer Lokalmatadoren: Arseni Baskov, Marlon Lindauer, Yaroslav Samoilov und Laurenziu Eggert durften jeweils einen Pokal mit Hause nehmen.
Auch der Württembergischen Amateurmeisterschaft (WAM) liegt die Idee zugrunde, dass es der Spielfreude aller Beteiligten nur zuträglich sein kann, wenn Spieler mit einer jeweils vergleichbar hohen Wertungszahl in einer Gruppe aufeinandertreffen. Dementsprechend tragen bei der WAM vier Spieler ein Rundenturnier (drei Partien) nach dem Modus „jeder gegen jeden“ aus.
Wie im Vorjahr wurde hier in manchen Gruppen besonders ausgiebig und hartnäckig gekämpft. Erst um 19 Uhr war die Entscheidung in der letzten Spielgruppe gefallen.
Mit dabei in einer der 10 Gruppen: TSF-Kämpfer Erhard Kuhn. Ihm gelangen zunächst zwei Siege, bevor er in der 3. Runde unterlag. Da er und sein Kontrahent danach punktgleich an der Spitze standen, mussten Blitzpartien (5 Minuten Bedenkzeit pro Partie für jeden Spieler) über den Pokalgewinner entscheiden. Hier unterlag Kuhn, durfte sich aber dennoch über Platz 2 und eine Medaille freuen.
Schachmobil beim Stadtfest
Wie bereits im Vorjahr war die TSF-Schachabteilung auch beim Welzheimer Stadtfest mit einem Stand vertreten. Da die Turniere und das Stadtfest diesmal an einem Wochenende zu bewältigen waren, sah sich die vergleichsweise kleine Schachabteilung vor weiteren organisatorischen Herausforderungen beim Auf- und Abbau der für einen reibungslosen Ablauf nötigen Utensilien gestellt. Dank der engagierten Einsatzfreude der Mitglieder ging alles glatt über die Bühne.
Die 15 Tisch- und zwei Freiland-Schachbretter , die samt Figuren unter den Bäumen auf dem Kirchplatz bereitgestellt waren, fanden bei den Besucherinnen und Besuchern, bei jungen und älteren Schachinteressierten nach dem Besuch des Gottesdienstes, des Flohmarktes oder nach dem Genuss der vielseitigen kulinarischen Angebote vielfaches Interesse.
Wie im Vorjahr reiste auch diesmal die Deutsche Schachjugend mit ihrem Schachmobil an.
TSF-Schach-Abteilungsleiter Eberhard Fink (hintere Reihe rechts) in einem freundschaftlichen Duell mit den drei Schachmobilisten Bastian, Adrian und Tobias.
Erfreulich viele Kinder und Jugendliche nutzten die Gelegenheit zu einer Partie gegeneinander. Oder sie forderten mutig die anwesenden TSF-Schachspieler heraus. Wieder andere ließen sich von den Schachmobilisten und Welzheimer Vereinsmitgliedern geduldig die Grundregeln des königlichen Spiels erklären.
Weit über das von den Organisatoren zunächst für 18 Uhr anvisierte Ende der Veranstaltung hinaus ließen sich unermüdliche Flaneure bis in einsetzende Dämmerung hinein zu einem entspannten Spiel animieren.
Einmal mehr die Attraktion am Schachstand war Chessy, das Maskottchen der Deutschen Schachjugend. Da am Sonntag eher angenehme statt heiße sommerliche Temperaturen herrschten, stand seinem Erscheinen, diesem temperaturempfindlichen Wesen, nichts entgegen.
Schnell war Chessy von Kindern umlagert, die umgehend Kontakt suchten, ihm über die große gelbe Clownsnase streichelten oder sich in die großen blauen Arme schließen ließen.
Begeisterung beim Schulschach-Turnier
Im Sommer vergangenen Jahres startete an der Bürgfeld-Gemeinschaftsschule ein nicht alltägliches Projekt: Auf Initiative und unter Leitung von Anke Werner wurde eine Schulschach-AG ins Leben gerufen mit dem Ziel, Kindern ab der dritten Klasse Freude am „königlichen Spiel“ zu vermitteln - und sie dafür vielleicht sogar zu begeistern.
Seitdem finden immer donnerstags nachmittägliche Schachstunden für die Klassen 3-6 statt, an denen im Schnitt 15 Kinder regelmäßig teilnehmen. Dabei wird Anke Werner von Eberhard Fink, dem Leiter der Schachabteilung der TSF Welzheim, unterstützt.
Mittlerweile sind die jungen Spielerinnen und Spieler mit Begeisterung bei der Sache. So beteiligte sich die Schulschachgruppe gleich an zwei Sporttagen und Ende Juni spielte eine Mannschaft beim Schulschach-Turnier in Täferrot mit. Außerdem ist ab Herbst 2024 eine Kooperation mit der Grundschulförderklasse geplant.
Eine weitere Veranstaltung, so hofften die beiden Organisatoren Werner und Fink, sollte für die jungen Schachbegeisterten zu einem besonderen Ereignis werden: Ein Schulschach-Turnier, zum ersten Mal in seiner Art an der Bürgfeld-Gemeinschaftsschule ausgeschrieben, würde den Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit geben, ihre spielerischen Kenntnisse in einem Wettkampf zu erproben.
Dazu fanden sich kurz vor den Sommerferien tatsächlich nicht weniger als 44(!) Kinder und Jugendliche - 31 Jungen und 13 Mädchen – in den beiden zu Spielräumen umfunktionierten Klassenzimmern zusammen. Eine Teilnehmerzahl, die die kühnsten Erwartungen der Organisatoren übertraf und es sogar notwendig machte, bei einem befreundeten Schachverein zusätzliche Spielutensilien (Figuren, Bretter und Schachuhren) auszuleihen.
Unter der Leitung des turniererfahrenen Eberhard Fink, wiederum unterstützt von moderner Schach-Software, kämpften die Mädchen und Jungen in sechs Runden, mit jeweils 15 Minuten Bedenkzeit für jeden Spieler und jede Spielerin, um die ausgelobten Siegerpokale und Trostpreise.
Dabei ging es meist hoch her: Die jungen Spielerinnen und Spieler stritten sportlich, ebenso begeistert wie leidenschaftlich, um Sieg und Punkte. Bisweilen beharrlich und unverdrossen weiterspielend, denn sie ließen sich, wie außenstehende Spielbeobachter feststellen konnten, selbst in manchen aussichtslos erscheinenden Spielzuständen nicht entmutigen. Und geriet die Situation auf dem Brett einmal derart unübersichtlich, oder tauchten hinsichtlich des Regelwerks Unklarheiten auf – zum Beispiel: Darf man den König schlagen? Wie geht die Rochade? Wie zieht noch mal der Springer? –, so standen mehrere erfahrene und regelkundige Spieler der TSF-Schachabteilung als Schiedsrichter bereit, um den Sachverhalt zu klären.
Um den durch das Stillsitzen auf einem Stuhl vielleicht etwas gehemmten körperlichen Bewegungsdrang zu kompensieren und um die während der Partie aufgebaute mentale Anspannung abzubauen, durften sich die daran interessierten Spieler in den Pausen zwischen den Spielrunden auf dem Pausenhof erholen und austoben. Selbst das leibliche Wohl der Teilnehmer wurde nicht vergessen. Zeitnah vor einer längeren Spiel- und Vesperpause lieferte ein Pizza-Service das beliebte italienische Backwerk in eindrucksvoll großen Kartons an. – Anschließend ging es, frisch gestärkt, weiter in die nächste Runde…
Zuweilen erteilten Spielerinnen und Spieler, die ihre Partie bereits beendet hatten, gut gemeinte Ratschläge an ihre Nachbarn
Dort ließen sich auf dem Schachbrett mitunter dramatische Szenen beobachten: Ein einsamer König sah sich einer erdrückenden Übermacht gegnerischer Figuren ausgesetzt. Doch irgendwie schafften es diese nicht, den alleinstehenden Monarchen in eine Ecke zu drängen und matt zu setzen. Woanders wiederum ignorierte ein Spieler souverän die Tatsache, dass sein König ständig einem Schachgebot ausgesetzt war – und verfolgte stattdessen seine eigenen, ihm näherliegenden Pläne.
Und ein junger Spieler fasste – wohl mehr ahnungsvoll denn bewusst – ein grundsätzliches Dilemma gegenüber seinem Kontrahenten in Worte, das jedem Schachspieler irgendwann in seiner Laufbahn mehr oder weniger ausdrücklich in den Sinn kommt und umtreibt – und das da lautet: „Wie soll ich Dich mattsetzen, wenn Du immer weißt, was ich vorhabe?“
Doch auch wenn manche Partie mit „Glück“, durch „Pech“ oder sogar „Zufall“ und weniger durch spielerisches Können und Geschick entschieden worden sein sollte – in Spielerkreisen wird immer wieder betont, dass es im Schach nur auf das Geschick des einzelnen Spielers ankomme, es somit „Zufall“ und „Glück“ nicht gäbe -, so gab es in den beiden, nach Schulklassen-Jahrgängen aufgeteilten Wertungsgruppen keineswegs zufällige, sondern verdiente Sieger und Pokalgewinner.
Gruppe Klasse 1-4: 1. Yaroslav Samoilov mit 5 Punkten, ganz knapp in der Feinwertung (22,0) vor Mateo Sollazzo mit ebenfalls 5 Punkten (21,5). Platz 3 ging an Husain Khan (4 Punkte).
In der Gruppe Klasse 5-9 siegte Marlon Lindauer, ungeschlagen mit 6 Punkten, vor Josuah Müller (5 Punkte) und Jannik Lindemann (4,5 Punkte).
Nebenbei bemerkt: Beide Sieger sind eifrige Besucher der Schulschach- und TSF-Jugendschach-Übungsstunden. Ein Umstand, der die dort engagierten Übungsleiter durchaus in ihrem Engagement bestätigt haben dürfte.
Anke Werner, die Initiatorin der Schulschach-AG, mit Eberhard Fink (rechts) und den Turnierhelfern Emil Schäfer (links) und Wolfgang Göhringer entspannt nach getaner Arbeit
Am Ende des ereignisreichen Nachmittags waren sich alle beteiligten Spielerinnen und Spieler in einem einig: Auf die abschließende Frage nämlich von Turnierleiter Fink, an alle gerichtet, ob denn der Wettkampf Spaß gemacht habe, ertönte ein vielstimmiges und lautstarkes: „Ja!“ – Womit den Organisatoren Anke Werner und Eberhard Fink ein bestechendes Argument für eine Neuauflage des Turniers geliefert wurde. Vielleicht im nächsten Jahr, wenn die Bürgfeldschule ihr sechzigjähriges Bestehen feiern kann.
Klassenerhalt trotz Niederlagen
Für die letzte Begegnung in der Bezirksliga Ostalb nahm die erste Mannschaft der TSF Welzheim die weite Reise nach Bopfingen zum Tabellenführer auf sich. Und obwohl der SC Bopfingen bereits vor dem Spieltag als Meister und Aufsteiger feststand, fanden die Welzheimer keine ruhigen Partien vor: Zwar siegte Michael Wohlfarth nach einer knappen Stunde mittels eines Familienschachs (eine sehenswerte Springergabel auf den König, die Dame und einen Turm), wodurch die TSF kurzzeitig in Führung gingen.
Doch danach war für die Welzheimer nicht mehr allzu viel zu holen: Nachdem Daniel Seibold nicht gut aus dem Mittelspiel gekommen war und kurz darauf seine Partie abgeben musste, konnte Timon Nonner nach einer offenen holländischen Eröffnung noch ein Remis holen. Auf diesen zwischenzeitlichen Punktegleichstand folgte jedoch zunächst die Niederlage von Björn Lang, der gegen ein starkes Zentrum seines Kontrahenten kämpfen musste und im Dame-Springer-Endspiel einen weiteren Bauern verlor. Anschließend konnten Emil Schäfer und Erhard Kuhn den Matt-Angriffen ihrer Gegner nicht länger standhalten. Und zuletzt mussten sich Heiko Bubeck und Eberhard Fink in ihren Turm-Endspielen geschlagen geben. Somit siegte Bopfingen mit 6,5:1,5-Punkten und kehrt ungeschlagen, ohne eine einzige Mannschaftsniederlage, nach nur einem Jahr in die Landesliga zurück.
Zufrieden mit dem Saisonverlauf können jedoch auch die TSF Welzheim sein. Trotz ihrer Niederlage haben sie ihr Ziel „Klassenerhalt Bezirksliga“ erreicht.
Und auch die zweite TSF-Mannschaft hat nach ihrem letztjährigen Aufstieg aus der A-Klasse ihr erstes Jahr in der Kreisklasse erfolgreich überstanden.
Zwar unterlag Welzheim in der Schlussrunde Tabellenführer SF 90 Spraitbach IV knapp mit 2,5:3,5-Punkten, dennoch behaupteten die TSF II ihren Platz im gesicherten Mittelfeld. Für Welzheim gewann Josh Schäfer seine Partie; jeweils einen halben Punkt steuerten Hans Latzel, Clemens Kuhn und Ekkehard Dietz mit ihren Unentschieden bei, während Manfred Weller und Georg Joos diesmal leer ausgingen.
Knappe Niederlage für die TSF Welzheim
In der vorletzten Runde der diesjährigen Saison trafen in der Bezirksliga die Tabellennachbarn TSF Welzheim I und SC Tannhausen I aufeinander.
Dabei befanden sich die Welzheimer in der etwas günstigeren Ausgangsposition, denn bereits ein Unentschieden hätte ihnen gereicht, um die letzten Abstiegsgefahren endgültig zu beseitigen.
Doch die Gäste aus Tannhausen gingen frühzeitig in Führung und bestimmten auch in der Folge das Geschehen, während Welzheim auszugleichen versuchte. Zwar gewannen Peter Eggert und Emil Schäfer ihre Partien, jeweils ein Unentschieden steuerten Heiko Bubeck, Wolfgang Göhringer und Björn Lang bei, doch in der Endabrechnung reichte es nicht.
Die TSF unterlagen knapp mit 3,5:4,5 und können deshalb noch nicht völlig entspannt dem letzten Spieltag entgegensehen.
Unentschieden für die TSF Welzheim
Die Schachsaison tritt in ihre entscheidende Phase – und für die TSF-Schachmannschaften bedeutet das: Kämpfen um jeden Punkt. Denn auch wenn sich beide im Tabellen-Mittelfeld tummeln und keine akute Abstiegsgefahr besteht, so ist der Klassenerhalt noch nicht endgültig gesichert.
Um diesem Ziel Stück näher zu kommen, musste sich die erste Mannschaft in sonntäglicher Frühe und nebeliger Wetterlage zu den SF Königsbronn I aufmachen. Gegen den dort ansässigen Tabellennachbarn kam Welzheim vielversprechend aus den Startlöchern: Nach kaum zweieinhalb Stunden Spielzeit lag Welzheim mit zwei Punkten vorne: Eberhard Fink hatte sich am Spitzenbrett nach ausgeglichenem Spielverlauf mit seinem Gegner auf ein Remis verständigt; Daniel Seibold gelang es in einer von beiden Seiten lebhaft geführten Partie ein gegnerisches Läufer-Opfer zu widerlegen. Und Michael Wohlfahrt wusste seine zwei verbundenen Freibauern zum Sieg zu verwerten.
Welzheim schien bereits auf der Erfolgsspur, doch die Gastgeber zeigten sich widerspenstig und kamen Schritt um Schritt wieder heran: Heiko Bubeck büßte frühzeitig zwei Bauern ein und konnte diesen Nachteil nicht mehr ausgleichen; Emil Schäfer wiederum gelang es nicht, den letzten verbliebenen gegnerischen Freibauern an der Umwandlung zu Dame zu hindern.
Die Vorentscheidung war somit vertagt und alles hing plötzlich wieder vom Ausgang der drei noch offenen Partien ab: Hier war Björn Lang in eine eher passive Position geraten, konnte sich aber behaupten und erreichte ein Unentschieden; ebenso Frederik Göhring, dessen Gegner zwar in der Eröffnung das angriffslustige Königsgambit gespielt hatte, nach einem mehrfachen Figurenabtausch aber keine Gewinnmöglichkeit mehr sah. In der letzten Partie erarbeitete sich Wolfgang Göhringer zunächst positionelle Vorteile. Zu einem entscheidenden Durchbruch kam es jedoch nicht. Seinem Gegner gelang es, die Partie auszugleichen. Nach fast vier Stunden Spielzeit einigten sich beide auf Remis.
Mit diesem 4:4-Unentschieden ist Welzheim zwar dem Klassenerhalt ein Stück näher gekommen, jedoch noch nicht endgültig gesichert.
Mit demselben Vorhaben wie Welzheim I, nämlich Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln, setzten sich in der Kreisklasse die Spieler der zweiten TSF-Mannschaft an die Bretter. - Und das als vermeintlicher Favorit, denn Gegner SU Schorndorf III konnte in den bisherigen Runden lediglich ein Unentschieden auf der Habenseite verzeichnen.
Doch der Außenseiter aus dem Remstal wusste sich zu wehren. Zwar gewannen Erhard Kuhn, Manfred Weller und Georg Joos ihre Partien, doch konnten sich die TSF nicht entscheidend absetzen. Am Ende mussten sich die TSF mit einem 3:3-Unentschieden und mit der Hoffnung zufriedengeben, dass dieser eine abgegebene Punkt in der Endabrechnung nicht fehlen wird, um den Klassenerhalt zu sichern.
Welzheim I auf dem Weg zum Klassenerhalt
In der sechsten Runde der laufenden Saison empfingen die TSF Welzheim I Aufsteiger SGem Schwäbisch Gmünd IV. Für die Einheimischen ging es vor allem darum, als vermeintlicher Favorit gegen den Tabellenletzten wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln. Denn trotz der vergleichsweisen komfortablen Platzierung im Mittelfeld haben die TSF ihr Saisonziel noch nicht erreicht, zumal in den nächsten Runden weitere direkte Konkurrenten um die begehrten Nichtabstiegsplätze warten.
Der Auftakt hätte für Welzheim nicht günstiger sein können, denn Gmünd ließ ein Brett unbesetzt, so dass Peter Eggert kampflos zu seinem Punkt und zu einem entspannten Sonntag kam.
Nach einem Remis durch Wolfgang Göhringer baute Daniel Seibold mit seinem Sieg den Vorsprung auf zwei Punkte aus. In einer lebhaft geführten Auseinandersetzung übersah sein Gmünder Kontrahent eine Springergabel und büßte eine Figur ein.
Trotz dieser Führung konnten sich die Welzheimer nicht behaglich zurücklehnen, denn Björn Lang und Michael Wohlfahrt sahen sich in ihren Partien mächtig unter Druck gesetzt. Mit zwei Siegen hätte Gmünd die Begegnung wieder völlig offen gestaltet. Doch während Wohlfahrt mit seiner Mehrfigur die gegnerischen Freibauern nicht mehr von einer Umwandlung zur Dame abhalten konnte, überstand Lang mit Glück und Geschick alle Gefahren und erreichte ein Remis. Schließlich sorgte Heiko Bubeck mit einem Sieg rechtzeitig für klare Verhältnisse: Nach anfänglichen Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen, gelang es ihm im weiteren Spielverlauf den Druck zu erhöhen, mit einer Mattdrohung zunächst einen Turm für eine Leichtfigur und schließlich sogar eine komplette Figur zu erobern. Nach dieser Vorentscheidung einigten sich Eberhard Fink und Emil Schäfer in den letzten beiden noch offenen Partien, bei weitgehend ausgeglichener Stellung, mit ihren Gegnern jeweils auf ein Remis. Welzheim gewann mit 5:3 und kann mit einer gewissen Gelassenheit den nächsten Runden entgegensehen.
Württembergisches Jugendpokalturnier
Am Samstag, den 13.01.2024 reisten die Schachfreunde aus Welzheim, Marlon Lindauer und Laurenziu Eggert, zum Württembergischen Jugendpokalturnier nach Stuttgart. Während es für Laurenziu schon bekannte Gemäuer sind, so ist es für Marlon das erste Mal in den Lessingschulen gewesen.
Und dieses erste Mal hatte es in sich. Mit hoher Motivation und einer guten DWZ-Zahl (956) waren die Ziele hoch gesteckt. Leider kam es in der ersten Partie gleich zu einer Niederlage. Entsprechend frustriert ging es an das Zweite Spiel was er aber schon nach kurzer Zeit mit Matt gewann. Die weiteren zwei Spiele gewann er souverän, so das es im alles entscheidenden letzten Spiel gegen den bis dahin ungeschlagenen Naveen Yuvaan aus Rommelshausen ging. Hier überzeugte Marlon auf ganzer Linie und behielt mit einer Mehrfigur und Mehrbauer die Oberhand. Als Belohnung gab es einen Pokal und den 1. Platz beim Turnier sowie eine Verbesserung seiner DWZ-Zahl auf 1037.
Bei Laurenziu lief es dagegen gar nicht gut. Ihm fehlte die Spielpraxis und das Training. Und so musste er sich mit dem 9. Platz zufrieden geben. Doch nun trainiert er wieder und auch noch gemeinsam mit dem Turniergewinner, so das beim nächsten Turnier eine Verbesserung stattfinden könnte.
Knappe Niederlage TSF Welzheim I
In der fünften Runde der laufenden Saison sahen sich die TSF Welzheim I vor eine besondere Herausforderung gestellt: Die Mannschaft SU Schorndorf I, Absteigerin aus der Landesliga, wollte sich mit einem Sieg gegen Welzheim die Chance auf eine direkte Rückkehr dorthin erhalten. Die TSF hingegen strebten ein achtbares Ergebnis an – und das setzte voraus, nicht mit zu viel Respekt an die Bretter zu gehen.
Der Wille dazu war auf Welzheimer Seite zwar vorhanden, doch zunächst ließ die praktische Umsetzung zu wünschen übrig. Denn nach etwas mehr als dreieinhalb Stunden Spielzeit schien bereits alles entschieden: Neben den Unentschieden durch Heiko Bubeck und Emil Schäfer hatten Daniel Seibold, Björn Lang und Timon Nonner ihre Partien aufgeben müssen. Welzheim lag mit 1:4 zurück – und die Hoffnung auf ein lobenswertes Resultat schien in weiter Ferne.
Doch die letzten Kämpfer vom Welzheimer Wald gaben sich nicht vorzeitig geschlagen. Einmal mehr arbeiteten sie mit Geduld, Kampfgeist und Mut zum Risiko an einer Ergebniskorrektur. Zwar konnte Wolfgang Göhringer seinen positionellen Vorteil aus der Eröffnung nicht weiter ausbauen und akzeptierte schließlich in einem ausgeglichenen Endspiel das Remisangebot seines Gegners – womit die Gesamtbegegnung zugunsten der Gastgeber entschieden war -, doch Eberhard Fink und Michael Wohlfahrt kämpften unverdrossen weiter. Und ihre Ausdauer wurde belohnt: In einem schwierigen Springer-Läufer-Endspiel übersah Finks Gegner eine Springergabel und büßte dafür seinen Läufer ein. Wohlfahrt hatte in seiner Partie einen Turm für eine gegnerische Leichtfigur und zwei Bauern getauscht. In einem nervenaufreibenden Endspiel schien es, als könne sein Gegner zuerst einen Bauern zur Dame umwandeln. Allein Wohlfahrt behielt den Überblick, kam ihm entscheidend zuvor und gewann die Partie.
Welzheim unterlag denkbar knapp mit 3,5:4,5 – und zog sich zugleich gegen den Aufstiegskandidaten Schorndorf achtbar aus der Affäre.
TSF Welzheim mit Licht und Schatten
Zu einer nicht nichtalltäglichen sportlichen Auseinandersetzung – eine Art Städtekampf - trafen am Wochenende die Schachmannschaften aus Welzheim und Waldstetten aufeinander. Zeitgleich zum Duell der beiden ersten Mannschaften in Welzheim kämpften in Waldstetten die zweiten Mannschaften beider Vereine um Punkte, wobei das jeweilige Ergebnis für beide Seiten unterschiedlicher nicht hätte sein können.
Doch bis es soweit war, sahen sich zunächst einige Spieler von Waldstetten I vor ein ungeahntes Orientierungsproblem gestellt: Nur mit Mühe fanden sie gerade noch rechtzeitig den Weg ins Spiellokal in Welzheim, während Welzheim II – bei gleicher Entfernung – pünktlich zum Spielbeginn in Waldstetten eintraf. Und während Welzheim II dort vollzählig erschien, musste Waldstetten I gleich zwei Bretter unbesetzt lassen und die Punkte kampflos an Eberhard Fink und Frederik Göhring, und damit an Welzheim I, überlassen.
So bereits zu Beginn mit einer komfortablen 2:0-Führung ausgestattet, zeigten sich die Welzheimer Spieler fest entschlossen, im weiteren Verlauf der Begegnung keine Zweifel mehr daran aufkommen zu lassen, wer als Sieger aus dem wichtigen Kampf um den Klassenerhalt hervorgehen würde.
Das Vorhaben gelang eindrucksvoll: Nach einem Remis von Daniel Seibold folgten durch Wolfgang Göhringer und Peter Eggert zwei Siege, mit denen nach nur rund zwei Stunden Spielzeit bereits der Gesamtsieg für Welzheim feststand. Emil Schäfer, Michael Wohlfahrt und Björn Lang, der sogar eine Zeit lang Gewinnhoffnungen hegen durfte, machten mit ihren jeweiligen Unentschieden den ungefährdeten 6:2-Erfolg für die TSF Welzheim I vollends perfekt.
Im Gegensatz dazu herrschte auf Seiten von den TSF Welzheim II eher Katerstimmung. Waldstetten ließ zwar auch hier ein Brett unbesetzt, bot jedoch ansonsten eine spielstarke Mannschaft auf, aus der einige Spieler durchaus die geschwächte erste Besetzung hätten vervollständigen können.
So ging zwar der eine Punkt kampflos an das Welzheimer Nachwuchstalent Arseni Baskov, und Hans Latzel konnte am Spitzenbrett mit seinem Remis wenigstens einen Teilerfolg verbuchen, doch in allen anderen Partien gab es nichts zu gewinnen. Welzheim II unterlag mit 1,5:4,5-Punkten.
Auftakt Bezirksjugendliga
Am Samstag startete die neugeschaffene Bezirksjugendliga West im Schachbezirk Ostalb in die ersten beiden Runden.
In der ersten Begegnung traf Welzheim auf die 2. Mannschaft von Leinzell und konnte erfolgreich mit einem 3:1 Auftaktsieg einen ersten Erfolg erzielen. Marlon Lindauer und Felix Bayha konnten ihre Gegner besiegen, und den Erfolg konnten Björn Lang sowie Jonas Mettler jeweils mit einem Unentschieden komplettieren.
In der 2. Runde gab es dann allerdings gegen die deutlich stärkere Mannschaft von Leinzell 1 nichts zu holen und man musste alle Partien verloren geben zum Entstand von 4:0 für Leinzell.
Knappe Niederlage TSF Welzheim I
In der dritten Runde der laufenden Spielrunde trafen die TSF Welzheim I und der SC Leinzell I aufeinander. Die Gäste aus Leinzell gingen als Favoriten ins Rennen: Und dieser Rolle wurden sie zunächst durchaus gerecht, denn nach nur rund zweieinhalb Stunden Spielzeit lagen sie bereits mit zwei Punkten in Front. Nach einem Unentschieden durch Wolfgang Göhringer (ausgeglichenes Turmendspiel) mussten Eberhard Fink und Daniel Seibold ihre Partien aufgeben.
Doch die Einheimischen vom Welzheimer Wald ließen sich nicht vorzeitig entmutigen. Mit Geduld, Kampfgeist und Mut zum Risiko arbeiteten sie sich wieder heran und schafften tatsächlich den 3:3-Ausgleich: Timon Nonner erreichte nach einem ebenso lebhaften wie wechselvollen Spielverlauf ein Remis; Heiko Bubeck, der ausdauernd die gegnerische Königsstellung belagerte, krönte sein geduldiges Bestreben mit einem unwiderstehlichen Mattangriff. Und schließlich gewann Emil Schäfer, nachdem er zeitweise mit einem Bauern weniger agiert hatte, nicht nur eine Figur, sondern auch die Partie.
Freilich, der Hoffnungsschimmer auf ein Unentschieden wurde bald wieder eingetrübt. Björn Lang geriet frühzeitig in einen gegnerischen Angriff auf seinen König, dem er sich auf Dauer nicht mehr erwehren konnte. Michael Wohlfahrt wiederum hatte zwar im Mittelspiel einen Bauern eingebüßt, versuchte jedoch trotz alledem in einem komplizierten Turm-Läufer-Endspiel den vollen Punkt für Welzheim zu erobern. Doch sein Kontrahent wehrte alle Versuche Wohlfahrts erfolgreich ab. Nach fast fünf Stunden Spielzeit endete die Partie mit einem Unentschieden.
Welzheim unterlag mit 3,5:4:5. Damit wird der nächste Spieltag gegen SF Waldstetten I darüber entscheiden, ob Welzheim ans Tabellenende abrutschen wird oder sich etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen kann.
Klarer Sieg für TSF Welzheim II
Nach der zuletzt überaus schmerzlich empfundenen 1:5-Schlappe gegen Aufstiegsanwärter SC Grunbach V war Kreisliga-Aufsteiger der TSF Welzheim II am vergangenen Sonntag fest entschlossen, diese Scharte gegen die SGem Schwäbisch Gmünd VI auszuwetzen.
Dieses Vorhaben, gegen eine fast ausschließlich mit Nachwuchsspielern besetzte Gmünder Mannschaft, gelang überaus eindrucksvoll.
Allein das Nachwuchstalent auf Welzheimer Seite, Arseni Baskov, musste an diesem Tag seine Partie verloren geben. Alle anderen, altgedienten und routinierten TSF-Spieler zeigten sich ihren Kontrahenten mehr oder minder deutlich überlegen. Für die TSF gewannen: Hans Latzel, Erhard Kuhn, Clemens Kuhn, Manfred Weller und Ekkehard Dietz und stellten damit einen nie gefährdeten 5:1-Erfolg sicher, der Welzheim einen großen Schritt auf dem Weg zum erklärten Saisonziel Klassenerhalt näherbringt.
Deutliche Niederlage für TSF Welzheim II
Nach dem gelungenen Saisonauftakt mit einem überzeugenden Sieg gegen den SC Leinzell II hoffte Kreisliga-Aufsteiger TSF Welzheim II in der zweiten Spielrunde gegen einen der mutmaßlichen Aufstiegsanwärter, den SC Grunbach V, auf ein achtbares Resultat.
Doch die Hoffnungen in dieser Richtung verflogen rasch. Grunbach erwies sich von Beginn an als spielbestimmend und ließ von Beginn an keine Zweifel daran aufkommen, wer den Schauplatz als Sieger verlassen würde. Lediglich Routinier Clemens Kuhn und Josh Schäfer konnten ihren Kontrahenten jeweils ein Remis abringen. Alle anderen Welzheimer – Hans Latzel, Manfred Weller, Georg Joos und Ekkehard Dietz – mussten die an diesem Tag ihre Partie aufgeben. Welzheim unterlag deutlich mit 1:5-Punkten.
Text: Wolfgang Göhringer
Enttäuschung für TSF Welzheim I
Nach dem erfreulichen Unentschieden zum Saisonauftakt gegen den SC Grunbach sah sich am vergangenen Sonntag die erste Schachmannschaft der TSF Welzheim gefordert, gegen den Aufsteiger SK Sontheim IV – und damit gegen eine der vermeintlich schwächeren Mannschaften der Bezirksliga – zu punkten. Doch dieser ehrgeizige Vorsatz geriet schon vor dem ersten Schachzug ins Wanken, denn während der SK Sontheim mit seiner stärksten Besetzung ins Rennen gehen konnte, mussten auf Welzheimer Seite gleich drei Stammspieler ersetzt werden.
Und so entwickelte sich der Spielverlauf fast so, wie zu befürchten war: Nachdem zunächst Ekkehard Dietz und Michael Wohlfahrt ihre Partien jeweils frühzeitig mit einem Unentschieden beendet hatten, diktierte in der Folge Sontheim das Geschehen – und das derart eindeutig, dass bereits nach nur insgesamt zweieinhalb Stunden Spielzeit die Entscheidung gegen Welzheim gefallen war. Lediglich Wolfgang Göhringer mit einem Remis und Daniel Seibold mit einem Sieg besserten das Punktekonto für Welzheim auf. Dabei bewies Seibold in einer komplizierten Stellung einen bemerkenswerten Überblick, indem er einen möglichen Damengewinn verschmähte und stattdessen seinen Gegner sogar in ein Mattnetz verstrickte.
Am Ende hieß es 2,5:5:5 gegen Welzheim – ein Ergebnis, das die TSF dem angestrebten Saisonziel „Klassenerhalt“ nicht näher bringt.
Text: Wolfgang Göhringer
Gelungener Saisonstart für TSF-Schachmannschaften
Einen Auftakt nach Maß in die neue Spielrunde durften am Wochenende die beiden Welzheimer Schachmannschaften feiern.
Dabei erwartete die erste Besetzung mit dem SC Grunbach III eine Mannschaft, die vorab zu den spielstärksten in der Bezirksliga gezählt werden durfte und gegen die es in der vergangenen Saison eine deutliche Niederlage gegeben hatte.
Der Auftakt verlief denkbar ungünstig, denn Welzheim geriet durch Niederlagen von Eberhard Fink, Michael Wohlfahrt und Björn Lang mit 0:3 in Rückstand. Alles schien auf einen ähnlichen, vielleicht sogar noch bedenklicheren Spielverlauf als im Vorjahr hinzudeuten.
Doch ganz nach dem Motto: „Du hast keine Chance, aber nutze sie…“ gaben sich die noch spielenden Welzheimer nicht vorab resigniert geschlagen. Und tatsächlich schafften sie, was in der mittlerweile 75-jährigen Vereinsgeschichte nicht allzu oft vorgekommen sein dürfte: Nach über fünf Stunden Spielzeit, nach wahrlich nervenaufreibenden Spielverläufen sowohl für die eigentlichen Akteure am Brett als auch für die „Kiebitze“, die die Partien von außen verfolgten, fand eine schier unglaubliche Aufholjagd ein für Welzheim glückliches Ende.
Zunächst sorgte Timon Nonner in seiner Partie für einen „Ehrenpunkt“, als es ihm trotz einer Figur weniger gelang, einen Freibauern zu verwandeln und zu gewinnen. Heiko Bubeck verfügte zwar über einen Mehrbauern, doch die ungleichfarbigen Läufer hinderten ihn daran, diesen Vorteil zu verwerten, so dass die Partie remis endete. Frederik Göhring ließ auf Welzheimer Seite Hoffnung aufkeimen, als sich ihm in einem vermeintlich ausgeglichenen Endspiel die einmalige Chance bot, seinen Gegner matt zu setzen - und diese Gelegenheit ließ er sich nicht entgehen. Einem mutmaßlich kaum weniger aufregenden Spielverlauf sah sich Emil Schäfer ausgesetzt. Die zuvor schon „vogelwild“ verlaufene Partie fand ihren Höhepunkt in einem Figurenopfer seines Kontrahenten. Schäfer verteidigte sich zäh und ausdauernd, sein Gegner geriet dadurch immer mehr in Zeitnot, überschritt das Limit und verlor die Partie. Damit glich Welzheim aus.
In der letzten offenen Partie war Daniel Seibold bei zwei Bauern weniger in eine wenig erfreuliche Situation geraten – doch dank eines Freibauern, mit dem er seinerseits Druck entfalten konnte, erreichte er tatsächlich durch Zugwiederholung ein Unentschieden. Der 4:4-Endstand bedeutet für die TSF Welzheim I einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt, der auch in dieser Spielzeit im Vordergrund stehen dürfte.
Als Aufsteiger in die Kreisklasse steht auch für die zweite Mannschaft das Saisonziel „Klassenerhalt“ ganz oben auf der Agenda. Die Begegnung gegen den im Vorfeld als in etwa gleich stark eingeschätzten SC Leinzell II verlief für die TSF jedoch weitaus entspannter. Welzheim dominierte das Geschehen und gewann überraschend deutlich mit 4:2-Punkten. Für die Punkte sorgten mit ihren Siegen Erhard Kuhn, Manfred Weller und Georg Joos, der bereits in der letzten Spielzeit seine sämtlichen Einsätze für sich entschieden hatte und so zum „Top-Scorer“ in der A-Klasse aufgestiegen war. Remis spielten Clemens Kuhn und, bei seinem ersten Einsatz für Welzheim, Josh Schäfer.
Niederlage und Aufstieg für TSF-Schachmannschaften
Zum Abschluss derVerbandsspielrunde 2022/23 empfingen die TSF Welzheim I in der Bezirksliga den SV Aalen-Ellwangen I. Während die TSF, aller Abstiegssorgen und Aufstiegshoffnungen enthoben, entspannt aufspielen konnten, mussten die Gäste, um als Tabellenzweiter ihren Aufstiegsplatz zu verteidigen, unbedingt gewinnen. Und dies, so die nüchterne Einschätzung auf Welzheimer Seite, sollte ihnen auch gelingen, denn die Spielstärke (anhand der DWZ-Werte der einzelnen Spieler) sprach eindeutig für Aalen-Ellwangen.
So kam es denn auch: Die Gäste gingen frühzeitig in Führung und sollten sie nicht mehr abgeben. Zunächst unterlag Daniel Seibold in einer wilden Angriffspartie (Figurenopfer auf f7), die durchaus auch zu seinen Gunsten hätte ausgehen können. Nach zwei Unentschieden durch Timon Nonner und Wolfgang Göhringer musste Björn Lang seine Partie aufgeben. Wenig später kam Michael Wohlfahrt, der in einem Turmendspiel längere Zeit die aktivere Position innehatte, ebenfalls zu einem Unentschieden, bevor aus Welzheimer Sicht zweifellos der Höhepunkt des Spieltages folgte: Emil Schäfer gelang das Kunststück, den gefährlichen Angriff seines mehrere hundert DWZ-Punkte höher eingestuften Gegners abzuwehren, seinerseits mit Dame und Turm zu kontern und schließlich die Partie zu gewinnen. Frederik Göhring und Eberhard Fink verteidigten sich zäh und ausdauernd, mussten jedoch beide ihre Partie aufgeben. – Welzheim unterlag mit 2,5:5,5 Punkten. Dennoch ist die Mannschaft zufrieden: Das Saisonziel „Klassenerhalt“ wurde erreicht.
Dagegen konnten in der A-Klasse dieTSF Welzheim II ein nicht alltägliches Erfolgserlebnis feiern.
Nachdem die Mannschaft bereits in der vorhergehenden Runde gegen die SF Spraitbach IV mit einem knappen, aber verdienten 3,5:2,5-Erfolg (mit Siegen für Hans Latzel, Manfred Weller und Georg Joos, bei einem Unentschieden durch Ekkehard Dietz) einen Aufstiegsplatz erobert hatte, wollte sie in der Schlussrunde gegen einen direkten Verfolger, die SG Bettringen II, „alles klar“ in Richtung Aufstieg machen.
Das Vorhaben gelang, doch wie souverän die Punkte errungen wurden, überraschte selbst den hoffnungsvollsten Welzheimer Spieler, denn am Ende hieß es 6:0 – und damit war der Aufstieg in die Kreisklasse mehr als perfekt gesichert.
Für Welzheim gewannen: Hans Latzel, Erhard Kuhn, Clemens Kuhn, Manfred Weller, Ekkehard Dietz – und Georg Joos, der in dieser Spielzeit seine sämtlichen Partien (6:0) gewann und sich damit in der A-Klasse als „Top-Scorer“ feiern lassen darf.
Bericht zur DSOL 2023 4. Runde
Ergebnisse:
Liga 3 Gruppe D: TSF Welzheim I – SK Nordwalde 3:1
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 3 Gruppe D
Liga 5 Gruppe A: TSF Welzheim II – SK Zehlendorf IV 4:0 (kampflos)
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 5 Gruppe A
Spielberichte:
Die erste Mannschaft spielte in der 4. Runde gegen den SK Nordwalde aus dem Münsterland. Basierend auf unserem bisherigen unerwartet guten Abschneiden bei der DSOL, gingen wir guter Hoffnung in das Spiel gegen den derzeitigen Tabellenletzten.
Daniel Seibold hatte Probleme und konnte leider nicht wie geplant spielen und so mussten wir leider diese Partie kampflos abgeben.
Josh Schäfer konnte zielstrebig den gegnerischen König angreifen, und in schwieriger Stellung machte sein Gegner den entscheidenden Fehler und verlor die Partie.
Erhard Kuhn hatte etwas Glück, in einem Remis verdächtigen ausgeglichenen Endspiel stellte sein Gegner völlig unverhofft eine Figur ein und verlor damit das Spiel zum Stand von 2:1 für Welzheim.
Nun hing es an der Partie von Eberhard Fink am Spitzenbrett. Die Stellung war schwierig durch den Druck eines Freibauern., aber Eberhard konnte sich etwas befreien und zumindest etwas Gegenspiel bekommen. In mehr oder weniger ausgeglichener Stellung, stellte dann aber sein Gegner einen Läufer ein, und gab das Spiel danach auf.
Es stellte sich in nachhinein heraus, dass er einer Tücke des Onlinespiels zum Opfer fiel, als beim Ziehen des Königs seine Maus verrücktspielte, und der König danach auf dem falschen Feld stand.
So ging auch diese Partie etwas glücklich an uns zum Endstand von 3:1. Da unser Konkurrent an der Tabellenspitze gleichzeitig nur 2:2 gegen den SK Durlach spielte, sind wir nun alleiniger Tabellenführer.
Die zweite Mannschaft sollte eigentlich gegen SK Zehlendorf IV spielen, aber die Berliner bekamen nicht genügend Spieler zusammen und der gegnerische Mannschaftsführer hat die Begegnung abgesagt, d.h. die Partie ging mit 4:0 kampflos an uns.
Ausblick:
Es geht nach Ostern weiter mit der 5. Runde. Beide Mannschaften spielen diesmal gleichzeitig am Donnerstag, den 20.4. um 19:30.
Welzheim I spielt gegen den Vohwinkeler SC. Vohwinkel ist ein Stadtteil von Wuppertal und zählt inzwischen zu unseren „alten Bekannten“, den wir hatten schon 2022 das Vergnügen, mit 3:1 zu verlieren bzw. 2020 gab es eine Punkteteilung mit 2:2, das heißt dass auch diese Begegnung wird heiß umkämpft sein und kann über diesen Link mitverfolgt werden.
Welzheim II spielt am Donnerstag, den 20.4 gegen Herzogenaurach II. Gegen den Tabellenführer aus Franken wird es wohl schwierig werden zu punkten. Die Partien können über den folgenden Link mitverfolgt werden
Bericht zur DSOL 2023 2. und 3. Runde
Ergebnisse:
Liga 3 Gruppe D:
TSF Welzheim I – Tempelhofer SV 2,5:1,5
SK Gernsheim – TSF Welzheim I 2:2
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 3 Gruppe D
Liga 5 Gruppe A:
TSF Welzheim II – Findorffer SF 0:4
SK Rinteln III – TSF Welzheim II 3-1
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 5 Gruppe A
Spielberichte:
Die erste Mannschaft spielte in der 2. Runde gegen den Tempelhofer SV. Welzheim rechnete sich gegen das Berliner Team nur Außenseiter Chancen aus.
Heiko Bubeck stand nach der Eröffnung etwas schlechter, konnte dem drohenden schlechteren Endspiel entgehen, indem er sich durch ein Turmopfer in ein Dauerschach retten konnte und damit ein Remis erzielte.
Daniel Seibold wurde von seinem Gegner Zug um Zug in eine schlechtere Stellung gebracht und nach dem der Gegner in die Königsstellung eindringen konnte, konnte Daniel Seibold den Mattangriff nicht mehr abwehren und damit ging Tempelhof erwartungsgemäß mit 1,5:0,5 in Führung.
Nun ging es in den verbleibenden beiden Partien um alles. Josh Schäfer konnte nach einem Fehler seines Gegners einen Turm und dann auch die Partie gewinnen, und Stand von 1,5:1,5 lag der Ausgang der Partie Wolfgang Göhringer. Er konnte schon frühzeitig einen Bauern erobern, damit stand er zwar etwas besser, aber entschieden war die Partie damit noch lange nicht. Wolfgang gelang es, mit diesem freien Mehrbauern auf der h-Linie Druck zu machen und trotz großer Zeitnot das Spiel nach 66 Zügen zum Endstand von 2,5:1,5 zu unseren Gunsten zu entscheiden.
Durch diesen Sieg ist Welzheim zusammen mit dem SK Gernsheim unerwartet als Tabellenzweiter im Rennen.
In der 3. Runde ging es gegen genau diesen SK Gernsbach, und damit zum Kampf um die Tabellenspitze. Da Gernsheim die ersten beiden Spiele hoch gewonnen hatte und die Hessen bis jetzt 7,5 Brettpunkte erzielt und nur ein Remis abgegeben haben, schätzten wir unsere Erfolgsaussichten ziemlich gering ein.
Um so überraschender war, dass Eberhard Fink seinen Gegner von Beginn an unter Druck setzten konnte. Die Abwehr des Angriffs auf dem Damenflügel, resultierte in einem unterentwickelten Königsflügel. Der Gegner konnte den Angriff nur mit einen Figurenverlust bremsen, und gab dann nach dem Verlust eines weiteren Bauern in aussichtsloser Stellung auf. Erhard Kuhn stand gewaltig unter Druck, aber nachdem sein Gegner die Gunst der Stunde nicht nutzte, konnte Erhard einen Gegenangriff einleiten und das Spiel für sich entscheiden. Damit stand es zur Überraschung aller 2:0 für Welzheim, bei noch 2 ausstehenden Partien.
Heiko Bubeck und Wolfgang Göhringer wehrten sich zäh, aber beiden gelang es leider nicht zumindest ein Remis zu holen und damit ging die Partie mit einer unerwarteten Punkteteilung zu Ende
Die zweite Mannschaft spielte gegen die Findorffer SF aus Bremen. Die Mannschaft von der Weser ging mit 1:0 in Führung, da ein Spieler von uns den Termin verpasst hatte. Arseni Baskov, Jonas Mettler und Pedro Freire hatten gegen Ihre zum Teil deutlich stärkeren Gegner keine Chance und mussten sich geschlagen geben, so dass dieses Spiel mit 4:0 klau und deutlich verloren ging.
In der 3. Runde ging es gegen die 3. Mannschaft von Rinteln, die im Weserbergland beheimatet sind.
Am Spitzenbrett sah Björn Lang lange wie der sichere Sieger aus. Aber in bester Stellung (ein Läufer und 2 Mehrbauern) spielte er zu schnell und übersah ein Matt und verlor die Partie unglücklich.
Pedro Freie konnte seinen Gegner nach einem Fehler mattsetzen und damit zum 1:1 ausgleichen. Arseni Baskov konnte lange Zeit gut mithalten, aber dann gelang es seinem Gegner einen Springer zu erobern und damit ging die Partie dann verloren. Jonas Mettler wehrte sich lange gegen die drohende Niederlage, aber sein Gegner konnte das Endspiel für sich zum 3:1 Entstand entscheiden.
Damit steht Welzheim II nach 3 Niederlagen am Tabellenende, wobei man das nicht tragisch sehen darf. In erster Linie geht es darum etwas Spielpraxis gegen stärkere Gegner zu sammeln.
Ausblick:
In der 4. Runde spielt Welzheim I am Dienstag, den 28.3. gegen den SK Nordwalde. Die Partien gegen die Münsterländer können über den diesen Link mitverfolgt werden).
und am Donnerstag, den 30.3. spielt um 19:30 Welzheim II gegen den SK Zehlendorf IV. Die Partien gegen die Berliner können über den diesen Link mitverfolgt werden).
Trotz Niederlage gewonnen
In der vorletzten Runde trafen in der Bezirksliga die bis dahin punktgleichen TSF Welzheim I und die SF Waldstetten I aufeinander. Für die Tabellennachbarn ging es darum, mit einem Sieg endgültig den Kreis der noch abstiegsgefährdeten Mannschaften zu verlassen.
Dabei startete Welzheim mit einem Handicap: Kurzfristig hatte sich ein Spieler krank gemeldet, ein Ersatz stand nicht zur Verfügung, so dass die TSF kampflos einen Punkt abgeben mussten. Nach einem Remis durch Heiko Bubeck gelang Daniel Seibold in einer wilden, von gegenseitigen Angriffen bestimmten Partie der Ausgleich, indem er den gegnerischen König matt setzte – einen Zug, bevor sein eigener König dasselbe Schicksal hätte erleiden können.
Doch Waldstetten zog erneut davon. Michael Wohlfahrt unterschätzte die Gefährlichkeit eines gegnerischen Angriffs; Björn Lang geriet in eine Fesselung und büßte eine Figur ein. Hoffnung keimte auf, als es am Spitzenbrett Eberhard Fink gelang, eine seiner Leichtfiguren gegen einen gegnerischen Turm zu tauschen. Diesen „Qualitätsvorsprung“ nutzte er für ein druckvolles Angriffsspiel, dem sein Gegner schließlich nichts mehr entgegen zu setzen vermochte.
Wiederum blieben die SF Waldstetten keine Antwort schuldig. Während Emil Schäfer frühzeitig einen Bauern verlor, gewann im Gegensatz dazu Wolfgang Göhringer einen Bauern und hoffte, im weiteren Verlauf diesen Vorteil ausbauen zu können. Doch die Anstrengungen beider Spieler blieben letztlich vergeblich. Trotz zäher Gegenwehr musste Schäfer ebenso aufgegeben wie Göhringer, der es in der entscheidenden Partiephase versäumte, aktiver zu spielen und schließlich in entscheidenden Nachteil geriet.
Die TSF Welzheim unterlagen mit 2,5:5,5. Trotzdem dürfen sie sich freuen: In einem anderen, zeitgleich ausgetragenen Duell um den Klassenerhalt blieb ein Konkurrent ebenfalls ohne Punktgewinn – mit der Folge, dass Welzheim in der letzten Spielrunde nicht mehr eingeholt werden kann und damit auch in der nächsten Saison in der Bezirksliga spielen wird.
Bericht zur DSOL 2023 1. Runde
In der Faschingswoche war der Auftakt für die DSOL 2023 (Deutsche Schach Online Liga), die jetzt zum 4. Mal gespielt wird.
Die DSOL wurde vom Deutschen Schachbund ins Leben gerufen, um in den von Corona verursachten Lockdown-Zeiten einen „normalen“ Spielbetrieb über das Internet zu ermöglichen. In der Saison 2022 beteiligten sich daran 320 Mannschaften, in 2023 sind es nur noch 145 Mannschaften aus ganz Deutschland, die in 5 Ligen um die Plätze spielen. Welzheim ist auch dieses Mal mit 2 Mannschaften dabei, wobei die 2. Mannschaft eine Jugendmannschaft ist.
Ergebnisse:
Liga 3 Gruppe D:
SC Hilchenbach II - TSF Welzheim I 1,5:2,5
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 3 Gruppe D
Liga 5 Gruppe A:
SC Hechingen – Welzheim II 3,5:1,5
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 5 Gruppe A
Spielberichte:
Die erste Mannschaft hatte in der 3. Liga einen unerwartet guten Auftakt. Im ersten Spiel ging es gegen die 2. Mannschaft vom SC Hilchenbach, die mit einem Ratingdurchschnitt von 1775 klarer Favorit in der Gruppe A ist. Welzheim ist hingegen mit einem Schnitt von 1669 „Rating-letzter“ in der Gruppe und muss damit froh über jeden Punkt sein, den man erkämpfen kann. Umso überraschender ist der Auftaktsieg gegen den Favoriten vom Rothaargebirge (in Nordrhein-Westfalen nördlich von Siegen). Zwar verlor Eberhard Fink am ersten Brett eine Qualität und am Ende dann auch die Partie, aber Heiko Bubeck konnte ausgleichen. Trotz eines Läufers weniger konnte er, zwar etwas glücklich, seinen Gegner durch eine Mattkombination besiegen. Daniel Seibold stand zwar etwas besser, aber sein Gegner konnte sich mit Dauerschach ins Remis retten, damit stand es 1,5:1,5 und die Entscheidung musste die Partie am 4. Brett bringen. Wolfgang Göhringer konnte sich im Mittelspiel einen Mehrbauern sichern, und durch konsequentes Spiel den Entstand von 1,5: 2,5 und damit 2 Punkte für Welzheim sichern.
Ein Novum für uns Welzheimer war, dass unsere Gegner die Partien der Begegnung live ins Internet gestreamt haben.
Das Video kann man sich jetzt auf YouTube (Liveübertragung der DSOL 2023. Liga 3 Gruppe D. Runde 1. SC Hilchenbach 2 - TSF Welzheim 1. - YouTube) ansehen.
In Liga 5 Gruppe A liegt die 2. Mannschaft mit Rating 1058 ebenfalls am Ende und musste gegen die deutlich stärkere Mannschaft vom SC Hechingen (Rating 1367) aus der Zollernalb antreten. Unser jüngster Spieler, Arseni Baskov, stellte schon am Anfang eine Figur ein und verlor schnell. Björn Lang am Spitzenbrett und Jonas Mettler wehrten sich mit besten Kräften, aber die Endspiele konnten ihre Gegner dann für sich entscheiden. Spannend war die Partie an Brett 4. Pedro Freire, der aus Brasilien stammt und im Rahmen eines Schüleraustauschs in Welzheim ist, konnte im Mittelspiel einen Springer gewinnen, d.h. in dieser Partie sah es gut für Welzheim aus. Im Endspiel hatte aber sein Gegner den aktiveren König, und die Stellung wurde immer schwieriger, da beide einen Bauern durchbekamen und zur Dame wandeln konnten. Am Ende einigten sich beide Spieler auf ein Remis und damit zum Endstand von 3,5: 0,5 für Pfullingen.
Ausblick:
Übernächste Woche steht die 2. Runde an.
Am Dienstag, den 7.3. spielt um 19:30 Welzheim I gegen Tempelhofer SV (die Partien können über den diesen Link mitverfolgt werden)
und am Donnerstag, den 9.3. spielt um 19:30 Welzheim II gegen Findorffer SF (die Partien können über den diesen Link mitverfolgt werden).
Tempelhof ist ein Stadtteil von Berlin und Findorff ein Stadtteil von Bremen.
Unentschieden und Niederlage für TSF-Schachmannschaften
In der drittletzten Verbandsspielrunde 2022/23 der Bezirksliga empfingen die TSF Welzheim I die SF Königsbronn I.
Während die Gäste dringend Punkte benötigten, um von den hinteren Tabellenrängen wegzukommen, hofften die TSF darauf, zumindest den einen Punkt erringen zu können, der ihnen endgültig und vorzeitig den Klassenerhalt gesichert hätte.
Nach zwei Unentschieden zum Auftakt durch Björn Lang und Wolfgang Göhringer ging Welzheim erstmals in Führung. Michael Wohlfahrt setzte seinen Gegner zwar von Beginn an unter Druck, doch als dieser mit einem Qualitätsopfer einen Mattangriff einleitete, spitzte sich die Lage gefährlich zu. Mit viel Geschick Wohlfahrt wehrte den Angriff schließlich ab und verwertete seinen Vorteil zum Sieg.
Doch Königsbronn glich postwendend wieder aus - Heiko Bubeck musste seine Partie aufgeben – und ging wenig später selbst in Führung, als Frederik Göhring in einem schwierigen Bauernendspiel den Kürzeren zog. Nach einem weiteren Unentschieden durch Daniel Seibold keimte auf Welzheimer Seite neue Hoffnung: Eberhard Fink hatte mit einer ehrgeizigen wie mutigen Eröffnungsvariante seinen Gegner in ein theoretisch wenig erschlossenes Gebiet gelockt. Diese Wahl brachte Fink zwar einen Bauerngewinn ein, zugleich aber auch eine gefährdete Königsstellung, die sein Gegner druckvoll zu attackieren suchte. - Fast mit Erfolg, doch in großer Zeitnot unterlief ihm ein Fehler, den Fink souverän zum Partiegewinn ausnutzte.
Die Entscheidung über den Ausgang der Gesamtbegegnung musste in der letzten noch laufenden Partie fallen. Anfangs setzte hier Emil Schäfer die gegnerische Königsstellung unter Druck, ohne jedoch daraus einen größeren Vorteil ziehen zu können. Im Gegenteil, in dem überaus unübersichtlichen Handgemenge gewann sein Gegner zunächst einen Turm für einen eigenen Springer – und
schließlich trotz Schäfers zäher Gegenwehr die Partie.
Welzheim unterlag damit denkbar knapp mit 3,5:4,5, wodurch der Klassenerhalt weiterhin nicht gesichert ist.
Dagegen konnten in der A-Klasse die TSF Welzheim II gegen die SG Schwäbisch Gmünd VII ein hart erkämpftes 3:3-Unentschieden verbuchen. Misst man dieses Resultat jedoch an dem zum Saisonstart ausgegebenen Ziel „Aufstieg“, so blieb die Mannschaft einmal mehr hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Andererseits durfte sie sich angesichts des Spielverlaufs mit diesem Teilerfolg zugleich glücklich schätzen.
Denn zunächst schien sich ein Desaster gegen das ausschließlich mit einer jungen Nachwuchsspielerin und fünf -spielern besetzte gegnerische Team anzubahnen: Nacheinander mussten Manfred Weller, Erhard Kuhn und Hans Latzel ihre Partien aufgeben. Welzheim lag mit 0:3 zurück und schien bereits so gut wie geschlagen.
Was auch immer den kaum mehr für möglich gehaltenen Umschwung bewirkt haben mag - die drei noch verbliebenen TSF-Spieler wehrten sich jedenfalls mit aller ihnen zur Verfügung stehender Macht gegen das drohende Unheil: Zunächst glich Ekkehard Dietz einen frühzeitigen Figurenverlust wieder aus. Anschließend setzte er seinen Gegner permanent unter Druck, bis dieser eine Springergabel übersah, mit der Dietz seinen Erfolg sicherte. Clemens Kuhn gewann zunächst zwei Bauern und baute diesen Vorteil im weiteren Partieverlauf bis zum Matt entscheidend aus. Schließlich war es Georg Joos vorbehalten, mit seinem solide erspielten vierten Sieg in der vierten Partie den 3:3-Endstand sicher zu stellen.
Schwäbischer Wald Schachtreff in Murrhardt
Da aktuell die Übungsabende sowohl in Murrhardt als auch in Welzheim nur von wenigen Teilnehmern besucht werden, kam der Vorschlag einmal im Monat einen gemeinsamen Übungsabend abzuhalten, um die Spielabende attraktiver zu machen:
- Nicht immer gegen die gleichen Gegner spielen zu müssen
- Größere Auswahl an Gegnern
Interessant wird das ganze vor allem, da die Vereine, trotz räumlicher Nähe, zum Teil in unterschiedlichen Schachbezirken spielen.
So spielt Murrhardt im Bezirk Stuttgart, Gaildorf/Fichtenberg in Bezirk Unterland und Alfdorf, Spraitbach und Welzheim im Bezirk Ostalb, d.h. im „normalen“ Spielbetrieb werden sich die Mannschaften aus den unterschiedlichen Bezirken nicht begegnen.
Die erste gemeinsamen Veranstaltung haben die Schachfreunde aus Murrhardt am Freitag, den 27. Januar organisiert.
Insgesamt kamen 10 Schachfreunde zusammen (6 aus Murrhardt und 4 aus Welzheim) für ein Schnellschachturnier. Gespielt wurden 5 Runden Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten.
Den Sieg konnte sich der Murrhardter Schachfreund Kalia Anant sichern, mit 4 Siegen aus 5 Partien, hauchdünn dahinter Daniel Seibold aus Welzheim, der ebenfalls 4 Siegen aus 5 Partien erzielte, aber dank der schlechteren Buchholzwertung (Gewinnpartien der Gegenspieler) sich knapp geschlagen geben musste.
Abschlusstabelle:
Von links: Clemens Kuhn, Johannes Bay, Kalia Anant, Markus Gentner, Eberhard Fink, Thomas Cilensek, Daniel Seibold, Saul Cabrera-Hernandez
Als nächste Veranstaltung ist ein Blitzturnier geplant, welches am Freitag, den 3. März in Welzheim stattfinden wird.
Gelungener Start ins neue Jahr
Zu einem weiteren „Vier-Punkte-Spiel“ trafen in der Bezirksliga SU Schorndorf II und die erste Mannschaft der TSF Welzheim aufeinander.
Während Schorndorf jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg benötigte, konnten die TSF mit einiger Gelassenheit in die Begegnung gehen: die bisher erspielten Punkten hatten bereits für einigen Abstand zum Tabellenende gesorgt, aber um ganz sicher zu gehen, sollte unbedingt ein Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten gelingen.
Zunächst jedoch geriet Welzheim in Rückstand. Hans Latzel musste nach dem Verlust zweier Bauern seine Partie aufgeben. Doch bereits wenig später gelang der Ausgleich. Eberhard Fink setzte seine Gegnerin von Beginn an unter Druck und kam damit nach nur eineinhalb Stunden Spielzeit zum Erfolg. Emil Schäfer war es vorbehalten, Welzheim erstmals in Führung zu bringen, Wolfgang Göhringer sicherte mit einem Remis den Vorsprung. Doch Schorndorf kam wieder heran, als Björn Lang die Routine und Abgeklärtheit seines deutlich spielstärker eingestuften Gegners anerkennen musste.
In den drei noch laufenden Partien musste die Entscheidung fallen: Zunächst gelang es Frederik Göhring, seinen ebenfalls vermeintlich spielstärkeren Gegner zu einem „Opfer“ der ungesunden Art zu nötigen, indem dieser seine Dame gegen einen Turm tauschen musste. Danach war ein Sieg nur noch eine Frage der Zeit, wobei Göhring noch einige, in der Stellung schlummernde „Fallen“ zu bewältigen hatte. Den Gesamterfolg sicherte schließlich Daniel Seibold. Sein Kontrahent hatte sich erfolgreich gegen einen Angriff auf seine Königsstellung verteidigt, ein Remis schien in dem Turm-Bauern-Endspiel immer wahrscheinlicher. Doch Seibold erspähte in dieser überaus kniffeligen Stellung einen Gewinnweg.
Für den gelungenen Abschluss sorgte Michael Wohlfahrt, als er während der rund vierstündigen Spielzeit, in der er frühzeitig einen Bauern eingebüßt hatte, alle Gewinnversuche seines Gegners vereitelte und ein Remis erreichte.
Mit dem verdienten 5:3-Erfolg, der die TSF Welzheim sogar auf den 3. Tabellenplatz vorrücken lässt, sollte das Saisonziel „Klassenerhalt“ bereits drei Spieltage vor Schluss endgültig erreicht sein.
Niederlage für TSF Welzheim II
In der vierten Runde traf die bisher ungeschlagen gebliebene zweite Mannschaft der TSF Welzheim auf den Tabellenführer von den SF Spraitbach V. In diesem Spitzenspiel hofften die Welzheimer darauf, mit einem Sieg oder zumindest einem Unentschieden ihre Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg weiter verbessern zu können.
Doch die Erwartungen wurden enttäuscht. Vor allem an den ersten drei Brettern blieben die Welzheimer Spieler unter ihren Möglichkeiten. Hans Latzel, Erhard Kuhn und Clemens Kuhn mussten Niederlagen hinnehmen, ebenso wie Nachwuchsspieler Yan-Christopher Hamm am sechsten Brett. Lediglich Manfred Weller und Georg Joos konnten ihre Partien gewinnen. Welzheim unterlag mit 2:4 Punkten. Diese Niederlage bedeutet zwar einen Rückschlag im Rennen um den Aufstieg, doch noch nicht das Ende aller Hoffnungen.
Wichtiger Erfolg für TSF Welzheim
Dem Ausgang der Begegnung zwischen den TSF Welzheim I und dem SC Tannhausen I kam vorab besondere Bedeutung zu, denn der Sieger würde sich im Mittelfeld, der Verlierer in unangenehmer Nähe zu den Abstiegsplätzen wiederfinden. Deshalb war ein spannender Spielverlauf zu erwarten, zumal in den Vorjahren die Duelle beider Mannschaften stets sehr ausgeglichen verlaufen waren.
Der Auftakt verlief für die TSF Welzheim überaus vielversprechend, wenngleich ohne eigenes Zutun: Tannhausen konnte nur sechs Spieler aufbieten und musste zwei Bretter unbesetzt lassen. Die TSF-Spieler Daniel Seibold und Wolfgang Göhringer kamen so kampflos zu ihren Punkten und brachten damit Welzheim mit 2:0 in Führung. Als Michael Wohlfahrt in einer „Kurzpartie“ mit nur etwa eineinhalb Stunden Spielzeit seinen Kontrahenten mit einem Bauernzug überraschte, der die gesamte gegnerische Stellung ins Wanken und zum Einsturz brachte, und somit auf 3:0 erhöhte, schien ein Gesamterfolg für Welzheim nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Doch die Gäste aus Tannhausen waren keineswegs gewillt, vorzeitig das Feld zu räumen und rückten näher: Eberhard Fink musste sich von Beginn an in einer unangenehm beengten Stellung zu Recht finden. Sein Gegenspieler verstand es im weiteren Verlauf geschickt, seine Vorteile entscheidend auszubauen. Björn Lang ermöglichte mit einem zu zeitigen Bauernvorstoß im Zentrum seinem Gegner ein Springeropfer, das zu einem unabwendbaren Mattangriff führte. Zwischenstand: 3:2. Plötzlich war wieder jeder Spielausgang denkbar.
In den drei noch offenen Partien bewiesen die Welzheimer Emil Schäfer, Frederik Göhring und Manfred Weller ein erfreuliches Durchhaltevermögen, verteidigten sich geschickt und wehrten die Gewinnversuche ihrer Kontrahenten allesamt erfolgreich ab. Alle Partien endeten remis. So durften die TSF Welzheim nach rund vier Stunden Spielzeit einen knappen, aber letztlich verdienten 4,5:3,5-Erfolg feiern. Mit einiger Gelassenheit können die TSF den kommenden Auseinandersetzungen entgegensehen, denn das Saisonziel „Klassenerhalt“ sollte mit diesem Sieg bereits erreicht sein.
Sieg und Niederlage für TSF-Schachmannschaften
In der vierten Verbandsspielrunde 2022/23 trafen in der Bezirksliga die TSF Welzheim I und Tabellenführer SK Heidenheim I aufeinander.
Wenngleich sich die TSF Welzheim nach dem bisherigen Saisonverlauf eher in einer Außenseiterrolle sahen, hofften sie doch, Heidenheim einen ausgeglichenen Kampf liefern zu können.
Doch der Auftakt verlief denkbar ungünstig: Nach nur zwei Stunden Spielzeit lagen die TSF bereits mit 0:3 zurück. Nachdem Ekkehard Dietz, Eberhard Fink und Erhard Kuhn ihre Partien hatten verloren geben müssen, sahen die TSF damit bereits alle zuvor gehegten Hoffnungen dahinschwinden.
Als es wenig später Heiko Bubeck in einer turbulent verlaufenden Partie gelang, einen erfolgreichen Mattangriff zu inszenieren, kam ein wenig neue Hoffnung auf ein Unentschieden auf.
In den vier noch offenen Partien versuchten Daniel Seibold, Michael Wohlfahrt, Wolfgang Göhringer und Emil Schäfer, den Rückstand zu verkürzen. Allein ihre Heidenheimer Kontrahenten wehrten alle Welzheimer Gewinnversuche, die sich über eine Spielzeit von rund viereinhalb Stunden erstreckten, erfolgreich ab. Alle vier Partien endeten mit einem Unentschieden, womit Welzheim eine 3:5-Niederlage hinnehmen musste.
Dagegen konnten in der A-Klasse die TSF Welzheim II in ihrem zweiten Saisonspiel den zweiten Sieg feiern.
Gegen die SU Schorndorf IV gelang mit Siegen von Ekkehard Dietz und Georg Joos einen Bilderbuchstart.
Alles schien auf einen glatten Gesamterfolg hinzudeuten. Doch dann kam offensichtlich Sand in das bis dahin so vielversprechende Welzheimer Spiel. Manfred Weller und Clemens Kuhn büßten jeweils eine Leichtfigur ein, Erhard Kuhn musste sogar einen Damenverlust verkraften.
Während jedoch C. Kuhn und Joos den Nachteil nicht mehr ausgleichen konnten und unterlagen, gelang es E.Kuhn überraschend, seinen Gegner mit einem
erfolgreichen Mattangriff zur Aufgabe zu zwingen.
Schließlich war es Hans Latzel vorbehalten, den Gesamtsieg zu sichern. In einer zunächst eher zäh verlaufenen Partie brachte ihn ein Bauerngewinn in eine vorteilhafte Position, die er bis zum Partiegewinn ausbaute. Endstand: 4:2 für Welzheim.
Text: Wolfgang Göhringer
Erfolge für TSF-Schachmannschaften
In der dritten Verbandsspielrunde der Bezirksliga 2022/23 trafen die TSF Welzheim I und der SC Heubach I aufeinander. Da in den vorangegangenen Runden Welzheim bisher zu einem Punkt gekommen und Heubach punktlos geblieben waren, kam der Begegnung bereits die Bedeutung eines „Vier-Punkte-Spiels“ zu, denn der Sieger würde ins Mittelfeld vorrücken, während sich der Verlierer im Kampf um den Klassenerhalt wiederfinden würde.
Für Welzheim verlief der Auftakt denkbar vielversprechend: Heubach konnte keine vollzählige Mannschaft aufbieten, so dass Frederik Göhring und Hans Latzel kampflos zu Punkten kamen und damit Welzheim 2:0 in Führung brachten.
Durch diesen unverhofften Rückenwind begünstigt, hätten die anderen Welzheimer Spieler mit einer gewissen Gelassenheit zu Werke gehen können. Doch im Gegenteil, stattdessen entwickelte sich der Spielverlauf in einigen Partien zu einem derart lebhaften und heftigen Auf-und-Ab, dass sich bei Welzheims Mannschaftsführer Eberhard Fink mehr als einmal Sorgenfalten auf der Stirn abzeichneten.
So büßte Wolfgang Göhringer frühzeitig eine Figur ein; Heiko Bubeck fand sich nach starkem Beginn plötzlich in völlig unwägbaren Turbulenzen wieder. Daniel Seibold verlor, nach Bauerngewinn in der Eröffnung, eine Figur, und Eberhard Fink selbst musste nach einem fehlerhaften Abtausch den Verlust eines Bauern beklagen.
Wären alle vier Partien zugunsten von Heubach entschieden worden, was zeitweise möglich schien und ein 4:4-Unentschieden bedeutet hätte, wäre dies ein herber Rückschlag für Welzheim gewesen. Doch die Schachgöttin hielt die schützende Hand über die TSF-Kämpfer: Zwar unterlagen Fink und Seibold, doch Bubeck wendete ebenso das Blatt wie Göhringer, der mit einem Mattangriff zum Erfolg kam.
Da Michael Wohlfahrt und Emil Schäfer souverän ihre Partien gewannen, - wobei Schäfer um Partieschluss ein seltenes „Familienschach“ gelang, bei dem sein Springer dem gegnerischen König Schach bot und gleichzeitig mehrere andere Figuren bedrohte, hieß es am Ende 6:2 für Welzheim – worüber sich die Spieler fast ebenso verwundert die Augen rieben wie sie sich darüber freuten.
In der zweiten Runde der neu geschaffenen Beginner-Liga, deren Mannschaften mit Kindern und Jugendlichen besetzt sind und ihnen so einen Einstieg in die besondere Atmosphäre von Mannschaftswettkämpfen bietet, kamen die TSF Welzheim III, obwohl ein Brett unbesetzt blieb, gegen die SF 90 Spraitbach VI zu einem ersten Teilerfolg. Yan-Christopher Hamm und Jonas Mettler gewannen ihre Partie, während Arseni Baskov leer ausging Endstand: 2:2.
Unentschieden für TSF Welzheim
Am zweiten Spieltag der Verbandsspielrunde 2022/23 trafen die TSF Welzheim I und der SC Leinzell I aufeinander. Dabei hofften die TSF darauf, endlich wieder einmal ein Erfolgserlebnis feiern zu dürfen. Indes, die Aussichten waren bei unvoreingenommener Betrachtung der Spielstärke beider Mannschaften nicht die allerbesten, Leinzell ging als Favorit ins Rennen.
Nachdem sich Emil Schäfer nach einem ausgeglichenen Spielverlauf mit seinem Gegner auf eine Punkteteilung verständigt hatte, geriet Welzheim erstmals in Rückstand. Ekkehard Dietz musste nach einer Springergabel seine Partie aufgeben. Jedoch wenig später gelang Daniel Seibold mit einem Damenopfer, das einen Figurengewinn nach sich zog, der Ausgleich.
Im weiteren Spielverlauf ging Leinzell zwei weitere Male in Führung, aber Welzheim ließ sich nicht entscheidend abschütteln. Nach der Niederlage von Eberhard Fink am Spitzenbrett setzte sich Erhard Kuhn in einem Läufer-Endspiel durch. Björn Lang behauptete sich lange Zeit mit beherzter Gegenwehr. Freilich, am Ende musste er die deutlich größere Spielstärke seines Gegners anerkennen und aufgeben. Anschließend trennte sich Wolfgang Göhringer nach einem ebenfalls sehr ausgeglichenen Partieverlauf mit Remis.
Welzheim lag 3:4 zurück, die letzte offene Partie musste die Entscheidung bringen. In einem überaus spannenden Turm-Läufer-Endspiel, das viele Fallstricke bot, setzte sich Michael Wohlfahrt tatsächlich durch, glich zu einem 4:4-Unentschieden aus und bescherte Welzheim damit das erhoffte Erfolgserlebnis.
Sieg und Niederlage für TSF Welzheim
Mit gleich zwei Mannschaften eröffneten die TSF Welzheim die neue Verbandspielrunde 2022/23. In der Bezirksliga hatte sich die erste Mannschaft mit dem SC Grunbach III auseinander zu setzen; in der A-Klasse hieß der Gegner SC Leinzell III.
Welzheim I startete zunächst verheißungsvoll. Zwar mussten zwei Stammspieler ersetzt werden, doch Grundbach seinerseits ließ ein Brett unbesetzt, so dass Welzheim kampflos (Ekkehard Dietz) in Führung ging. Mit einem Remis durch Eberhard Fink und einem vollen Punkt durch Heiko Bubeck baute Welzheim die Führung sogar noch weiter aus. Im weiteren Spielverlauf gelang es dem favorisierten SC Grunbach jedoch zunehmend, seine formal größere Spielstärke auch auf den Brettern zur Geltung zu bringen. Nach und nach gerieten die sich tapfer wehrenden Welzheimer immer mehr unter Druck, ließen dabei zuweilen die Chancen auf eine günstigere Abwicklung aus. Welzheim I unterlag mit 2,5:5,5 – und bekam damit einen ersten Vorgeschmack auf einen mutmaßlich nervenaufreibenden Saisonverlauf. Dabei wird es vor allem darum gehen, den Klassenerhalt zu sichern.
Dagegen durften sich die TSF Welzheim II über die ersten Punkte freuen. Auch hier mussten zwei Stammspieler durch junge Nachwuchsspieler ersetzt werden. Während Arseni Baskov und Yan-Christopher Hamm ihrer jugendlichen Unerfahrenheit noch Tribut zollen mussten und unterlagen, zeigten die „alten Schachhasen“, dass sie sich, wenn es darauf ankommt, zu wehren verstehen. Clemens Kuhn, Manfred Weller, Georg Joos mit Siegen, sowie Hans Latzel mit einem Remis sorgten für einen knappen, aber verdienten 3,5:2,5-Erfolg.
Text: Wolfgang Göhringer
TSF Welzheim steigt ab
Bedingt durch die Wirren der Corona-Pandemie – Spielabsagen und Terminverschiebungen, verhinderte Auf- und Abstiege inbegriffen -, wurde im vergangenen Herbst die einteilige Landesliga in zwei Gruppen aufgespalten mit dem Ziel, endlich wieder einen geregelten, wenn auch verkürzten Spielbetrieb auf der Verbandsebne möglich zu machen. Um aus beiden Gruppen die Auf- und Absteiger zu ermitteln, schloss sich abschließend eine Art „Play-off“-Runde an. In dieser Abstiegsrunde fanden sich neben den Mannschaften aus Plüderhausen und Leinzell auch der SV Aalen-Ellwangen I und die TSF Welzheim I in einem direkten Gegeneinander um den Klassenerhalt wieder.
Auf Welzheimer Seite wurden die Erfolgsaussichten in diesem „Kellerduell“ nicht allzu hoch eingeschätzt, mussten doch gleich vier Stammspieler ersetzt werden. Allerdings zeigte sich, dass auch Aalen-Ellwangen durch Personalprobleme erheblich geschwächt ins Rennen ging, denn zwei Bretter konnten nicht besetzt werden; Dadurch ging Welzheim (Heiko Bubeck und Frederik Göhring) mit 2:0 in Führung.
Die Hoffnung, aus diesem unverhofften Vorteil Kapital schlagen und vielleicht eine Überraschung zu Stande bringen zu können, verflog jedoch bald. Auch die verbliebenen sechs Spieler von Aalen-Ellwangen zeigten sich ihren Welzheimer Gegenspielern fast durchweg überlegen. Bald war der Welzheimer Vorsprung ausgeglichen und verwandelte sich zusehends in einen Rückstand. Immerhin gelang es Björn Lang, seinem deutlich spielstärkeren Konkurrenten lange Zeit Paroli zu bieten; erst in einem komplizierten Turmendspiel musste er seiner geringeren Spielerfahrung Tribut zollen. Lediglich Michael Wohlfahrt konnte schließlich noch mit einem Remis die Welzheimer Bilanz etwas aufbessern. Welzheim unterlag klar mir 2,5:5,5 und verabschiedet sich damit aus der Landesliga in Richtung Bezirksliga.
TSF Welzheim unterliegt Spitzenreiter
In der letzten Runde der Schach-Landesliga trafen die bisher sieglos gebliebenen TSF Welzheim und der ungeschlagene Spitzenreiter SV Unterkochen I aufeinander.
Ein Vergleich der nominellen Spielstärke der beiden Mannschaften und des bisherigen Abschneidens ließen einen einseitigen Spielverlauf erwarten – und so kam es denn auch. Unterkochen dominierte von Beginn an das Geschehen: Nach kaum zwei Spielzeit ging der klare Favorit in Führung und baute sie fortlaufend aus. Erst als die Begegnung bereits entschieden war, gelangen Heiko Bubeck mit einem Remis und Daniel Seibold mit einem Sieg über einen deutlich stärker eingeschätzten Gegner Punktegewinne für Welzheim.
Die TSF Welzheim unterlagen klar mit 1,5:6,5 und müssen als Tabellenletzte jetzt in den anschließenden Abstiegs-Playoffs versuchen, ihre geringe Chance auf den Klassenerhalt wahrzunehmen.
Text: Wolfgang Göhringer
Bericht zur DSOL 7. und damit der letzten Runde
In der letzten Runde der Liga 6D konnte Welzheim gegen SG Taucha 2 mit 2,5:1,5 gewinnen
In Liga 10A gewann Welzheim 2 ebenfalls mit 2,5:1,5 gegen SG Trier 2
Das Spiel gegen die Sachsen (Taucha liegt bei Leipzig) begann stand nach2 kampflosen Begegnungen 1:1. Erhard Kuhn konnte im Mittelspiel einen Bauern erobern und gewann souverän das Endspiel zum Stand von 2:1. Wolfgang Göhringer kam am Königsflügel ordentlich unter Druck, konnte die Stellung aber halten und erzielte das Remis durch Zugwiederholung zum Endstand von 2,5:1,5.
Welzheim ist damit auf dem 4. Platz (Punktgleich mit dem 2- und 3-Platzierten, aber mit 0,5 bzw. 1 Brettpunkt weniger).
Abschlusstabelle:
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 6D
Die 2. Mannschaftschlug konnte nach hartem Kampf mit 2,5:1,5 gegen SG Trier 2 gewinnen
Mangels fehlender Ersatzspieler musste Welzheim Brett 2 kampflos abgegeben und damit stand es 0:1. Jonas Mettler nutzte die Fehler seines Gegners gnadenlos aus und konnte damit das 1:1 erzielen.
Auch Yan-Christopher Hamm kam mit Vorteilen ins Endspiel und konnte die Führung für Welzheim zum 2:1 erzielen. Frederik Göhring hatte zwar einen Läufer mehr, aber sein Gegner hatte mit 2 vorgerückten Freibauern genügend Kompensation, so dass sich die beiden Kontrahenten auf ein Remis einigten und das Spiel mit 2,5:1,5 knapp an Welzheim ging. Welzheim belegt damit in der Abschluss Tabelle einen guten 3. Platz.
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 10a
Resümee:
Da Corona das normale Präsenzschach mehrere Monate zum Erliegen brachte war die DSOL eine gute Gelegenheit über das Internet unter Turnierbedingungen zu spielen, zumal man hier auf Mannschaften aus ganz Deutschland trifft, gegen die man im Ligabetrieb normalerweise nicht spielt (die Ausnahme war hier die SF Spraitbach).
Welzheim hat in der 3. Auflage der DSOL zum ersten Mal mit 2 Mannschaften gespielt, wobei die 2. Mannschaft aus Jugendspielern bestand, und beide Mannschaften konnten achtbare Ergebnisse erzielen.
Zum Saisonschluss siegt TSF Welzheim II
Einen versöhnlichen Saisonausklang konnte die zweite Mannschaft der TSF Welzheim feiern. In der letzten Runde trafen die TSF und die SF 90 Spraitbach IV aufeinander. Beide Mannschaften hatten während des bisherigen Saisonverlaufs eher mittelprächtig agiert und so ging es für beide Seiten nur noch darum, ein achtbares Ergebnis zu erzielen.
Die Begegnung litt allerdings von Beginn darunter, dass auf jeder Seite gleich zwei der sechs Bretter unbesetzt blieben und somit die Punkte jeweils kampflos an den Gegner fielen. So wurde beim Stand von 2:2 nur an zwei Brettern tatsächlich um die Punkte gekämpft – und hier zeigten sich die Welzheimer überaus erfolgreich.
Nachwuchstalent Arseni Baskov – im Juni wird er zehn Jahre alt – büßte zwar zunächst einen Läufer ein, konnte jedoch im weiteren Spielverlauf seine junge Gegnerin stark unter Druck setzen und die Partie schließlich sogar mit einem Matt beenden. Georg Joos gewann ebenfalls seine Partie, so dass die TSF Welzheim einen überraschend klaren 4:2-Erfolg feiern konnten und dadurch einen zufriedenstellenden 4. Platz im Mittelfeld der A-Klasse erreichten.
Text: Wolfgang Göhringer
Bericht zur DSOL 6. Runde
In der 6. Runde der Liga 6D gab es im lokalen Duell Welzheim I gegen den SV Schwaikheim I ein 2:2
In Liga 10A spielte Welzheim 2 gegen die SG Porz VI 4:0
Das Spiel gegen dem Lokalrivalen aus Schwaikheim war hart umkämpft. Daniel Seibold kam unglücklich aus der Eröffnung und konnte seine Stellung nicht halten, was zum Schnellen 1:0 für Schwaikheim führte. Wolfgang Göhringer musste sich seinem Gegner ebenfalls geschlagen geben und damit stand es 2:0 für Welzheim. Eberhard Fink stand am Königsflügel ebenfalls unter Druck, und eigentlich stand die Partie auf Verlust, aber in Zeitnot machte sein Gegner nicht die besten Züge und büßte seinen Vorteil ein, und verlor durch Zeit, d.h. es stand jetzt 1:2. Heiko Bubeck konnte sein Spiel gewinnen und zum 2:2 ausgleichen.
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 6D
Die 2. Mannschaftschlug den Tabellenletzten Porz VI souverän mit 4:0.
Frederik Göhring gewann sein Spiel kampflos und Erhard Kuhn konnte in der Eröffnung eine Figur gewinnen und gewann sein Spiel problemlos. Björn Lang konnte sich einen Qualitätsvorteil erkämpfen, übersah dann aber einen Angriff auf seine Königsstellung und kam gehörig unter Druck. Björn konnte die Stellung aber halten und kam dann doch noch zum Sieg. Jonas ging mit einem Mehrbauern und besserer Bauernstellung ins Endspiel und konnte dieses zum 4:0 gewinnen.
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 10a
Ausblick:
Am Freitag, den 8.4. geht es in die Runde 7 und damit in die letzte Runde der DSOL. Welzheim I empfängt die SG Taucha II. Taucha liegt in Sachsen, nordöstlich von Leipzig.
Welzheim II spielt gegen die SG Trier II.
Aufsteiger TSF Welzheim knapp geschlagen
In der vorletzten Runde der Schach-Landesliga trafen die TSF Welzheim und die SG Schwäbisch Gmünd III aufeinander. Obwohl die Gmünder Mannschaft, seit vielen Jahren in der Landesliga erfahren, in den bisherigen Spielrunden hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, ging sie als klarer Favorit gegen Aufsteiger Welzheim ins Rennen.
Umso überraschender, dass der erste Punkt an Welzheim ging: Frederik Göhring gewann seine Partie nach nur einer Stunde gegen seinen in der Spielstärke deutlich höher bewerteten Kontrahenten.
Danach freilich schien die Begegnung angesichts der Kräfteverhältnisse ihren erwarteten Verlauf zu nehmen: Michael Wohlfahrt, Heiko Bubeck und Emil Schäfer (durch Zeitüberschreitung) verloren ihre Partien, Andreas Pfingsten und Timon Nonner erreichten jeweils ein Remis, so dass Welzheim mit 2:4 zurücklag. Wenig später gelang es jedoch Eberhard Fink, sein Turmendspiel für sich zu entscheiden und Welzheim nochmals heranzubringen.
Überraschenderweise musste die letzte offene Partie über den Ausgang entscheiden. Hier verteidigte sich Björn Lang trotz Minusbauer in einem Springer-Läufer-Endspiel mit viel Geschick. Mehrfach lehnte sein weitaus spielstärker eingeschätzter Kontrahent Langs Remisangebot ab - um schließlich doch erkennen zu müssen, dass die Partie nicht zu gewinnen war. Welzheim zeigte sich überraschend spielstark, musste sich aber dennoch knapp mit 3,5:4,5-Punkten geschlagen geben.
Bericht zur DSOL 5. Runde
In der 5. Runde der Liga 6D gewann Welzheim I gegen die SG Trier I 2,5:1,5
In Liga 10A spielte Welzheim 2 gegen die SG Bickenbach IV 2:2
Die erste Mannschaft konnte sich mit dem Sieg gegen Trier ihren Platz im Mittelfeld festigen und liegt weiterhin auf Rang 4. Erhard Kuhn, der für den erkrankten Wolfgang Göhringer spielte, erzielte ein Remis, nach der Niederlage von Heiko Bubeck gewannen Eberhard Fink und Daniel Seibold ihre Partien und konnten den knappen Sieg sichern.
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 6D
Die 2. Mannschaft erkämpfte gegen SG Bickenbach IV ein Remis und steht damit im Mittelfeld.
Leider gab es 2 kampflose Spiele, d.h. Björn Lang gewann an Brett 2 weil sein Gegner nicht erschien und andererseits wurde Brett 4 von Welzheim kampflos abgegeben. Jonas Mettler übersah seine Gewinnmöglichkeit in einer turbulenten Stellung und verlor die Partie und Frederik Göhring konnte sein Spiel souverän gewinnen, was zum Gesamtremis führte.
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 10a
Ausblick:
Am 31.3 empfängt Welzheim II die SG Porz VI
und am 1.4 spielt Welzheim I gegen den SV Schwaikheim
Bericht zur DSOL 4. Runde
In der 4. Runde spielte Welzheim I gegen den SV Worms.
Welzheim 2 spielte bei den SF München V
Ergebnisse:
Liga 6D:
SV Worms – TSF Welzheim I 2:2
Liga 10A:
SF München V – TSF Welzheim II 0:4
Die erste Mannschaft konnte sich mit dem Unentschieden gegen Worms einen Platz im Mittelfeld erarbeiten und liegt aktuell auf Rang 4. Jeweils einen vollen Punkt holten Daniel Seibold und Wolfgang Göhringer. Eberhard Fink und Heiko Bubeck verloren Ihren Partien und so musste man sich mit dem Remis zufriedengeben.
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 6D
Die 2. Mannschaft kämpfte gegen München V und konnte dabei den ersten Sieg in der DSOL erzielen, und das gleich mit einem 4:0.
Frederik Göhring, Björn Lang, Jonas Mettler und Erhard Kuhn, der für den erkrankten Yan-Christopher Hamm spielte, konnten alle Ihre Spiele gewinnen. Der Höhepunkt war das Spiel von Jonas, der seinen Gegner nach 7 Zügen Matt setzen konnte. Mit diesem Sieg hat sich Welzheim 2 den 4. Platz in der Tabelle erarbeitet.
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 10a
Ausblick:
Nächsten Mittwoch (16.3) empfängt Welzheim I die SG Trier I und am Donnerstag (17.3) empfängt Welzheim II den SK Bickenbach IV
Bericht zur A-Klasse 3. Runde
Am Sonntag, den 13.03. hatte Welzheim 2 in der A-Klasse ein wegen der Corona-situation verschobenes Nachholspiel gegen die SF Spraitbach 5. Nachdem Welzheim bis jetzt immer knapp verloren hatte, konnte im Spiel gegen Spraitbach der erste Punkt geholt werden.
Spraitbach trat krankheitsbedingt mit einem Spieler weniger an, so dass Ekkehard Dietz einen Punkt kampflos erzielen konnten. Spraitbach konnte diesen Nachteil aber schnell wieder wettmachen, da Arseni Baskov (der sein Debut bei den Mannschaftskämpfen bestritt) und Manfred Weller ihre Partien verloren geben mussten. Laura Eisenmann konnte mit ihrem Sieg wieder den Gleichstand erreichen und die beiden Oldies Clemens Kuhn und Gerhard Belz konnten mit ihren Unentschieden zum Endstand von 3:3 beitragen.
Niederlage für Aufsteiger Welzheim
Im vergangenen Herbst waren in der Landesliga gerade einmal zwei Spielrunden ausgetragen worden, als der Lockdown den Spielbetrieb weitgehend lahmlegte. Jetzt, vier Monate später, fieberten die Spieler der TSF Welzheim I der Fortsetzung entgegen, wenngleich mit gemischten Gefühlen, wartete doch mit dem SC Plüderhausen I ein hochkarätiger Gegner auf den Aufsteiger aus Welzheim. Dementsprechend gingen die TSF von vorneherein mit deutlich gedämpften Erwartungen in die Auseinandersetzung.
Die Prognose, die einen allzu einseitigen Spielverlauf vorhersagte, wurde denn auch bald bestätigt.
Nach einem Remis durch Peter Eggert
setzte sich mit zunehmender Spieldauer fast durchweg die größere Spielstärke des SC Plüderhausen durch. Zunächst mussten Ekkehard Dietz, Daniel Seibold sowie Eberhard Fink die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen.
Überaus achtbar schlugen sich die Welzheimer Nachwuchstalente Frederik Göhring und Björn Lang; erst im Endspiel hatten sie der deutlich größeren Erfahrung ihrer Kontrahenten nichts mehr entgegenzusetzen. Michael Wohlfahrt besaß zeitweise einen Bauern mehr. In einem Endspiel Läufer/Bauern gegen Springer/Bauern geriet er aber angesichts der dahinschwindenden Bedenkzeit immer mehr in die Defensive und unterlag schließlich.
So konnte sich lediglich Andreas Pfingsten in einem Turmendspiel trotz eines Bauern weniger behaupten und ein Unentschieden erreichen.
Endstand: 7:1 für Plüderhausen.
Bericht zur DSOL 3. Runde
In der 3. Runde empfing Welzheim I den Allersberger SC. Allersberg liegt in Franken im Landkreis Roth südlich von Nürnberg.
Welzheim 2 empfing mit dem SV Werder Bremen IV, den vom Fußball wohlbekannten Verein. Nicht so bekannt ist, dass der SV Werder Bremen in der 1. Bundesliga spielt … ich spreche hier vom Schach, im Fußball sind sie derzeit nur in Liga 2.
Ergebnisse:
Liga 6D:
TSF Welzheim I – Allersberger SC 3:1
Liga 10A:
TSF Welzheim II – SV Werder Bremen IV 1:3
Die erste Mannschaft konnte nach den Niederlagen in den ersten beiden Spielen, nun das erste Spiel gewinnen. Jeweils den vollen Punkt holten Erhard Kuhn und Eberhard Fink, Daniel Seibold und Frederik Göhring spielten remis zum Endstand von 3:1 für Welzheim.
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 6D
Die 2. Mannschaft kämpfte gegen Bremen, musste aber trotzdem die Punkte abgeben.
Jonas Mettler konnte zwar gewinnen, da Frederik Göhring, Bjoern Lang Und Yan-Christopher Hamm sich leider geschlagen geben mussten, endete das Spiel 1:3.
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 10a
Ausblick:
Nächsten Mittwoch (9.3) spielt Welzheim I beim SV Worms
und am Freitag (11.3) Welzheim II gegen SF München V.
Bericht zur DSOL 1. Und 2. Runde
Seit Anfang Februar geht die DSOL (Deutsche Schach Online Liga) in die 3. Saison.
Die DSOL wurde vom Deutschen Schachbund ins Leben gerufen, um in den von Corona verursachten Lockdown-Zeiten einen „normalen“ Spielbetrieb über das Internet zu ermöglichen. In der Saison 2022 beteiligen sich daran 320 Mannschaften aus ganz Deutschland. Welzheim ist dieses Mal mit 2 Mannschaften dabei, wobei die 2. Mannschaft eine Jugendmannschaft ist.
Ergebnisse:
Liga 6D:
TSF Welzheim I – Hamburger SK VII 1:3
Vohwinkler SC - TSF Welzheim I 3:1
Liga 10A:
TSF Welzheim II – SV Heidenau V 2:2
SF Spraitbach IV – Welzheim II 3:1
Die erste Mannschaft konnte bis jetzt noch nicht überzeugen und hat bei im ersten Spiel gegen Hamburg durch W. Göhringer und im 2. Spiel gegen Vohwinkel (einem Stadtteil von Wuppertal) durch H. Bubeck jeweils nur einen Ehrenpunkt erzielt.
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 6D
Besser machte es die 2. Mannschaft.
Im ersten Spiel gegen den SV Heidenau (liegt in Sachsen an der Elbe zwischen Dresden und Pirna) trennten sich die Youngsters 2:2 wobei F. Göhring und B. Lang ihre Partien gewinnen konnten.
Im 2. Spiel gegen die Nachbarn aus Spraitbach verlor man etwas unglücklich 3:1. F. Göhring konnte seine Partie am Spitzenbrett gewinnen, die anderen Spiele gingen leider verloren, obwohl die Partien zeitweilig auf Gewinn standen, aber durch diverse Fehler leider trotzdem verloren gingen. Das ist allerdings nicht weiter schlimm, denn genau dies ist der Zweck dieses Turniers, zu spielen und dabei aus seinen Fehlern zu lernen.
Tabellen und die Ergebnisse im Detail Liga 10a
Ausblick:
Nächsten Donnerstag (24.2) spielt Welzheim II gegen Werder Bremen IV
Und am Freitag (25.2) Welzheim I gegen Allerberger SC .
Zu Bremen muss man nichts weiter sagen und Allersberg liegt in Mittelfranken im Landkreis Roth südlich von Nürnberg.
Niederlage für Aufsteiger Welzheim
Nachdem die TSF Welzheim I als Aufsteiger in die Landesliga zum Auftakt der Saison eine deutliche Niederlage gegen den SC Grundbach hatten hinnehmen müssen, wartete sie in der nächsten Runde mit dem SV Crailsheim eine nicht weniger stark besetzte Mannschaft. Dementsprechend gingen die TSF von vorneherein mit deutlich reduzierten Erwartungen in die Auseinandersetzung.
Doch auch die Hoffnung, zumindest ein achtbares Ergebnis zu erzielen, blieb unerfüllt. Zwar konnten die Welzheimer ihre Partien in der Eröffnungsphase und im frühen Mittelspiel weitgehend offen gestalten, doch mit zunehmender Spieldauer setzte sich fast durchweg die größere Spielstärke der Crailsheimer durch. So blieb es ausgerechnet Frederik Göhring in seiner erst zweiten Partie, die er in der Landesliga bestritt, vorbehalten, wenigstens einen Teilerfolg zu erringen – und das gegen einen Kontrahenten, der im Vergleich zu ihm eine nominell weit größere Spielstärke aufwies: Göhring hielt ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern trotz zwei Bauern weniger ausgeglichen und erreichte ein Remis. Endstand: 7,5:0,5 für Crailsheim.
Text: Wolfgang Göhringer
Erneute Niederlage für TSF Welzheim II
Nach der knappen Niederlage zum Auftakt in die neue Schachsaison gegen die SG Schwäbisch Gmünd IV hoffte die neu formierte zweite Mannschaft auf einen Punktgewinn gegen die SU Schorndorf IV.
Der Spielverlauf verlief zunächst vielversprechend. Am Spitzenbrett gewann Hans Latzel erneut seine Partie. Außerdem setzte sich Ekkehard Dietz gegen einen Kontrahenten durch, der im Vergleich eine deutlich höhere Wertungszahl aufwies. Schließlich durfte Adrian Bayha ein persönliches Erfolgserlebnis feiern: Bei seinem erst zweiten Einsatz für die TSF Welzheim erreichte der Nachwuchsspieler ein Unentschieden.
Ein weiterer Teilerfolg, der ein Unentschieden für die Mannschaft bedeutet hätte, blieb jedoch aus. Welzheim musste sich erneut knapp mit 2,5:3,5 geschlagen geben.
Text: Wolfgang Göhringer
Niederlage für TSF Welzheim II
Für alle beteiligten Spieler war es eine besondere Situation: Erstmals seit dem Frühjahr 2020, als die Spielrunden auf der Verbandsebene allesamt abgebrochen worden waren und die Spielsaison 2020/21 zwar geplant, aber dann erst gar nicht erst gestartet werden konnte, saßen sich wieder Schachmannschaften leibhaftig gegenüber, und die einzelnen Kontrahenten konnten sich dabei – unter Einhaltung der üblichen Hygienevorschriften - wieder in die Augen blicken.
Unabhängig davon war es für die zweite Mannschaft als solche eine Art Neubeginn, denn der Rückzug einiger Spieler, die es ablehnten, unter den derzeit geforderten Auflagen zu spielen, erzwang teilweise tiefgreifende Änderungen. Und so waren die Spieler auch unter diesem Gesichtspunkt gespannt, wie sich die Mischung aus erprobten und erfahrenen Kämpfern sowie jugendlichen Debütanten gegen die SG Schwäbisch Gmünd VI schlagen werde.
Am Ende mussten sich die TSF Welzheim knapp mit 2,5:3,5-Punkten geschlagen geben. Wenngleich es damit nicht zu dem erhofften Punktgewinn reichte, so verlief der Auftakt in die neue Saison dennoch insgesamt positiver als im Vorfeld erwartet werden konnte. Für Welzheim gewannen Hans Latzel sowie Manfred Weller, Ekkehard Dietz spielte unentschieden. Clemens Kuhn unterlag ebenso wie die jungen Nachwuchskräfte Adrian Bayha und Laura Eisenmann. Beide wehrten sich bei ihren ersten Einsätzen für die zweite Mannschaft tapfer, mussten am Ende jedoch ihrer fehlenden Erfahrung Tribut zollen.
Text: Wolfgang Göhringer
Niederlage für Aufsteiger Welzheim
Gleich zum Auftakt in die neue Schachsaison hatten sich die TSF Welzheim als Aufsteiger in die Landesliga mit einem überaus spielstarken Gegner auseinanderzusetzen. Mit dem SC Grunbach II wartete nicht weniger als der Absteiger aus der Verbandsliga auf sie.
Unabhängig davon war es für alle beteiligten Spieler eine besondere Situation, denn erstmals seit dem Frühjahr 2020, als die Spielrunden auf der Verbandsebene allesamt abgebrochen wurden, und der komplett gestrichenen Spielsaison 2020/21, konnten wieder Mannschaften gegeneinander antreten und sich die einzelnen Kontrahenten dabei – unter Einhaltung der üblichen Hygienevorschriften - wieder in die Augen blicken.
Die Begegnung selbst verlief zunächst überraschend ausgeglichen. Mit zunehmender Spieldauer freilich verstanden es die Grunbacher immer besser, ihre größere Spielstärke zur Geltung zu bringen – und schließlich in zählbare Punkte umzusetzen. Umgekehrt versäumten es zuweilen Welzheimer Spieler, die ihnen dargebotenen Chancen konsequent auszunutzen und damit für ein erfreulicheres Resultat zu sorgen.
Für Welzheim spielten Fink, Göhring und Latzel jeweils remis. Für Grunbach gewannen Bangert, Hetz, Adler Morlock und Rüdiger; jeweils ein Unentschieden steuerten Fischer, Graf und Hof bei. Endstand: 6,5:1,5 für den SC Grunbach.
Text: Wolfgang Göhringer
Die Schachabteilung startet ihren Trainingsbetrieb
Nachdem es seit Anfang Juli einige Erleichterungen bei den Coronaregeln gibt, hat auch die Schachabteilung der TSF Welzheim beschlossen, den kompletten Übungsbetrieb wieder aufzunehmen.
Die Voraussetzung zur Teilnahme ist:
- Maskenpflicht beim Betreten/Verlassen des Trainingsraums (Maske ist nicht notwendig während des Spielens)
- Führung von Kontaktlisten
- Regelmäßiges Lüften des Übungsraums
- Desinfektion des Spielmaterials
Unter diesen Bedingungen gibt es wieder die folgenden Trainingszeiten:
Dienstag:
14:30-18 Uhr Schach für Alle in der TSF-Geschäftsstelle (bei gutem Wetter am Feuersee beim Freilandschach)
Mittwoch:
15-16 Uhr TSF-Geschäftsstelle Jugendliche Anfänger
16:45-17:45 Uhr TSF-Geschäftsstelle Mädchenschach
Donnerstag:
17-18 Uhr TSF-Geschäftsstelle Jugendliche Fortgeschrittene
Freitag:
20-24 Uhr TSF-Geschäftsstelle Erwachsene
(am 9.Juli Besprechung Mannschaftsaufstellung Saison 2021/22)
DSOL 6. Runde Welzheim - SF Illingen 1:3
Nachdem Welzheim in der Runde 5 spielfrei hatte, ging es In der 6. Runde gegen die SF Illingen.
Nach den Begegnungen gegen Mannschaften aus dem norddeutschen Raum, gab es diesmal ein Duell gegen eine Mannschaft aus Württemberg. Illingen liegt im Enzkreis bei Vaihingen/Enz.
Ergebnisse
1 - 3 |
| |||||||||||
Brett 1: | 1691 | 0 | : | 1 | 1707 | |||||||
Brett 2: | 1605 | 1 | : | 0 | 1678 | |||||||
Brett 3: | 1539 | 0 | : | 1 | 1675 | |||||||
Brett 4: | 1242 | 0 | : | 1 | 1651 | |||||||
Die Spiele lassen sich nachspielen, wenn man auf die unten aufgeführten Hyperlinks drückt (Brett x) |
Heiko an Brett 1 ließ sich nach ausgeglichener Eröffnung zu einem unglücklichen Damenangriff verleiten und wurde dafür mit einem Minusbauern und schlechter Stellung bestraft. Sein Gegner nutzte dies konsequent aus und gewann die Partie.
Brandan an Brett 2 kam nach ausgeglichener Eröffnung immer besser ins Spiel. Nach einem Fehler gab Brandans Gegener die Partie auf und es bleibt nach 1:1 spannend.
Arno an Brett 4 mit Weiß hatte nicht seinen besten Tag. Nach ausgeglichenem Start, konnte sein Gegner die Stellung Zug um Zug verbessern. Ein unglücklich positionierter Springer am Rand und die fehlende Rochade kostete dann am Ende die Partie und Illingen ging wieder mit 2-1 in Führung.
Es blieb spannend an Brett 3. Nach ausgeglichener Eröffnung konnte Schwarz Druck auf die weiße Königsstellung aufbauen. In schwieriger Stellung hate Wolfgang die Idee eines Bauernvorstoßes, der aber nicht die gewünschte Entlastung brachte und nach einem weiteren Fehler zum Verlust der Partie und damit zum Endstand von 1-3 führte.
Durch diesen Sieg steht Illingen nun unangefochten an der Tabellenspitze.
Tabelle nach Runde 6
Das nächste und letzte Spiel ist am Dienstag, den 23. März um 19:30, gegen den Berliner Verein SV Königsjäger SW II.
Zuschauer können die Partien über den folgenden Link mitverfolgen:
https://play.chessbase.com/de/Play?troom=SV Königsjäger SW II&kibitz
DSOL 4. Runde Welzheim SF Achim 2:2
In der 4. Runde ging es gegen die Mannschaft des SF Achim.
Die Stadt Achim liegt im Landkreis Verden, südöstlich von Bremen und hat ca. 30000 Einwohner.
Die SF Achim konnte 2x in Führung gehen aber in spannenden Partien konnte Welzheim jedes Mal ausgleichen.
Ergebnisse
Die Spiele lassen sich nachspielen (mit Kommentaren von Eberhard) wenn man auf die unten aufgeführten Hyperlinks drückt (Brett x) |
Das erste Spiel an Brett 4 ging schnell verloren. Nach 2 im Königsgambit unüblichen Springerzügen stand Johanna etwas schlechter und übersah ein Läuferopfer auf f7 mit überlegenem Spiel für Weiß
Heiko an Brett 2 hatte ein ausgeglichenes Spiel. Dank eines Fehlers seines Gegners konnte Heiko eine Mattdrohung aufbauen, die nur unter Materialverlust abzuwenden war und sein Gegner deshalb aufgab.
Daniel an Brett 1 mit Schwarz konnte in der Eröffnung durch einen Fehler seines Gegners eine Leichtfigur für 2 Bauern gewinnen und stand deshalb lange Zeit besser. Doch sein um 250 DWZ-Punkte stärkere Gegner konnte den Druck abwehren und kam immer besser in die Partie zurück und konnte, dank der schwachen schwarzen Grundreihe, mit einem Läufer mehr ins Endspiel kommen, und dieses souverän zum 1-2 verwerten.
Es blieb spannend an Brett 3. Nach ausgeglichener Eröffnung kam Wolfgang mit Weiß im Mittelspiel ins Hintertreffen, da sein Gegner gewältigen Druck auf die weiße Königsstellung aufbauen konnte. Dank Wolfgangs zäher Verteidigung machte Schwarz nicht immer die besten Züge und Wolfgang konnte nach mehrerer Figurenabtauschen dem Druck standhalten und in ein minimal besseres Endspiel überleiten. In Zeitnot tauschte der Gegner die Dame und Wolfgang hatte jetzt mit einem Mehrbauern das bessere Endspiel und konnte zum Endstand von 2-2 ausgleichen.
Tabelle nach Runde 4
Das nächste Spiel ist am Freitag, den 19. März um 19:30, gegen die SF Illingen.
Dann sind mal wieder im süddeutschen Raum, den Illingen liegt bei Vaihingen/Enz.
Zuschauer können die Partien über den folgenden Link mitverfolgen:
https://play.chessbase.com/de/Play?troom=TSF Welzheim&kibitz
Welzheim verliert in der 3. Runde mit 3 - 1 gegen den SC Aurich
In der 3. Runde ging es gegen die Mannschaft des SC Aurich aus Ostfriesland.
Das Spiel wurde unglücklich verloren, da Heiko an Brett 2 eigentlich eine klar gewonnene Partie hatte, aber unter Zeitdruck im Endspiel einen kleinen, aber entscheidenden Fehler machte.
Ergebnisse
3 | − | 1 |
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Brett 1 | HolyLight | 1964 | 1 | : | 0 | 1865 | EberhardFink |
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Brett 2 | fnoever | 1515 | 1 | : | 0 | 1691 | Heiko_Welzheim |
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Brett 3 | rolandwelz | 1260 | 0 | : | 1 | 1242 | surf1959 |
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Brett 4 | Sargonslayer | 1000 | 1 | : | 0 | 913 | Sari7 |
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Das erste Spiel an Brett 1 ging verloren. Nach ausgeglichener Eröffnung verlor Eberhard einen Bauern, um den ins Abseits gestellten Springer zu retten. Im Endspiel dachte Eberhard er kann einen Bauer zur Dame verwandeln, aber durch gut berechnetes Spiel fand Schwarz einen Ausweg und konnte das Spiel für sich entscheiden.
Arno an Brett 3 hatte mit Schwarz von Beginn an die Initiative. Er konnte sich im Mittelspiel zwei verbundene Freibauern im Zentrum erarbeiten und das Spiel souverän zum 1:1 ausgleichen.
Johanna an Brett 4 mit Weiß, konnte nicht verhindern dass Schwarz seine beiden Läufer über die Diagonalen aktivieren konnte und schließlich mit einem Turm mehr das Spiel für Aurich zum 2:1 entschied.
Es blieb spannend, da Heiko an Brett 2 mit Schwarz nach ausgeglichener Eröffnung und Mittelspiel, sich im Endspiel deutliche Vorteile erkämpfen konnte, und er sich einen entfernten Freibauern sichern konnte. Im Gefühl des sicheren Sieges übersah er aber, dass sein Gegner auch noch Chancen hatte, konnte zwar seinen Bauern zur Dame wandeln, der Gegner aber auch und die Partie ging damit für Welzheim unglücklich zum 3-1 an Aurich
Tabelle nach Runde 3
Das nächste Spiel ist am Montag, den 22. Februar um 19:30, gegen die SF Achim, nach Aurich ein weiteres Team aus dem hohen Norden. Achim liegt an der Weser südöstlich von Bremen.
Zuschauer können die Partien über den folgenden Link mitverfolgen:
https://play.chessbase.com/de/Play?troom=TSF Welzheim&kibitz
Für Schachinteressierte gibt es am Freitag, den 26. Februar wieder eine Live-veranstaltung, die von Großmeister Sebastian Siebrecht moderiert wird. Der Internetlink ist: https://www.twitch.tv/schachdeutschlandtv
Das Video von Runde 3: https://www.twitch.tv/videos/911252490
Welzheim verliert in der 2. Runde mit 1 - 3 gegen den SC Fulda II
In der 2. Runde ging es am Freitag, den 5.2. ging es gegen die 2. Mannschaft des SC Fulda.
Die Stadt Fulda liegt im Osten Hessens westlich der Rhön.
Ergebnisse
1 | − | 3 | |||||||||
Brett 1 | EberhardFink | 1865 | 0 | : | 1 | 1830 | Allrounder | ||||
Brett 2 | Meddle | 1730 | ½ | : | ½ | 1659 | Andreas Hartmann | ||||
Brett 3 | Heiko_Welzheim | 1691 | 0 | : | 1 | 1599 | paulkopco | ||||
Brett 4 | braheg | 1605 | ½ | : | ½ | 1554 | michgl |
Im Spiel an Brett 4 hat die nachträgliche Analyse am Computer ergeben, dass Brandan das Spiel im 24. Zug mit Sxh3+ (anstatt Dg6) hätte gewinnen können, allerdings ist der Gewinnweg nicht trivial … eine Computer-Engine sieht das, aber es ist zugegebenermaßen nicht so einfach wenn man am Brett sitzt, zumal es für Weiß mehrere Möglichkeiten gibt zu reagieren, und all die daraus resultierenden Varianten durchzurechnen ist für ein menschliches Gehirn nur beschränkt möglich.
Im Mittelspiel erreichte der Spieler aus Fulda ein deutliches Übergewicht, aber da auch er nicht immer die besten Züge fand, endete die Partie mit einem Remis.
Im Spiel an Brett 1 hatte Eberhard im 11. Zug ein Problem mit einer hängenden Computermaus. Anstatt der geplanten Rochade wurde daraus der Zug Kf8, was sofort zu einem Übergewicht für Fulda führte. Um den jetzt eingesperrten Turm zu aktivieren, waren Bauernzüge notwendig, die die Königsstellung schwächten und schließlich zum Verlust der Partie führte.
Spannend war die Partie an Brett 3. Heiko konnte mit einer unüblichen Eröffnung eine aussichtsreiche Stellung erzielen und Druck auf den schwarzen König ausüben. Durch einige Ungenauigkeiten verlor er aber einen Springer und einen Läufer und damit die Partie.
Damit stand es 0,5 -2,5 für Fulda, und Welzheim hatte die Begegnung damit schon verloren.
Michael an Brett 2 steuerte in einer ausgeglichenen Partie noch ein Remis zur Ergebnisverbesserung bei. Es gab noch etwas Aufregung, als sein Gegner wegen eines technischen Problems seinen PC neu starten musste, und die Partie von Chessbase als verloren gewertet wurde. Durch den Schiedsrichter wurde die Partie aber nochmals freigegeben und dann auf regulärem Weg beendet.
Tabelle nach Runde 2
Das nächste Spiel ist am Dienstag, den 9. Februar um 19:30, gegen den SC Aurich
Zuschauer können die Partien über den folgenden Link mitverfolgen:
https://play.chessbase.com/de/Play?troom=SC Aurich&kibitz
Für Schachinteressierte gibt es am 12. Freitag wieder die Live-veranstaltung, die von Großmeister Sebastian Siebrecht moderiert wird.
Der Internetlink ist: https://www.twitch.tv/schachdeutschlandtv
Die Videos von Runde 2:
https://www.twitch.tv/videos/902155175
https://www.twitch.tv/videos/902114249
Welzheim gewinnt das Auftaktspiel bei der DSOL glücklich mit 2,5 - 1,5 gegen den SC Erbendorf
Im ersten Spiel am Freitag, den 22.01. ging es gegen die 1. Mannschaft des SC Erbendorf.
Bei der DSOL wird nicht am realen Brett gespielt, sondern virtuell im Internet auf der Schachplattform von Chessbase, auf der jeder Verein während des Turniers einen kostenlosen Vereinsraum zur Verfügung gestellt bekommt.
Die Stadt Erbendorf liegt am südlichen Fuß des Naturparks Steinwald in der Oberpfalz, zwischen Oberpfälzer Wald und Fichtelgebirge, und liegt weit außerhalb der Regionen in denen Welzheim normalerweise spielt.
Ergebnisse: |
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2½ | − | 1½ |
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Brett 1 | Meddle | 1730 | ½ | : | ½ | 1857 | Der Bademeister |
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Brett 2 | DanielSeibold | 1699 | 1 | : | 0 | 1749 | Deepblue77 |
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Brett 3 | braheg | 1605 | ½ | : | ½ | 1698 | VeroMihl |
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Brett 4 | Schachlupus2 | 1539 | ½ | : | ½ | 1615 | pressather |
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Das Spiel an Brett 4 ging nach einer Abtausch-variante in ein schneller Remis über.
Spannend war die Partie an Brett 3. Die Gegnerin aus Erbendorf konnte auf dem Königsflügel Druck aufbauen und opferte einen Turm. In Anbetracht des daraus resultierenden Minus-Materials wählte sie die Option eines Dauerschachs und damit endete die Partie remis. Die nachträgliche Analyse ergab, dass mit Tf8 das Spiel zu gewinnen war, das heißt das remis war für Welzheim etwas glücklich.
An Brett 2 gelang es Daniel Seibold, Welzheim in Führung zu bringen. In einer turbulenten Partie hatte der Gegner ein Problem beim Ziehen mit der Maus und hatte versehentlich die Dame eingestellt. Daniel war so fair die Dame nicht zu nehmen und konnte dann trotzdem die Partie mit einem schönen Mattangriff gewinnen.
Michael Wohlfahrt an Brett 1 hatte technische Probleme mit seinem PC. Mit 30-minütiger Verspätung (und dem entsprechenden Zeitverlust) konnte er nach Lösung des Problems in die Partie einsteigen. In Anbetracht der knappen Zeit machte er ein gutes Spiel und konnte ein Remis zum knappen und glücklichen Sieg beisteuern.
Tabelle nach Runde 1
Mannschaft | Sp | MP | BP | SB | |
1. | 1 | 2 | 3½ | 0 | |
2. | 1 | 2 | 3 | 0 | |
3. | 1 | 2 | 2½ | 0 | |
4. | 1 | 0 | 1½ | 0 | |
5. | 1 | 0 | 1 | 0 | |
6. | 1 | 0 | ½ | 0 | |
7. |
Das nächste Spiel ist am Freitag, den 5. Februar um 19:30, gegen den Tabellenführer Fulda II.
Zuschauer können die Partien über den folgenden Link mitverfolgen:
https://play.chessbase.com/de/Play?troom=TSF%20Welzheim&kibitz
Für Schachinteressierte gibt es am 5. Freitag eine Live-veranstaltung, die von Großmeister Sebastian Siebrecht moderiert wird. Er wird diverse Partien aus unterschiedlichen Ligen kommentieren. Der Internet link ist: https://www.twitch.tv/schachdeutschlandtv
Welzheim spielt die 2. Saison der Deutschen Schach Online Liga
Der Deutsche Schachbund veranstaltet 2021 die 2. Auflage der Deutschen Schach Online Liga
3000 Schachspieler in 385 Mannschaften haben sich angemeldet. Neu dabei ist als Top-Gesetzter der 1. Liga die Mannschaft der Schachfreunde Deizisau, die sich auch in der Schachbundesliga mit den stärksten Spielern der Welt misst. Mit den drei besten Spielern Deutschlands nach Deutscher Wertungszahl (DWZ) Alexander Donchenko, Matthias Blübaum und Vincent Keymer sowie vier weiteren DSB-Kaderspielern geht Deizisau als großer Favorit in den Wettbewerb. Weitere teilnehmende Vereine aus der Schachbundesliga sind Werder Bremen, der FC Bayern München, die SG Solingen, die Schachfreunde Berlin und der Hamburger Schachklub. Letzterer tritt am virtuellen Spitzenbrett mit keinem Geringeren als dem Deutschen MeisterLuis Engel an. Der Lübecker SV wartet dort mit Schachprominenz der anderen Art auf: DSB-PräsidentUllrich Krause soll hier für die nötigen Punkte im Kampf um einen Spitzenplatz in der 2. Liga sorgen.
Welzheim spielt in Liga 7 Gruppe C und hat folgende Begegnungen:
Tag | Datum | Uhrzeit | Heim | − | Gast |
Fr | 22.01.21 | 19:30 | − | ||
Fr | 05.02.21 | 19:30 | − | ||
Di | 09.02.21 | 19:30 | − | ||
Fr | 26.02.21 | 19:30 | − | ||
Fr | 05.03.21 | 19:30 | − | ||
Fr | 19.03.21 | 19:30 | − | ||
Di | 23.03.21 | 19:30 | − |
Die Spiele können über das Internet nachverfolgt werden.
Corona-Shutdown - Schachbetrieb ruht bis auf weiteres
Leider ist auch die Schachabteilung der TSF Welzheim von dem neuerlichen Lockdown betroffen,
d.h. alle Schachveranstaltungen (Jugendschach, Trainingsbetrieb der Aktiven, Schach für alle, Verbandsspiele)
ruhen ab 2. November bis auf weiteres.
Für Interessierte (auch Nichtmitglieder) bieten wir wieder jeden Dienstag 19:30 ein Schnellschachturnier(Bedenkzeit 15 Minuten/Spieler) im Internet bei Lichess.org an.
Voraussetzung: Registrierung bei Lichess und beim Lichess-Team TSF-Welzheim (beides ist kostenfrei).
Wichtig: Teamfunktionen sind nur über Web-browser verfügbar (nicht über die Lichess-App!)
Registrierung Lichess: https://lichess.org/signup
Registrierung TSF Welzheim: https://lichess.org/team/tsf-welzheim
Direkte Anmeldung (für schon registrierte Teilnehmer) zum Turnier am 3.11: https://lichess.org/swiss/iNw3JQue
Trauer um Hans Stiefelreiter
Alles Grübeln darüber, wie und wann im Schach wieder ein geregelter Ablauf möglich sein wird, wurde Mitte Mai von der Nachricht überschattet, dass die TSF-Schachabteilung eines ihrer prägenden Mitglieder verloren hat – Hans Stiefelreiter.
Nachruf
Hans Stiefelreiter hat über Jahrzehnte das Vereinsleben der Schachabteilung in verschiedenen Funktionen durch sein Wirken wesentlich mitbestimmt.
Unvergessen seine Arbeit als Jugendleiter, die er mit kurzen Unterbrechungen von 1974 bis 1999 ausübte. Zusätzlich hat sich Hans über 26 Jahre als Spielleiter engagiert. Nicht zu vergessen sein jahrzehntelanger Einsatz als zuverlässiger und unermüdlicher Kämpfer sowohl in der ersten und zweiten Mannschaft als auch bei den Schachsenioren.
Aus einem (bewegten) Leben für das Schach und mit dem Schach:
Jugendleiter Hans Stiefelreiter umgeben von seinen „Musterschülern“ Philipp Marquardt (links) und Dennis Dold (rechts).
Wir haben einen wertvollen Menschen verloren, der sich immer zuverlässig und mit ganzem Herzen für unseren Verein eingesetzt hat. Sein freundliches und hilfsbereites Wesen werden wir in bester Erinnerung behalten. Wir verabschieden uns von ihm mit Dank und Respekt.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.
Die TSF-Schachabteilung lädt ein zu einer Entdeckungsreise in die Schachwelt
Wie sollte es auch anders sein? Welcher Lebensbereich ist nicht betroffen von der Pandemie und den damit verbundenen Auswirkungen? Wie und warum sollte die „Schachwelt“ davon verschont bleiben? – Sie ist es nicht geblieben: Ob auf Weltklasse-Niveau, wo der Kampf darum, wer Weltmeister Magnus Carlsen im nächsten Titelkampf herausfordern darf, auf halber Strecke unterbrochen wurde, auf Verbandsebene, wo im März der Spielbetrieb ebenso eingestellt werden musste wie in dem bescheidenen Rahmen der TSF-Schachabteilung. Seitdem finden keine Mannschaftskämpfe mehr statt, keine Vereinsturniere, Spielabende und keine Jugendschachstunden.
Nach den ersten Wochen der Ratlosigkeit darüber und vielleicht sogar der Neugier darauf, wie das allgemeine Leben unter den völlig neuen Bedingungen zu organisieren sei und wie sich der Einzelne allein und in Gemeinschaft zu Recht finden werde, keimten erste zarte Gedanken darüber, ob und, wenn ja, wie unter den neuartigen Gegebenheiten das Schachspiel gepflegt werden könnte. Die einfallsreiche Schach-Community bemerkte sehr schnell, dass sie im Grunde bereits über die dafür nötigen Mittel und Wege verfügt: Zahlreiche Plattformen bieten längst im worldwideweb die Möglichkeit, sich vom heimischen Refugium aus mit Schachspielern in allen Winkeln der Erde zu einer Partie zu treffen. Und so bedurfte es nur noch einiger rühriger Organisatoren, um den etwas anarchischen und etwas unreflektierten Spieltrieb der in ihrem geliebten Tun so schnöde unterbrochenen Schachspieler in geordnete Bahnen zu lenken.
Mittlerweile „brummt“ es „im Netz“: Nicht nur die Weltklasse organisiert Online-Turniere, auch die Welzheimer Schachspieler haben einen TSF-Ableger auf lichess.org gegründet und finden sich dort an ein oder zwei Abenden in der Woche zu spielerischem Tun und Austausch, wenn auch derzeit noch mit überschaubarer Teilnehmerzahl, zusammen. So auch vor kurzem zu einem Mannschaftswettkampf im Blitzschach, den der Schachverein Murrhardt ins Leben gerufen hatte und an dem mehrere Teams aus dem Rems-Murr-Kreis teilnahmen. Außerdem soll demnächst sogar eine „Schach-Online-Liga“, organisiert vom Schachverband, ihren Spielbetrieb aufnehmen. Vierermannschaften werden dann zwischen Ende Juni und Anfang September 2020 zunächst in einigermaßen gleich stark besetzten Gruppen über mehrere Runden ihre Sieger suchen. Diese kämpfen dann in Viertel- und Halbfinale um den Einzug ins Finale. Der Sieger dort darf sich schon jetzt über einen repräsentativen Pokal freuen. – Nun ja, in die Verlegenheit, dafür einen Stellplatz finden zu müssen, werden die TSF-Kämpfer eher nicht kommen, aber – „dabei sein ist alles!“ – in diesen besonderen Wettkampf reinzuschnuppern, wäre auf jeden Fall reizvoll.
Und dennoch: Wie vieles, so ist Schach eben nicht nur ein eher mechanisches, wechselseitiges Ziehen bunter Figuren auf einem schwarz-weißkarierten Brett. Das Schachspielen hat eben auch eine soziale Dimension. Wen wundert’s? - Denn so wie ein Telefongespräch mit der isoliert lebenden Oma nicht dasselbe ist wie ein Besuch bei ihr zu Hause, so wird das Fehlen eines direkten Gegenüber in einer Schachpartie durchaus als eine Art „Leerstelle“ empfunden.
Und so wie die allgemeine Gesellschaft auf der Suche ist, wie mehr oder weniger „Normalität“ erreicht werden kann, so beschäftigt sich u.a. der Württembergische Schachverband intensiv damit, wie vielleicht und unter welchen Umständen ein geordneter Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Oder ob die Saison vollends abgebrochen werden soll oder sogar muss. Darüber wird in den zuständigen Gremien viel nachgedacht, es werden Umfragen zur Stimmungslage der Mitglieder durchgeführt und Mediziner werden danach befragt, welche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden sollten und müssten, um die Gesundheit der Spieler nicht zu gefährden. - Ende offen…
Jetzt sind Sie am Zug!
Vielleicht ist keine Zeit besser dafür geeignet als die gegenwärtigen Tage, die so seltsam langsam zu vergehen scheinen, in denen so vieles still steht, in denen die gewohnten Abläufe und eingeprägten Rituale so gehörig durcheinander gebracht worden sind, um vielleicht nach längerer Zeit wieder einmal das Schachbrett hervorzuholen und ein paar Kleinodien der Schachkunst zu genießen, sich – ganz frei nach Kant – dabei seines eigenen Verstandes zu bedienen und, wie es der Stuttgarter Mathematiker und Schachspieler Christian Hesse ausdrückte, einzutauchen in „ein ganzes Königreich voller Ideen, Emotionen, Imaginationen“.
Und selbst wenn es nicht gelingt, das Problem eigenständig zu lösen, und man schließlich auf die angebotene Lösung zurückgreift – es sind diese „Einblicke“, die begeistern können.
Das Schachtier, defensiv – man beachte die zögerliche Haltung und den eingerollten Schwanz…
Wohlan denn, nur Mut! - Wir fangen mit einer übersichtlichen Stellung an, steigern den Schwierigkeitsgrad, um schließlich bei einem Problem zu enden, das bei den Lösungsversuchen, so wird behauptet, nicht nur zahlreiche engagierte Rätselfreunde, sondern sogar den damaligen Weltmeister Kasparow dem Irrsinn einen Schritt näher gebracht haben soll…
Aufgabe 1
Hier sind gleich zwei Aufgaben zu lösen. Einmal hat Weiß den 1. Zug, ein anderes Mal Schwarz. Wie setzen sie jeweils matt?
Aufgabe 2
Zugegeben, diese Aufgabe ist konstruiert, also nicht dem wahren Schachleben entsprungen. Dennoch nicht weniger reizvoll. Wie löst Weiß (am Zug) dieses Problem zu seinem Vorteil?
Aufgabe 3
In der vorliegenden Stellung ist Schwarz am Zug. Die Sachlage erscheint eindeutig: Der weiße Turm e1 bedroht die schwarze Dame auf e7. Also ist es ratsam, dagegen etwas zu unternehmen und die Drohung aufzuheben. Genau dies tat Schwarz und zog seine Dame: 1. …Db4. – Warum fällt dieser Zug dennoch unter die Rubrik „Schnapsidee“?
Aufgabe 4
Es sieht nicht gut aus für Weiß! Zwar könnte die Dame den schwarzen Springer auf der vorletzten Reihe, auf d7, schlagen und so das materielle Gleichgewicht einigermaßen wiederherstellen, aber der schwarze Springer auf d5 droht die Diagonale a8-h1 frei zu geben – mit höchst unangenehmen Folgen für den weißen König. Was also tun? – Weiß versuchte 1. Lh5 mit der Absicht, die schwarze Dame von der gefährlichen Diagonale zu vertreiben. Mit Erfolg?
Aufgabe 5
Das letzte Diagramm zeigt eine fast schon legendäre Stellung aus dem Weihnachtspuzzle Chessbase 1999. Nur zwei Hinweise unterstützten damals die Suche der Wissbegierigen: Weiß beginnt mit 1. e4 und Schwarz setzt in 5 Zügen matt. Ein zusätzlicher Hinweis sei erlaubt: Alle Züge sind regelgerecht, wenngleich nicht unbedingt hilfreich, dem dargestellten Matt in 5 Zügen zu entgehen.
Wie ist der Partieverlauf? – Da hilft kein Computer…
Lösungen
Aufgabe 1
Weiß gewinnt mit 1. Td8 matt. Schwarz setzt mit 1. … Tf2 matt.
Aufgabe 2
Paul Morphy, der legendäre amerikanische Schachmeister des 19. Jhts., hat diese Aufgabe konstruiert. Die Lösung lautet:
- Ta6 bxa6
- b7 matt.
Sollte Schwarz den Turm nicht schlagen, sondern ein Läuferzug ausführen, setzt 2. Txa7 matt.
Aufgabe 3
Der Zug 1. … Db4?? führt Schwarz geradewegs ins Verderben:
2. Dxd7+ Txd7
3. Te8+ Td8
4. Txd8 matt.
Dieser Fehlzug der besonderen Art unterlief nicht etwa einem Spieler aus den unteren Amateur-Spielklassen, sondern einem leibhaftigen Weltmeister: Alexander Aljechin in seiner Partie gegen Paul Keres, Margate 1937. Womit sich einmal mehr zeigt, dass auch Weltmeister nicht gegen Versehen der gröberen Art gefeit sind.
Doch bevor der Übermut des Schachamateurs allzu sehr ins Kraut zu schießen droht, sei wieder einmal an die altbekannte Erkenntnis des Schachmeisters Fritz Sämisch erinnert: „Kleine Schachspieler machen Mist, und große Schachspieler machen Mist, aber große machen weniger Mist.“
Aufgabe 4
Utjuganow-Konowalow, Krasnodar 1950.
Schwarz verzichtet darauf, den Läufer zu schlagen und opfert stattdessen seine Dame mit durchschlagendem Erfolg:
- Lh5 Dg2+!!
- Kxg2 Sf4+ versperrt das Fluchtfeld h3.
- Kg1 Sh3 matt
Aufgabe 5
Die Partei verlief wie folgt:
- e4 Sf6
- De2 Sxe4
- f3 Sg3
- Dxe7+ Dxe7+
- Kf2 Sxh1 matt.
Der Spielbetrieb der Schachabteilung ruht seit Corona
Aktuell sind weder Vereinsturniere noch die Mannschaftskämpfe möglich, und wann und unter welchen Bedingungen diese wieder gespielt werden können, ist zurzeit unklar, und wird final vom Schachverband entschieden.
Aus diesen Gründen hat sich die Schachabteilung entschlossen, den Spielbetreib so gut es geht ins Internet zu verlegen. Obwohl es nicht jedermanns Sache ist, weder Brett noch den Gegner direkt vor sich zu haben, haben sich inzwischen einige Spieler/Spielerinnen entschlossen daran teilzunehmen, und über Computer, Tablet, Smartphone, … zu spielen.
Das Ganze ist gewöhnungsbedürftig und auch der Umgang mit den diversen Internet-Schachanbietern und der entsprechenden Software, muss zuerst gelernt werden.
Inzwischen hat die Schachabteilung einen Vereinsraum im Internet aufgemacht, der über den folgenden Link zu erreichen ist: https://lichess.org/team/tsf-welzheim
Die Registrierung und das Spielen sind kostenfrei.
Zurzeit gibt es dienstags und freitags jeweils ab 19:30 ein Schnellschachturnier (Bedenkzeit 15 Minuten/Spieler), und danach bei Interesse ein Blitzturnier (Bedenkzeit 5 Minuten/Spieler).
Interessierte sind jederzeit willkommen. Im Falle von Fragen dazu bitte eine Email an Eberhard.Fink [at] tsfwelzheim.de senden.
Den ersten Vereinswettkampf gab es inzwischen auch. Letzte Woche veranstaltete der Schachclub Murrhardt einen Teamwettkampf im Blitzschach für Rems-Murr Teams. Sieben Mannschaften haben daran teilgenommen und die TSF Welzheim hat dabei den 6. Platz erreicht. Das ist sicher noch verbesserungsfähig, aber es ist trotzdem ein Lebenszeichen in der, auch für Schachspieler, schwierigen Zeit.
Arseni Baskov 11. bei der Württembergischen Einzelmeisterschaft U8 in Stuttgart
Bei den württembergischen Meisterschaften am 15. Februar in Stuttgart erreichte Arseni einen guten 11. Platz bei 22. Teilnehmern mit 3,5 Punkten aus 7 Spielen.
Arseni hatte sich mit dem 1. Platz bei der Kreisjudeneinzelmeisterschaft in Gmünd für die Bezirksjugendmeisterschaft U8 Ostalb in Spraitbach qualifiziert.
Auch dort konnte Arseni souverän mitspielen und erreichte dort den 2. Platz (hinter Henry Brucker vom SC Rainau) und damit die Qualifikation für die Württembergischen Meisterschaften.
Bei der Württembergischen Meisterschaft wird mit einer Bedenkzeit von jeweils 1 Stunde pro Spieler gespielt und deshalb wurde dieses Turnier an 2 Tagen ausgetragen.
Im Auftaktspiel verlor Arseni gegen den späteren zweiten Arthur Rakhimov (TSV Neu-Ulm).
Die nächsten beiden Parteien gegen Justus Bierweiler (TSV Reute) und Henry Brucker (SC Rainau) konnte Arseni gewinnen, wobei er sich gegen Henry für seine Niederlage in der Bezirksjugendmeisterschaft revanchieren konnte. Nachdem es in der 4. Runde gegen Robert Rul (SK Markdorf) ein etwas glückliches Remis gab, stand Arseni nachdem ersten Tag mit 2,5 Punkten aus 4 Spielen auf dem 7. Platz.
Der 2. Tag startete mit Niederlagen gegen den am Ende auf Platz 4 stehenden Seyyid Cilo (SF Göppingen) und Benjamin Wüstenberg (SpVgg Rommelshausen), der zum Schluss den 3. Platz erreichte. Damit war die Chance auf eine vordere Platzierung vorbei.
Mit einem Sieg in der letzten Runde gegen Anton Geltz (SF Heilbronn Biberach) konnte Arseni ein ausgeglichenes Resultat (3,5 Punkte aus 7 Spielen bzw. den 11. Platz von 22 Teilnehmern) erreichen, was ein gutes Ergebnis für eine württembergische Meisterschaft ist.
Welzheim auf Aufstiegskurs
In die neue Saison waren die TSF Welzheim I mit dem erklärten Ziel gestartet, möglichst frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Jetzt, nach dem vierten Sieg in Folge, stehen die Welzheimer an der Tabellenspitze.
Gegen den leicht favorisierten SC Tannhausen I ging Welzheim zunächst kampflos in Führung (Michael Wohlfahrt). Anschließend behaupteten Peter Eggert und Wolfgang Göhringer mit ihren Unentschieden die Führung, ehe Daniel Seibold die Überlegenheit von Tannhausens spielstärkstem Mann anerkennen und seine Partie aufgeben musste.
Am Spitzenbrett war es Eberhard Fink vorbehalten, in einer überaus spannenden Partie einen Mattangriff zum Erfolg zu führen und Welzheim erneut in Führung zu bringen. Die Überraschung des Tages gelang zweifellos dem als Ersatzspieler in die Mannschaft aufgerückten, fünfzehnjährigen Björn Lang. Gegen seinen wesentlich älteren und als deutlich spielstärker eingestuften Kontrahenten kannte er keine Scheu, spielte mutig auf Angriff, gewann schließlich eine Figur und verwertete diesen Vorteil im Endspiel.
Kann man schöner anfangen? - Gleich bei seinem ersten Einsatz in der 1. TSF-Mannschaft gewann Björn Lang seine Partie
Ebenfalls in glänzender Spiellaune zeigte sich Heiko Bubeck. Auch er ließ seinen Gegner kaum zur Entfaltung kommen, indem er zielstrebig, ohne Hast, seine Position verstärkte und mit einem Figurengewinn auch die Partie für sich entschied. Emil Schäfer rundete den gelungenen TSF-Auftritt mit einem Unentschieden zum durchaus überraschenden und klaren 5,5:2,5-Erfolg ab, womit sich für Welzheim völlig neue Perspektiven eröffnen: in Richtung Landesliga.
Einen weniger gelungenen Sonntag erlebten die TSF Welzheim II in ihrer Kreisliga-Begegnung mit dem erklärten Aufstiegsfavoriten SF Waldstetten II. Aus dem Welzheimer Sextett konnte lediglich Manfred Weller mit seinem Remis einen Teilerfolg erzielen und so das drohende 0:6 in eine wenigstens optisch etwas ansehnlichere 0,5:5,5-Niederlage abmildern.
TSF-„Schachzicke“ und TSF-„-Figurenräuber sind jetzt Tabellenführer
Weiterhin in bester Spiellaune unterwegs von Erfolg zu Erfolg ist die Schach-Nachwuchsmannschaft der TSF Welzheim.
Als direkter Verfolger reisten „Schachzicke“ Laura Eisenmann und die fünf „Figurenräuber“ Frederik Göhring, Björn Lang, Pascal Paddeu, Leandro Braga Geng und Jonas Mettler zum Tabellenersten SU Schorndorf V. In einer spannend verlaufenden Begegnung gelang es den Welzheimern mit zunehmender Spieldauer, Vorteile anzusammeln und schließlich gewinnbringend umzusetzen.
Am Spitzenbrett kam Frederik gegen einen mit einer deutlich höheren Wertungszahl ausgestatteten Gegner zu einem Remis, ebenso Björn an Brett 2. Während Pascal an diesem Tag ein Erfolgserlebnis verwehrt blieb, gewannen Laura, Leandro und Jonas ihre Partien und sorgten für einen deutlichen 4:2-Erfolg für die TSF.
Damit ziehen die TSF Welzheim III an Schorndorf vorbei, übernehmen ungeschlagen die Tabellenspitze und dürfen weiter von einem Aufstieg in die A-Klasse träumen.
Harterkämpfter 3.Platz beim Schulschach in Rommelshausen
In Rommelshausen waren am Freitag den 14. Februar die Schulschach-Bezirksmeisterschaft 2020 im Bezirk Ludwigsburg/Rems-Murr-Kreis für die weiterführenden Schulen.
Für das Limes-Gymnasium Welzheim waren 4 Jugendliche der Schachabteilung der TSF Welzheim am Start in der Wettkampfklasse WK3 (Jahrgang 2005 und jünger).
Das Team Frederik Göhring, Björn Lang, Laura Eisenmann und Selia Schuricht auf der linken Seite der Bretter.
Die Gymnasien aus Winnenden und Fellbach waren mit Spielern besetzt, die für Ihren Verein in der A-Klasse spielen und nominell deutlich stärker waren. Daher gab es einen Zweikampf mit dem Remstal-Gymnasium Weinstadt um den 3. Platz, in dem sich das Limes-Gymnasium knapp behaupten konnte.
Unser Dank geht an Schulleiter Herrn Stephan, der die Aktion unterstützte und den Schülern für diesen Tag vom Unterricht befreite.
Guter 9. Platz im Grundschulturnier
In Rommelshausen waren am Donnerstag den 13. Februar die Schulschach-Bezirksmeisterschaft 2020 im Bezirk Ludwigsburg/Rems-Murr-Kreis für die Grundschulen.
Für die Hofgartenschule Welzheim waren 4 Jugendliche der Schachabteilung der TSF Welzheim am Start in der Wettkampfklasse WK GS (Grundschule Klasse 1-4).
Das Team Loredana Eggert, Laurenziu Eggert, Dana Glotov und Florentine Baier auf der rechten Seite der Bretter im Kampf um Punkte.
Das Team startete mit 5:1 Punkten und befand sich auf dem 3. Platz, musste dann aber gegen die stärksten Mannschaften geschlagen geben und kam mit 7:5 Punkten auf den 9. Platz, was bei 24 teilnehmenden Teams ein achtbares Ergebnis ist.
Das stolze Team mit ihrer Urkunde:
Unser Dank geht an die Schulleitung Frau Blessing-Hammel, die die Aktion unterstützte und den Schülern für diesen Tag vom Unterricht befreite.
Welzheim marschiert an die Tabellenspitze
Fast so, als sollte die für Anfang Februar geplante Hauptversammlung der Schachabteilung mit einer besonderen Erfolgsmeldung strahlend illuminiert werden, gelang der 1. Mannschaft jetzt der Sprung an die Tabellenspitze in der Bezirksliga/Ostalb.
Nachdem die TSF Welzheim I vor der Weihnachtspause mit einem Erfolg gegen den SC Bopfingen bereits alle möglicherweise noch umherschwirrenden Abstiegsgespenster endgültig vertrieben hatten und sich zu allgemeinen Überraschung wie Freude sogar auf dem zweiten Tabellenplatz wiederfanden, konnten sie entspannt und gelassen der Auseinandersetzung mit dem SV Unterkochen I entgegensehen. Zwar wurde Unterkochen aufgrund der Wertungszahlen im Vergleich zu Welzheim als stärker besetzt eingeschätzt, doch im bisherigen Saisonverlauf war es Welzheim weitaus besser gelungen, die eigene Spielstärke in Punkte umzumünzen, während Unterkochen bisher weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben war.
So auch diesmal. Nach einem Remis zum Auftakt durch Daniel Seibold, gewann Eberhard Fink am Spitzenbrett nach nur zwei Stunden Spielzeit seine Partie und brachte Welzheim in Führung.
In der Folge verteidigten die TSF zäh und beharrlich diesen Vorsprung: Zunächst hielten Peter Eggert und Brandan Hegi mit ihren Unentschieden Unterkochen auf Abstand, ehe Michael Wohlfahrt seine Partie gewann und den Vorsprung damit sogar auf zwei Punkte ausbaute.
Zwar rückte Unterkochen nochmals näher heran, als wenig später Emil Schäfer aufgeben musste, doch Timon Nonner sorgte schließlich mit seinem Sieg endgültig für den knappen 4,5:3,5-Gesamterfolg. Die Niederlage von Wolfgang Göhringer in der letzten noch laufenden Partie blieb damit ohne größere Auswirkung.
Da der bisherige Tabellenführer und Aufstiegsanwärter SC Leinzell I zeitgleich überraschend wie deutlich mit 2:6 verlor, rücken die TSF I sogar an Leinzell vorbei an die Tabellenspitze – und reiben sich durchaus verwundert die Augen über die Tatsache, dass eine Mannschaft, die in die Saison mit dem Ziel gestartet war, möglichst bald den Klassenerhalt zu sichern, plötzlich zum Aufstiegsaspiranten mutierte.
Text: Wolfgang Göhringer
Nachlese zum Spiel Welzheim 3 gegen Spraitbach 4
Auch im zweiten Spiel der B-Klasse Gmünd konnten die Gehirnakrobaten der TSF Welzheim 3 eine Sieg verbuchen.
Am Anfang jedoch, mussten alle erstmal tief durchatmen.
Von den erwarteten sechs Jugendlichen waren lediglich drei anwesend. Zwei ließen sich kurzfristig „aktivieren“.
Blieb noch die Frage wer als sechster die Mannschaft komplettieren könnte.
Wie der Zufall es so will, war Laurenziu Eggert anwesend (eigentlich wollte er nur beim Aufbau mithelfen und den erfahreneren Spielern zuschauen und lernen) und einverstanden am sechsten Brett auszuhelfen.
Er war es auch, der in seinem ersten Ligaspiel in einer von beiden Seiten sehr schnell geführten Partie den ersten Punkt für Welzheim holte.
Ein schneller Damengewinn und mehrere errungene Figuren ließen seiner Gegnerin keine Chance. Ein Matt war die logische Konsequenz. Glückwunsch!
Peter Eggert - Jugendleiter
Arseni Baskov fährt zur württembergischen Meisterschaft
Bereits bei den im vergangenen November durchgeführten Schach-U8-Kreisjugendmeisterschaften zeigte sich der für die TSF Welzheim startende und die von der Schachabteilung angebotenen Trainingsnachmittage eifrig besuchende, siebenjährige Arseni Baskov von seiner besten Seite. Dort hatte er alle seine Partien gewonnen und sich mit einem eindrucksvollen 5:0 für die Bezirksjugendmeisterschaften qualifiziert.
Am vergangenen Wochenende waren nicht nur er, sondern auch seine Betreuer gespannt, ob er in Spraitbach gegen die besten U8-Spielerinnen und -Spieler aus dem Schachbezirk an diese vorherige Leistung würde anknüpfen können.
Und Arseni enttäuschte die Erwartungen nicht, wenngleich, wie zu erwarten, ihm ein „Durchmarsch“ der geschilderten Art diesmal verwehrt blieb; die Konkurrenz erwies sich als deutlich spielstärker. Doch Arseni gelang, was vielleicht erhofft, aber keineswegs von vornherein zu erwarten war: Nach sieben nervenaufreibenden Runde, nach einer Niederlage gegen den späteren Turniersieger Henry Brucker (SC Rainau), einem Unentschieden und einem entscheidenden Erfolg gegen den späteren Drittplazierten Samuel Kindsvater (SV Aalen-Ellwangen) gelang ihm mit 5,5 Punkten der Sprung auf den 2. Platz. Damit qualifizierte er sich für die im Frühjahr stattfindenden Württembergischen U8-Einzelmeisterschaften. – Ein toller Erfolg für ihn und zugleich eine Bestätigung für die Jugendarbeit der Schachabteilung bei den TSF Welzheim.
Text: Wolfgang Göhringer
TSF Welzheim III bezwingt SF 90 Spraitbach IV
Nach dem gelungenen Saisonauftakt gegen SG Bettringen II konnte die Welzheimer Nachwuchsmannschaft mit einiger Gelassenheit der Begegnung gegen die SF 90 Spraitbach IV entgegensehen. Bald zeigte sich jedoch in der Auseinandersetzung, dass es diesmal kein so lockerer Durchmarsch werden würde wie gegen Bettringen. Lange Zeit über blieben die Gäste in Reichweite und verstanden es immer wieder, die Entscheidung zu vertagen.
Doch am Ende behielten die „Schachzicke“ und die fünf „Figurenräuber“ die Oberhand und gewannen, wenn auch knapp mit 3,5:2,5-Punkten.
Für Welzheim siegten Frederik Göhring, Laura Eisenmann sowie Laurenziu Eggert - mit seinen 7 Jahren der mit Abstand jüngste Spieler im Sextett und - bei seinem ersten Einsatz für Welzheim III überhaupt. David Nirk steuerte noch ein Unentschieden bei, während Björn Lang und Leandro Braga Geng an diesem Tag leer ausgingen.
Die TSF behaupten damit ihren 2. Platz und fiebern bereits der nächsten Runde entgegen, in der es gegen den Tabellenführer SU Schorndorf V gehen wird.
Text: Wolfgang Göhringer
Niederlage für TSF Welzheim II
Mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein reisten die TSF Welzheim II zu ihrem Gastspiel bei der SG Schwäbisch Gmünd VI. Ihre ersten drei Begegnungen in der Kreisklasse hatten die Welzheimer gegen Schorndorf III, Schwäbisch Gmünd V und Spraitbach III jeweils als Sieger beendet und eroberten gemeinsam mit Waldstetten II die Tabellenspitze.
Doch diesmal standen Glück und Geschick nicht wie bisher auf ihrer Seite. Zwar zeigten sich die bisher eifrigsten Welzheimer Punktesammler Manfred Weller und Brandan M. Hegi erneut von ihrer besten Seite. Beide gewannen ihre Partien und bleiben damit weiterhin ungeschlagen. Den anderen Spielern blieb an diesem Tag ein Erfolgserlebnis verwehrt: Hans Latzel, Clemens Kuhn und Ekkehard Dietz gingen ebenso leer aus wie Johanna Kimmerle, die sich bei ihrem ersten Einsatz in der Mannschaft überaus achtbar aus der Affäre zog, aber dann doch ihrer fehlenden Wettkampferfahrung Tribut zollen musste.
Welzheim unterlag mit 2:4 Punkten, darf sich aber in der Weihnachtspause dennoch über den Verbleib auf einem vorderen Tabellenrang freuen.
Text: Wolfgang Göhringer
Welzheim bleibt auf Erfolgskurs
Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Saisonziel „Klassenerhalt“ gelang den TSF Welzheim I in der letzten Runde vor der Weihnachtspause.
Gegen den SC Bopfingen I gingen die Welzheimer zwar als leichte Favoriten ins Rennen, doch schwang die Erinnerung an die Vorjahresbegegnung mit, als Welzheim bereits klar in Führung gelegen, sich am Ende jedoch mit einem 4:4-Unentschieden hatte zufrieden geben müssen.
Parallelen zum damaligen Verlauf ließen sich auch diesmal nicht von der Hand weisen, denn Emil Schäfer und Daniel Seibold überspielten ihre Gegner in kaum mehr als nur zwei Stunden Spielzeit und brachten Welzheim mit 2:0 in Führung. Bereits eine Stunde später hieß es 4:1 für Welzheim: Michael Wohlfahrt und Timon Nonner einigten sich mit ihren Kontrahenten auf ein Remis, während Heiko Bubeck in einer „vogelwilden“ Auseinandersetzung die Oberhand behielt und gewann.
Dennoch beschlich die noch spielenden Welzheimer das etwas mulmige Gefühl, der Ablauf des Vorjahres könnte sich wiederholen, denn der Ausgang der letzten drei Partien ließ sich noch keineswegs mit einiger Sicherheit voraussehen. Umso mehr als Eberhard Fink am Spitzenbrett seine Partie verloren geben musste, nachdem sich sein mutiges Figurenopfer als nicht durchschlagend genug erwiesen hatte.
Doch Peter Eggert und Wolfgang Göhringer behielten in ihren Partien trotz aller Bemühungen ihrer Gegner den Überblick und erkämpften sich jeweils ein verdientes Unentschieden.
Welzheim gewann mit 5:3 und darf sich während der Weihnachtspause über Platz 2 in der Tabelle freuen – womit sich zugleich alle noch gehegten Zweifel am Erreichen des Klassenziels erübrigt haben.
Text: Wolfgang Göhringer
TSF Welzheim II bleibt Tabellenführer
Weiterhin auf der Siegerstraße unterwegs sind die TSF Welzheim II. Nach dem gelungenen Auftakt in die neue Schachsaison mit einem 5:1-Sieg über SU Schorndorf II, dem ein 4:2 gegen SG Schwäbisch Gmünd V folgte, erwarteten die TSF jetzt die vergleichbar stark besetzte 3. Mannschaft der SF 90 Spraitbach.
Beide Mannschaften lieferten sich denn auch einen bis zur letzten Partie spannenden Zweikampf, in dem die TSF Welzheim einmal mehr das bessere Ende für sich behielten. Für Welzheim gewannen Brandan M. Hegi, Manfred Weller und Ekkehard Dietz ihre Partien; Arno Hupprich spielte unentschieden, während Hans Latzel und Clemens Kuhn diesmal leer ausgingen.
Knapp, aber verdient gewannen sie mit 3,5:2,5. Weiterhin ungeschlagen behaupten sie sich damit gemeinsam mit Waldstetten II an der Tabellenspitze.
Und das ist „Balsam“ für die Spielerseelen! Denn nachdem in der Vorsaison für den Mannschaftsausflug in die Bezirksklasse keinerlei „Vergnügungssteuer“ fällig geworden war, zeigt sich nach der Rückkehr in die Kreisklasse deutlich, wie wohl sich das Sextett dort fühlt. Die nächsten Aufgaben gegen mutmaßlich stärker besetzte Mannschaften können mit dem ordentlichen Punktepolster auf dem Konto entspannt angegangen werden. Und wer wollte nach den gemachten Erfahrungen nach Höherem streben?
Text: Wolfgang Göhringer
Welzheimer qualifizieren sich für Bezirksjugendeinzelmeisterschaft (BJEM)
Am 16.11.2019 fand in Schwäbisch Gmünd die diesjährige Kreisjugendeinzelmeisterschaft (KJEM) im Schach statt.
Leider fanden sich in diesem Jahr nur drei Schachkids, die den Weg auf sich nahmen um die Welzheimer "Schachelite" zu vertreten.
Mit Laura Eisenmann, Jonas Mettler und Arseni Baskov waren jedoch aussichtsreiche Gehirnakrobaten am Start und man durfte gespannt sein, wie die Welzheimer abschneiden würden.
Bei einem Starterfeld von 50 Kindern und Jugendlichen wurden in fünf verschiedenen Altersklassen die Besten gesucht.
In der Klasse U12 erreichten Laura und Jonas mit jeweils 2,5 Punkten aus fünf Partien das "Klassenziel" und qualifizierten sich für die BJEM.
Die Altersklassen U10/U8 wurden zusammengelegt, so dass Arseni (7 Jahre) auch älteren Schachspielern gegenüber saß.
Das Alter aber kein Vorteil sein muss, bewies er eindrucksvoll. Mit fünf Punkten aus fünf Partien ließ er keine Zweifel aufkommen.
Er erreichte den ersten Platz und damit auch die Qualifikation zur BJEM.
Herzlichen Glückwunsch an alle und viel Erfolg bei der BJEM.
Text: Peter Eggert - Jugendleiter
Pokale, Spaß, Erfahrung und neue DWZ-Mitglieder!
Beim 3. Stuttgarter Jugendschachturnier waren wieder einige Schachkids für Welzheim am Start
In der Württembergischen Amateurmeisterschaft (WAM) spielte Atreju Hertler mit.
Im Württembergischen Jugendpokalturnier (WJPT) versuchten sich Loredana Eggert, Jonas Mettler (U12), Dana und Lera Glotov (U10) sowie Arseni Baskov und Laurenziu Eggert (U8).
Das Schulschachturnier begleiteten Selia Schuricht, Florentine Baier und Yan-Christopher Hamm.
Atreju wagte sich diesmal vom Schulschach in die WAM und wurde mit einem Sieg über den Stärksten der Gruppe belohnt.
Das er auch mit den anderen Spielern gut mithalten konnte, zeigten die Notationen und die anschließende Analyse seiner Partien.
In den Spielen der WJPT-Gruppen bestand ebenfalls Schreibpflicht, so dass auch hier durch die anschließende Analyse ein Einblick in die „Vermächtnisse“ der Gehirnakrobaten geschehen konnte.
Während für alle feststand das WJPT-Turnier zu spielen, entschied sich Dana erst vor Ort hier mitzumachen. Eine Entscheidung die noch Folgen hatte.
Aber zunächst zu unseren Jüngsten.
Arseni und Laurenziu, angestachelt vom letzten Turnier in Murrhardt, konnten auch in diesem Turnier wieder eindrucksvolle Partien zeigen.
Dabei war für Arseni sogar der Turniersieg greifbar nahe. In besserer Stellung (Turm gegen Springer) nahm er ein schmeichelhaftes Remisangebot des späteren Turniersiegers an.
Bei gleicher Punktezahl entschied die Buchholzwertung (Eine Sonderwertung im Schach) Platz drei für Arseni.
In der U10 konnte unser Geschwisterpärchen Dana und Lera ihre ersten Erfahrungen im „Schreibpflichtmodus“ sammeln.
Und hier gelang Dana sogar der Sprung in die Pokalränge und sie bekam einen Preis für die beste Spielerin. Mut wird eben manchmal belohnt. Klasse Dana!
Die U12 war wie erwartet ein schweres Pflaster für Loredana und Jonas. Starke Konkurrenz machte es den Beiden schwer.
Doch einmal mehr zeigten Beide eine gute Spielanlage. Die fehlende Genauigkeit wird sich durch die hinzukommende Spielpraxis in den nächsten Turnieren verbessern.
Mit ihren Siegen bzw. Remispartien, erspielten sich Arseni (938), Laurenziu (764), Loredana (791) und Jonas (791) ihre erste DWZ (Deutsche Wertungszahl)!
Herzlich Willkommen im Club.
Im SSGT war mit Florentine eine neue „Schachzicke“ an den Brettern. Beachtenswert ihr Mut, ist sie doch erst seit den Sommerferien beim Schach.
Ihre schnelle Auffassungsgabe wird sie in den nächsten Wochen weiter voran bringen.
Selia und Yan-Christopher spielten in einer 4er Gruppe eine Hin- und eine Rückrunde.
Hier gelang Selia mit 4,5 Punkten aus 6 Spielen der Turniersieg und die ausgesprochene Empfehlung im nächsten WJPT mitzuspielen.
Yan-Christopher erspielte sich einen Platz im Mittelfeld. Auch er sollte beim nächsten Turnier um die DWZ-Punkte kämpfen. Das notwendige Rüstzeug hätte er.
Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass sich mit Daniela Hertler und Bettina Baier zwei Mamas fanden, die unseren Nachwuchs sicher nach Stuttgart und wieder zurück brachten.
Danke für eure Hilfe.
Text: Peter Eggert - Jugendleiter
Welzheim bezwingt Königsbronn
Ein großer und wichtiger Schritt auf dem Weg zum Saisonziel, sich möglichst frühzeitig aller Abstiegssorgen zu entledigen und damit den „Klassenerhalt“ zu sichern, gelang den TSF Welzheim I in der 4. Runde der Bezirksliga gegen die SF Königsbronn I.
Dabei entpuppte sich die Suche nach dem Spiellokal, gelegen in einem umfangreichen Schulkomplex in Königsbronn, bei ostälblerisch-unterkühlten Temperaturen als erste Herausforderung.
Nachdem diese erfolgreich bestanden worden war, konnten sich die TSF-Spieler ihrer eigentlichen Aufgabe widmen, wenngleich die dabei herrschenden Raumtemperaturen sich nicht unbedingt im Komfortbereich bewegten und schon die Frage aufkommen ließen: „Ist Schach eigentlich Wintersport?“
Wie auch immer: Gegen die als etwa gleich stark eingeschätzte Mannschaft der SF Königsbronn gingen die Welzheimer zunächst kampflos in Führung: Der Gegner von Peter Eggert war nicht erschienen. Emil Schäfer und Timon Nonner behaupteten mit ihren beiden Unentschieden den knappen Vorsprung, ehe Heiko Bubeck seinen Kontrahenten mit einem unwiderstehlichen Angriff bezwang, auf 3:1 erhöhte und damit erste Hoffnungen auf einen Gesamterfolg aufkeimen ließ.
Als schließlich Michael Wohlfahrt und Daniel Seibold in ihren Partien jeweils ein Remis erreichten, war damit das Unentschieden für Welzheim bereits gesichert.
Zum krönenden Abschluss fehlte lediglich noch ein halber Punkt, doch in den letzten beiden noch offenen Partien sahen sich sowohl Eberhard Fink am Spitzenbrett als auch Wolfgang
Göhringer von ihren Kontrahenten mächtig unter Druck gesetzt. Fink gelang aus einer für ihn fast aussichtslos erscheinenden Position heraus die Wende: Eingedenk der alten Schachweisheit, die da lautet: „Durch Aufgeben wurde noch nie eine Partie gewonnen“, kämpfte er beharrlich weiter, nutzte schließlich eine Unachtsamkeit seines Gegners und verstrickte dessen König in ein unentrinnbares Mattnetz. Dagegen versäumte Göhringer in der entscheidenden Phase der fünf Stunden dauernden Partie eine erfolgversprechende Abwicklung, die ihm ein Remis gesichert hätte, und unterlag.
Die TSF Welzheim I gewannen mit etwas Glück, vor allem aber mit viel Geschick 5:3 und können bereits zur Halbzeit der Saison mit einiger Gelassenheit den nächsten Aufgaben, so der letzten Begegnung vor der Weihnachtspause gegen den SC Bopfingen, entgegensehen.
Text: Wolfgang Göhringer
Gelungener Jugendpokalstart
Am vergangenen Wochenende war der SC Murrhardt Gastgeber für ein Württembergisches Jugendpokalturnier (WJPT).
Aus Welzheimer (Jugend)Sicht waren dabei: Loredana Eggert, Jonas Mettler, Arseni Baskov und Laurenziu Eggert.
Beim WJPT spielt man 2x60 min. (statt wie bisher beim Schulschach 2x20 min.) und es besteht Schreibpflicht.
Ein Umstand, an den man sich erstmal gewöhnen muss.
Das hier keine ersten Plätze zu erreichen waren, ist einfach der höheren Spielstärke der im WJPT startenden Kinder geschuldet.
Loredana und Jonas spielten in der U12 sowie Arseni und Laurenziu in der U8.
Jonas belegte einen guten 5. Platz (2 Punkte aus 5 Partien) und erspielte sich mit einem Sieg gegen Levin Schäfer (DWZ 797) aus Rommelshausen den ersten Schritt zu einer DWZ-Zahl.
Auch Loredana konnte punkten (1,5 Punkte aus 5 Partien) und zeigte mit einem Remis gegen den späteren Gewinner und Gruppenstärksten Mikael Oster (DWZ 938) aus Schwaikheim eine gute Leistung.
Laurenziu belegte mit 2,5 Punkten aus 5 Partien den beachtenswerten 3. Platz.
Wenn er seine schon gewonnene Partie gegen Keni Du aus Backnang erfolgreich beendet hätte, wäre er sogar Erster geworden!
Arseni kam mit einer ausgeglichenen Leistung auf Platz 5. Auch von ihm können wir noch viel erwarten.
Alles in Allem war es ein guter Einstand in die Wertungspartien. Das nächste WJPT-Turnier findet am 9.11.2019 in Stuttgart statt.
Hier können hoffentlich alle an die guten Leistungen von Murrhardt anknüpfen.
Text: Peter Eggert - Jugendleiter
Nachlese zum Spiel SV Bettringen 2 – Welzheim 3
Einen ersten Bericht hatte es ja bereits gegeben, dennoch hier eine kleine Nachlese zum Spiel.
„Schulstressbedingt“ musste die Mannschaft auf David Nirk verzichten. Für ihn kam Jonas Mettler zu seinem ersten Einsatz.
Das eine vollständige Aufstellung manchmal kampflose Früchte trägt, musste Leandro Braga Geng erfahren.
Sein Gegner erschien nicht zum Spiel und somit stand es nach 30 min. bereits 1:0 für Welzheim.
Die Partien gestalteten sich, wie so oft im Anfangsstadium, als ausgeglichen bzw. mit leichten Stellungsvorteilen zu Gunsten der Welzheimer.
Der erste Rauch hatte sich verzogen als an den vorderen zwei Brettern die Bettringer schwerwiegende Fehler begingen.
An Brett 1 konnte Frederik Göhring mit einen Abzugsangriff auf den König die Dame gewinnen und der Gegner von Björn Lang (Brett 2) stellte einzügig seine Dame ein.
An Brett 3 hatte Laura Eisenmann (krankheitsbedingt) ihrem Gegner nicht viel zu entgegnen und musste nach langem Kampf die Segel streichen.
Toll, dass sie trotz Erkältung das Team nicht schwächen wollte und ihr Bestmöglichstes versuchte. Ein Indiz für den guten Zusammenhalt der Mannschaft.
Am vierten Brett legte dann Pascal Paddeu den Grundstein für den ersten Mannschaftssieg in dieser Saison.
Durch ein Qualitätsopfer konnte er in die Stellung seiner Gegnerin eindringen um sie nach zwei weiteren Zügen Schachmatt zu setzen.
An Brett 6 hatte Jonas das Glück in seinem ersten Mannschaftsspiel eine wohl eher unerfahrenere Gegnerin vor sich zu haben.
Mehrere kleine bzw. große Fehler ließen ihn gut ins Spiel kommen und bescherten ihm seinen ersten Punkt im Ligabetrieb, gut gemacht Jonas.
Somit stand es bereits 3:1 für Welzheim und die beiden vorderen Bretter sollten den Ausschlag geben.
Doch kleine Unachtsamkeiten kosteten Frederik die Qualität und Björn sogar einen ganzen Springer.
Mit oft trainierten Taktischen Elementen (siehe folgende Diagramme) reichte es dennoch, in eindeutig gewonnene Stellungen abzuwickeln.
Unentschieden zwischen TSF Welzheim I und SK Sontheim III
In der 3. Runde der Bezirksliga hatten sich die TSF Welzheim I mit dem SK Sontheim III auseinanderzusetzen. Wenngleich der Landesliga-Absteiger Sontheim im Vergleich zu den TSF die etwas höheren Wertungszahlen aufzuweisen hatte und damit stärker besetzt zu sein schien, sah Welzheim darin keinen Grund, sich selbst nicht doch eine Chance in dieser Begegnung zuzubilligen.
Und diese Hoffnung, ja sogar Erwartung sollte tatsächlich in Erfüllung gehen. Am Ende einer spannenden und überaus ausgeglichen verlaufenen Auseinandersetzung trennten sich die Kontrahenten 4:4-Unentschieden. Dass es an diesem Tag weder eine siegreiche noch eine besiegte Mannschaft gab, wäre für sich genommen keine außergewöhnliche Tatsache und deshalb nicht unbedingt weiter auszuführen. Doch es gab sogar in jeder einzelnen Partie weder Sieger noch Besiegte. Diese Kuriosität, dass alle acht Partien des Wettkampfs unentschieden endeten, ist selbst für Veteranen, ergraut in zahlreichen Schachkämpfen, ein ganz außergewöhnlicher Verlauf. Dabei war den einzelnen Spielern auf beiden Seiten keineswegs mangelnder Kampfgeist vorzuwerfen. In einigen Partien lagen zeitweise Sieg oder Niederlage dicht beieinander – doch am Ende wusste der überlegen stehende Spieler seinen Vorteile nicht konsequent zu nutzen und/oder der um Ausgleich kämpfende brachte die Stellung wieder in ein Gleichgewicht.
So freuten sich nacheinander Peter Eggert, Heiko Bubeck, Timon Nonner, Eberhard Fink, Michael Wohlfahrt, Emil Schäfer, Daniel Seibold und zuletzt Wolfgang Göhringer jeweils über ihren gewonnenen halben Punkt, die in der Summe den TSF Welzheim einen
wichtigen Mannschaftspunkt bringen auf dem Weg zum vorrangigen Ziel, das da lautet, möglichst frühzeitig in dieser Spielzeit den Klassenerhalt zu sichern.
Text: Wolfgang Göhringer
TSF Welzheim II bezwingt Gmünd V
Nach dem gelungenen Auftakt in die neue Schachsaison mit dem Sieg über SU Schorndorf II gingen die TSF Welzheim II mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die nächste Runde. Gegen die SG Schwäbisch Gmünd V waren die TSF entschlossen, die Gunst der Stunde zu nutzen und sich mit einem weiteren Erfolg einen der vorderen Tabellenplätze zu erobern.
Das Vorhaben wurde eindrucksvoll in die Tat umgesetzt. Dabei profitierte Welzheim zunächst davon, dass ein Gmünder Spieler nicht antrat, Hans Latzel deshalb seine Partie kampflos gewann und damit Welzheim in Führung brachte.
Im weiteren Spielverlauf zeigte sich, dass Welzheim auch ohne kampflos gewonnene Punkte das Geschehen beherrschte. Lediglich Arno Hupprich musste an diesem Tag seine Partie verloren geben. Dafür erwiesen sich seine Mannschaftskameraden als umso eifrigere Punktesammler: Brandan M. Hegi und Ekkehard Dietz erreichten beide jeweils ein Unentschieden. Clemens Kuhn und Manfred Weller gewannen ihre Partien und bescherten den TSF Welzheim nicht nur einen verdienten 4:2-Sieg, sondern obendrein sogar noch die Tabellenführung.
Wenngleich es sich dabei nur um eine Momentaufnahme handelt und sich die Situation an der Spitze schon in der nächsten Runde wieder ändern kann: Gut aussehen tut es allemal!
Text: Wolfgang Göhringer
TSF Welzheim III bezwingt SG Bettringen II
Einen überaus gelungenen Start in die neue Schachsaison feierten am vergangenen Sonntag die TSF Welzheim III.
Das ausschließlich mit jungen und spielfreudigen Nachwuchstalenten besetzte Mannschaftssextett hatte sich zum Auftakt mit der SG Bettringen II auseinanderzusetzen. Bereits zum Spielbeginn ging Welzheim mit 1:0 in Führung. Leandro Braga Geng gewann seine Partie kampflos, weil sein Gegner nicht angetreten war.
Der weitere Spielverlauf hielt an diesem Tag für fast jeden Welzheimer Spieler ein Erfolgserlebnis bereit. Lediglich Laura Eisenmann blieb es versagt, sie musste diesmal ihre Partie verloren geben. Alle anderen freuten sich über ihre Erfolge: Frederik Göhring gewann am Spitzenbrett, Björn Lang, Pascal Paddeu folgten ihm nach. Und auch Jonas Mettler, der zum ersten Mal für Welzheim in der Mannschaft spielte, wurde für seinen Einsatz mit einem Sieg belohnt. Die TSF Welzheim gewannen überzeugend klar mit 5:1 und dürfen den nächsten Auseinandersetzungen – darunter gegen einige mutmaßlich spielstärkere Mannschaften - einigermaßen gelassen entgegen sehen.
Text: Wolfgang Göhringer
TSF Welzheim I unterliegen SC Leinzell I
Vor eine überaus schwierige Aufgabe sahen sich die TSF Welzheim I am 2. Spieltag in der Schach-Bezirksliga gegen die mutmaßlich spielstärkste Mannschaft SC Leinzell I gestellt. Vorrangiges Ziel für die TSF war es deshalb, ein achtbares Ergebnis zu erzielen. Chancen darüber hinaus, den klaren Favoriten ernsthaft herausfordern zu können, wurden von vorneherein als gering eingeschätzt.
Der Spielverlauf sollte diese Prognose bestätigen. Leinzell beherrschte von Beginn an das Geschehen. Zwar konnte Peter Eggert seine Partie in ausgeglichener Position remis halten, doch Niederlagen von Eberhard Fink, Heiko Bubeck und Wolfgang Göhringer ließen Leinzell unaufhaltsam davonziehen. Als schließlich auch Brandan Hegi bei seinem Debut für Welzheim I unterlag, war die Begegnung bereits entschieden.
Daniel Seibold blieb es vorbehalten, das Ergebnis etwas freundlicher zu gestalten. Aus einer für ihn überaus kniffligen Position heraus zwang er seinen Kontrahenten zunächst dazu, einen Turm gegen einen Springer zu tauschen. Im weiteren Partieverlauf gelang es Seibold, seinen Angriff weiter zu verstärken. Sein Gegner opferte schließlich sogar eine Figur, wodurch freilich die Niederlage nur noch etwas hinausgezögert wurde.
In den letzten beiden noch offenen Partien erreichten Michael Wohlfahrt und Arno Hupprich jeweils ein Remis. Dabei behauptete sich Hupprich gegen einen weitaus höher eingestuften Kontrahenten und feierte damit einen gelungenen Einstand bei seinem ersten Einsatz für Welzheim I.
Welzheim unterlag mit 2,5:5,5 Punkten. Da sich die Niederlage aber im Rahmen des Erwarteten bewegte, hielten sich die Welzheimer Spieler nicht allzu lange mit einer Rückschau auf. Stattdessen richteten sie ihren Blick bereits auf die Begegnung in 14 Tagen gegen den SK Sontheim III – hier versprechen sie sich einen weitaus angenehmeren Spielverlauf…
Text: Wolfgang Göhringer
Einladung zur offenen Schach-Stadtmeisterschaft
Im Wechsel mit der internen Vereinsmeisterschaft veranstaltet die Schachabteilung der TSF Welzheim alle zwei Jahre ein Turnier um die Stadtmeisterschaft. Das Besondere an diesem Turnier ist, dass es allen interessierten, auch nicht in einem Verein aktiven Schachspielern offen steht. Einzige Bedingung: sie sollten aus Welzheim und Umgebung kommen – wobei die Begrenzung auf die „Umgebung“ großzügig und nicht zum Nachteil des Teilnehmers oder der Teilnehmerin ausgelegt wird.
Zu diesem Turnier lädt die Schachabteilung alle Spieler und Spielerinnen ein, die (wieder) einmal ein Turnier über mehrere Runden zusammen mit den Aktiven der TSF-Schachabteilung bestreiten möchten. Falls sich eine größere Zahl von Spielern und Spielerinnen, die bisher nicht in einem Verein aktiv waren, einfinden sollte, besteht die Möglichkeit, dass diese Teilnehmer eine eigene Gruppe bilden und ein gesondertes Turnier um die Stadtmeisterschaft austragen.
Die einzelnen Spielrunden werden jeweils freitags ab 20.00 Uhr in den Räumen der TSF-Geschäftsstelle, Burgstraße 47, ausgetragen.
Die Anmeldung und Auslosung findet am Freitag, den 11.10.2019, 20.00 Uhr, statt. Anschließend steht die 1. Runde auf dem Programm
TSF Welzheim II bezwingt SU Schorndorf III
Einen gelungenen Start in die neue Schachsaison feierten vergangenen Sonntag die TSF Welzheim II. Und das, obwohl die Erwartungen der Welzheimer Spieler an die neue Spielzeit eher zwiespältig waren. Nachdem die „Expedition Aufstieg Bezirksklasse“, begleitet von zahlreichen Niederlagen und Enttäuschungen, bereits nach einem Jahr mit der Rückkehr in die Kreisklasse geendet hatte, kam der ersten Runde als Gradmesser für die eigene Leistungsfähigkeit besondere Bedeutung zu.
In der Begegnung gegen die Mannschaft SU Schorndorf III, die im Vergleich zu Welzheim als etwas stärker besetzt eingeschätzt wurde, legten die Spieler jedoch schon früh die anfangs mitschwingende Nervosität ab. Hilfreich war dabei, dass Schorndorf ein Brett unbesetzt ließ und dadurch Welzheim durch Arno Hupprich kampflos in Führung ging. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich Welzheim immer mehr in Spiellaune. Hans Latzel gewann am Spitzenbrett gegen seinen deutlich spielstärker eingeschätzten Konkurrenten, Brandan M. Hegi blieb auch in seiner vierten Partie, die er für Welzheim absolvierte, – nach drei Siegen in der abgelaufenen Saison – erneut siegreich. Ebenso gewannen Manfred Weller und Ekkehard Dietz ihre Partien. Lediglich Clemens Kuhn musste eine Niederlage hinnehmen. Welzheim gewann überzeugend mit 5:1 und kann den nächsten Auseinandersetzungen schon jetzt weitaus gelassener entgegensehen.
Text: Wolfgang Göhringer
TSF Welzheim I schlägt Waldstetten
Nachdem in der vergangenen Saison die TSF Welzheim I nach einer 4:1-Führung quasi auf der Zielgerade von den SF Waldstetten I noch abgefangen worden waren und sich in dem Zusammentreffen mit einem 4:4-Unentschieden hatten zufrieden geben müssen, waren sie zum Auftakt der neuen Spielzeit entschlossen, endlich einmal das bessere Ende für sich zu beanspruchen. Da naturgemäß die Spieler aus Waldstetten diesem Ansinnen der Welzheimer nicht kampflos zuzustimmen bereit waren, entwickelte sich eine überaus abwechslungsreiche und farbige Auseinandersetzung, die erst mit dem Ausgang der letzten Partie entschieden wurde.
Die ausgeglichene Spielstärke beider Mannschaften zeigte sich zunächst darin, dass die ersten vier Partien nicht mit einem Sieg, sondern mit einem Unentschieden endeten. Daniel Seibold, Michael Wohlfahrt, Wolfgang Göhringer und Heiko Bubeck bemühten sich zwar mit durchaus einfallreichem und lebhaftem Spiel darum, sich einen entscheidenden Vorteil zu sichern, doch ihre Kontrahenten wussten alle derartigen Versuche zu vereiteln.
Als Clemens Kuhn nach einem Bauernverlust positionell immer mehr ins Hintertreffen geriet, schließlich eine Figur einbüßte und seine Partie aufgegeben musste, steuerte die Begegnung auf einen für Welzheim kritischen Punkt zu. Doch wenig später keimte neue Hoffnung auf: Timon Nonner rettete seine Partie ins Unentschieden. Ihm gelang es aus einer schwierigen Position heraus, den gegnerischen König in ein Dauerschach zu verstricken und damit ein Unentschieden zu erzwingen.
Die Wende brachten schließlich Eberhard Fink und Peter Eggert in den letzten noch offenen Partien. Beide hatten sich jeweils einen Mehrbauern erarbeitet und machten sich daran, diesen Vorteil trotz zäher Gegenwehr beharrlich auszubauen. Am Ende gelang beiden der Durchbruch; sie gewannen ihre Partien und verschafften Welzheim mit dem knappen, aber letztlich verdienten 4,5:3,5-Erfolg einen gelungenen Auftakt in die neue Saison.
Kurzweil in den Sommerferien
Die Schachabteilung der TSF Welzheim bat in den Sommerferien an drei Tagen zum „Königlichen Spiel“.
Da Schach eher als Randsportart gilt, freuten wir uns umso mehr über die rege Teilnahme. Gleich sieben Spielerinnen und Spieler reisten aus nah (Welzheim) und fern (Alfdorf, Kaisersbach) an.
Am ersten Tag wurden, trotz unterschiedlicher Kenntnisse, nochmal die Grundregeln im Schach betrachtet und mit verschieden Spielen gefestigt.
Dabei war ersichtlich, das auch bei den schon etwas Fortgeschrittenen der Kenntnisstand nicht zu 100% den Regeln entsprach.
Was ist eine Rochade? Oder, wie schlägt man En Passant? Diese und andere Sonderregeln im Schach wurden eindringlich erläutert und geübt.
Am nächsten Vormittag folgten dann elementare Mattführungen und eine kleine Einführung in die Eröffnungslehre.
Somit konnten am letzten Tag schon vollständige Partien gespielt werden.
Da Schach aber sehr komplex ist, wäre es wichtig an die neuen und gefestigten Erkenntnisse mit fortführendem Training anzuknüpfen.
Vielleicht können wir ja nach den Ferien einige neue Schachinteressierte begrüßen…
Peter Eggert - Jugendleiter
Schlägertruppe unterwegs!
Keine Angst, die Überschrift lässt weit Schlimmeres vermuten als in der Realität zu sehen war. Der Schachnachwuchs der TSF Welzheim traf sich zum Minigolfturnier in Welzheim.
Dass sich von ca. 20 Kindern/Jugendlichen immerhin 18 angemeldet hatten, war besonders erfreulich und zeigt den guten Zusammenhalt in dieser stetig wachsenden Gruppe.
Schönes Wetter und tolle Preise versprachen, wie im letzten Jahr, einen aufregenden Kampf um die Plätze.
Der Titelverteidiger aus dem letzten Jahr, Frederik Göhring, konnte auch diesmal wieder die Konkurrenz hinter sich lassen und mit großem Vorsprung (er benötigte nur 47 Schläge) den ersten Platz erreichen.
Auf den weiteren Plätzen folgten Leandro Braga Geng (59) und Danny Friedrich (66).
Beste Spielerin wurde Laura Eisenmann (74 Schläge), dicht gefolgt von Loredana Eggert und Selia Schuricht mit jeweils 76 Schlägen.
Alles in Allem wieder ein schöner Nachmittag mit den Figurenräubern und Schachzicken der TSF Welzheim.
Peter Eggert - Jugendleiter
Erfolgreiche Figurenräuber und Schachzicken
Für acht Jugendliche und Kinder der Schachabteilung der TSF, ging es am
vergangenen Samstag nach Altbach zu einem weiteren Turnier der
Württembergischen Turnierserie.
Mit dabei waren: Frederik Göhring beim WAM-Turnier (Württembergische
Amateurmeisterschaft), Laura Eisenmann und Pascal Paddeu beim
WJPT-Turnier (Württembergisches-Jugendpokal-Turnier) und Selia
Schuricht, Loredana Eggert, Jonas Mettler, Laurenziu Eggert und Arseni
Baskov beim SSGT-Turnier (Schulschach-Grandprix-Turnier).
Frederik spielte in seiner Gruppe mit einem Sieg, einem Unentschieden
und einer verlorenen Partie ein ausgeglichenes Turnier. Im Verlauf der
Analyse zeigte sich jedoch, dass mehr möglich gewesen wäre. Aber im
nachhinein ist man immer schlauer...! Mit seiner Leistung reichte es
zumindest auf`s Treppchen und bescherte ihm den dritten Platz.
Laura und Pascal mussten sich beim WJPT-Turnier in einer Gruppe von 25
Mitspielern behaupten. Das taten die Beiden ganz gut und erreichten mit
dem 8. und 13. Platz achtbare Ergebnisse.
Beim SSGT-Turnier erreichte Selia mit 3,5 Punkten den ersten Platz in
ihrer Altersgruppe. Jonas gab nur eine Partie ab und kam mit 6 Punkten
aus sieben Partien auf den ersten Platz in der Altersgruppe 3. + 4.
Klasse. Loredana Eggert steigerte sich in den letzten Spielen und
belegte den 3. Platz. In der Altersgruppe der 1. + 2. Klasse war Arseni
Baskov mit dem erreichen des dritten Platzes erfolgreich. Laurenziu
Eggert erreichte den undankbaren vierten Platz. Wenn er sein letztes
Spiel nich einfach aufgegeben hätte, dann wäre sogar der zweite Platz
möglich gewesen. In besserer Stellung war jedoch an diesem warmen
Sommertag die nötige Konzentration nach sechs Spielen nicht mehr erreichbar.
Alles in allem jedoch ein sehr erfolgreicher Samstag für die
Gehirnakrobaten der TSF-Welzheim.
Bedanken möchte ich mich bei dem Opa von Laura, der wiedereinmal als
Fahrdienst für andere Spieler fungierte...
Peter Eggert
Jugendleiter
Gelungener Großkampftag der Schachspieler
Sportlich hoch her ging es am vergangenen Samstag in Welzheim. Nicht nur, dass hunderte von LimesLäufern in bunter Rennkleidung ihre Strecken absolvierten. Ein buntes Treiben herrschte, wenngleich, was die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer anging, in einem vergleichsweise bescheidenen Rahmen, auch in der Eugen-Holy-Halle und der Christian-Bauer-Mensa. Immerhin rund 70 Schachspielerinnen und Schachspieler im Alter von sechs bis über siebzig Jahren waren aus der Region angereist, um gemeinsam mit den Welzheimer Lokalmatadoren ihrer Leidenschaft zu frönen.
Mit Unterstützung des Württembergischen Schachverbandes hatte die Schachabteilung der TSF Welzheim die Ausrichtung und Organisation von drei zeitgleich ablaufenden Turnieren übernommen. Für eine vergleichsweise kleine TSF Abteilung bedeutete dies einen organisatorischen Kraftakt der besonderen Art. Einigermaßen gebannt blickte deshalb das verantwortliche Organisationskomitee um Abteilungschef Eberhard Fink und Jugendleiter Peter Eggert und die zahlreichen Helfer und Helfershelfer aus der Abteilung auf den Beginn der Veranstaltung.
Die Turnierserie entwickelte sich vor rund 10 Jahren aus der ebenso einfachen wie verblüffenden Idee, die sich in einem Satz zusammenfassen lässt: „Kinder brauchen Kinder, in ihrem Alter und auf ihrem Niveau.“
So startete 2010 das Württembergische Jugend-Pokalturnier (WJPT), bei dem Kinder und Jugendliche, die bereits über einige Turniererfahrung verfügen, in den Altersklassen U8, U10 und U12 aufeinandertreffen.
Was für die jüngere Spielergeneration gilt, kann bei der älteren nicht grundsätzlich sein. So wurde wenig später die Württembergische Amateurmeisterschaft (WAM) ins Leben gerufen. Hier werden jeweils vier Spieler mit möglichst vergleichbar hoher Wertungszahl in einer Gruppe zusammengefasst, um ein Rundenturnier (drei Partien) nach dem Modus „jeder gegen jeden“ auszutragen. Schließlich bietet das SchulschachGrandprix-Turnier (SSGT) SchachEinsteigern und Turnierneulingen, in Welzheim eingeteilt in die Klassenstufen 1/2 und 3-7, die Gelegenheit, sich mit gleichaltrigen zu messen und erste Erfahrungen zu sammeln – und dabei vor allem, wie die Spielerinnen und Spieler in allen anderen Leistungs- und Altersklassen, eines zu haben: Spaß!
Und den, soviel darf aus zahlreichen positiven Rückmeldungen und Äußerungen aus Teilnehmerkreisen an die Organisatoren geschlossen werden, hatten nicht nur die Jüngsten. Vergleichsweise gemächlich absolvierten die acht Vierergruppen der WAM ihr Pensum. Hier standen für jeden Spieler und Partie eineinhalb Stunden Bedenkzeit zur Verfügung und diese wurde zuweilen bis fast zur Neige ausgekostet, so dass einige Spieler mit ihrer Spielzeit in die Nähe eines Vollzeitjobs kamen.
Am Ende eines langen Tages - erst gegen 19 Uhr war die letzte Partie beendet -, als der letzte Pokal seinen Besitzer gefunden hatte und die letzte Medaille um den Hals eines stolzen Siegers hing, Tische und Stühle wieder in ihre Ausgangstellung und die Spielmaterialien verstaut worden waren, blieb den Turnierverantwortlichen und ihren Helfern noch die Zeit für ein kurzes Resümee: Der Einsatz, so die einhellige Meinung, habe sich gelohnt. Ein Teilnehmer, so wurde berichtet, drückte es kurz und knapp so aus: „Tolles Turnier. Danke.“
Eine Neuauflage im kommenden Jahr wurde bereits ins Auge gefasst.
Text: Wolfgang Göhringer
Spende für Freilandschach am Welzheimer Feuersee
Für die Schachabteilung der TSF Welzheim ist es ein Anliegen, das königliche Spiel einer möglichst großen Anzahl von Bürgern nahe zu bringen. Das Projekt bietet die Möglichkeit unser Spiel kennenzulernen und sich dafür zu interessieren.
Beim Welzheimer Straßenfest im Juli 2018 hatten wir einen Infostand am Feuersee, bei dem wir unter anderem auch ein geliehenes Freilandschach im Einsatz hatten.
Dieses Freilandschach fand großen Anklang, speziell bei Kindern. Außerdem stellen wir uns vor, dass es gut geeignet ist, zur Integration der Bevölkerung beizutragen.
Aus diesem Grund wollen wir eine solche Anlage permanent betreiben (bei passablem Wetter).
Die Stadt Welzheim unterstützt unser Projekt und stellt den dazugehörigen Platz unentgeltlich zur Verfügung und der Bauhof wird die anfallenden Bauarbeiten durchführen.
Die Schachabteilung der TSF muss Figuren und Material für das Spielfeld beschaffen.
Die geschätzten Kosten dafür belaufen sich auf ca. 800€. Sie können uns mit Ihrer Spende unterstützen dieses Projekt zu realisieren
Link zur Spendenaktion: https://www.gut-fuer-den-rems-murr-kreis.de/projects/69711
Welzheim und Bopfingen trennen sich unentschieden
Am letzten Spieltag trafen die Tabellennachbarn TSF Welzheim I und dem SC Bopfingen I aufeinander, die beide noch Punkte benötigten, um sicher den Abstiegsgefahren zu entgehen. Dabei befanden sich die TSF Welzheim in der bequemeren Ausgangssituation, denn bereits ein Unentschieden würde einen sicheren Tabellenplatz garantieren, demgegenüber benötigte Bopfingen möglichst einen Sieg.
Die Voraussetzungen für einen spannenden Zweikampf waren gegeben. Welzheim ging mit viel Siegeswille in die Auseinandersetzung und war entschlossen, möglichst frühzeitig eine Entscheidung herbeizuführen. Welzheim schien auf einem guten Weg zum Gesamterfolg, denn nach Unentschieden durch Hans Latzel und Daniel Seibold gewannen Heiko Bubeck und Emil Schäfer ihre Partien und brachten die TSF nach rund drei Stunden Spielzeit mit 3:1 in Führung.
Doch die Gäste gaben sich nicht geschlagen. Zunächst konnte Eberhard Fink den Durchmarsch eines Freibauern nicht verhindern und musste die Partie aufgeben. Peter Eggert stellte mit seinem Erfolg zwar den alten Abstand wieder her und sicherte Welzheim damit bereits das Unentschieden, doch der entscheidende halbe Punkt, der „Matchball“ zum Sieg, blieb aus. Wolfgang Göhringer und Michael Wohlfahrt mussten ihre Partien verloren geben.
Mit dem 4:4-Unentschieden verpasste Welzheim zwar einen rundherum gelungenen Saisonabschluss, den ein Sieg bedeutet hätte, der angestrebte Sprung auf einen sicheren Tabellenplatz gelang dennoch.
Text: Wolfgang Göhringer
TSF Welzheim I unterliegen Oberkochen
Die Aussichten, die zum Klassenerhalt fehlenden Punkte ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten SV Oberkochen I erringen zu können, wurden bei den TSF Welzheim I nicht besonders hoch eingeschätzt. Dennoch konnten sie unverkrampft in die Begegnung gehen, denn auch eine Niederlage würde die Ausgangslage vor der letzten Runde mit der entscheidenden Auseinandersetzung gegen den Tabellennachbarn SC Bopfingen I nicht verändern.
Immerhin ging Welzheim, wenngleich kampflos, da der Gegner von Timon Nonner nicht erschienen war, mit 1:0 in Führung, Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Daniel Seibold geriet bereits in der Eröffnung in turbulente Verwicklungen, die er schließlich nicht mehr parieren konnte. Im weiteren Spielverlauf gerieten die Welzheimer in fast allen Partien zunehmend unter Druck. Eberhard Fink, Hans Latzel sowie Ekkehard Dietz unterlagen; Peter Eggert, Wolfgang Göhringer und Emil Schäfer konnten ihre Partien jeweils remis halten. Die TSF Welzheim unterlagen mit 2,5:5,5 und fiebern jetzt dem „Endspiel“ gegen Bopfingen entgegen.
Text: Wolfgang Göhringer
„TSF-Figurenräuber“ auf Platz 3 Welzheim II droht der Abstieg
Auf ein nicht allzu erfolgreiches Wochenende blicken die TSFSchachspieler der Mannschaften II und III zurück. Gegen die SF 90 Spraitbach III und V mussten beide Teams Niederlagen hinnehmen.
Dabei schlugen sich die „Figurenräuber“ trotz einer 2:4-Niederlage achtbar. Frederik Göhring und Björn Lang gewannen an den ersten beiden Brettern ihre Partien. Laura Eisenmann, Leandro Braga Gheng, Pascal Paddeu und David Nirk gingen diesmal leer aus. Insgesamt aber können die jungen Spieler und Spielerinnen, die während der gesamten Spielsaison alle mit Feuereifer bei der Sache waren, mit dem 3. Platz in der B-Klasse zufrieden sein.
Dagegen müssen sich die TSF II langsam aber sicher damit abfinden, dass der Höhenflug in der vergangenen Saison, der die Mannschaft bis in die Bezirksklasse aufsteigen ließ, bereits nach einem Jahr mit einer unsanften Landung zurück in die Kreisklasse enden wird. Auch gegen Spraitbach blieb der Mannschaft erneut ein Achtungserfolg versagt. Bei der deutlichen 1:7-Niederlage hatte Debütant Brandan M. Hegi sein besonderes Erfolgserlebnis - gleich bei seinem ersten Einsatz für die TSF überhaupt holte er den Ehrenpunkt.
Tag der offenen Tür in der Hofgartengrundschule
Mit großen und kleinen Helfern konnten wir am vergangenen Samstag die zukünftigen Kinder der Hofgartengrundschule empfangen.
Im Nachmittagsprogramm gibt es neben vielen anderen Angeboten auch die Möglichkeit, ein uraltes Spiel zu erlernen, das Schachspiel.
Dabei war es, wie immer, erfreulich wie viele Kinder sich in Zeiten der Smartphones, Tablets etc. für dieses alte (die Entstehung wird dem 3. - 6. Jahrhundert zugeschrieben) und dennoch junggebliebene Spiel interessieren.
Die Vorteile, die mit dem Schachspiel einhergehen, sind vielseitig: Grundsätzlich fördert Schach das Gehirnwachstum und beim Spiel werden außerdem beide Gehirnhälften genutzt. Schach fördert außerdem die Kreativität und die Fähigkeit, Probleme zu lösen. Es ermöglicht eine bessere Rundumsicht, einen gewissen Weitblick, trainiert außerdem das Gedächtnis und fördert die innere Ruhe. Sie lernen zu verlieren und regt die Konzentration an. Gerade für Kinder macht das Erlernen des Spiels deshalb Sinn, obwohl der Spielspaß natürlich immer im Vordergrund stehen sollte. Kinder können also mithilfe von Schach einen spielerischen Spaß am Lernen entwickeln, außerdem oft neue Freundschaften schließen und verschiedenste Fähigkeiten in ruhiger Atmosphäre entwickeln und verbessern.
Wer möchte, darf gern Mittwochs von 15 - 16 Uhr in der Geschäftsstelle der TSF-Welzheim, Burgstraße 47, "vorbeischnuppern" und sich den Gehirnakrobaten anschließen.
Text: Peter Eggert - Jugendleiter
Schulschachturnier in Magstadt
Zum zweiten Mal in diesem Jahr war der Nachwuchs der TSF-Welzheim bei einem Schulschachturnier dabei.
Nach einstündiger Fahrt konnten wir in einem gut organisierten Turnier ans Werk gehen.
In der Gruppe der Ersten und Zweiten Klasse spielten Lera Glotov, Arseni Baskov und Laurenziu Eggert. Alle erreichten 2,5 Punkte und standen somit am Ende dicht nebeneinander in der Abschlusstabelle. Wenn die typischen Mattführungen beherrscht würden, könnten sogar noch mehr Punkte auf dem Konto stehen. Hier benötigen alle noch Zeit, Erfahrung und Training.
In der Gruppe der Dritt- und Viertklässler mussten sich Dana Glotov und Loredana Eggert den etwas stärkeren Gegnern stellen. Beide konnten an ihre letzten Ergebnisse anknüpfen und beendeten das Turnier mit Plätzen im Mittelfeld.
10 + 2
Keine Sorge, wir haben hier keine neue Schacheröffnung erfunden. Diese Kombination stellt einfach nur einen neuen Teilnehmerrekord bei einer Schachveranstaltung dar.
Mit zehn Kindern/Jugendlichen sowie zwei Erwachsenen der TSF Welzheim ist es uns gelungen, soviele Teilnehmer wie noch nie für ein Schachturnier zu begeistern. Es hätten sogar noch mehr sein können, dies scheiterte leider an fehlenden Fahrern...
Laura Eisenmann und Pascal Paddeu spielten beim Württembergischen Jugend-Pokal-Turnier (WJPT) mit. Während Laura zu ihrer alten Stärke zurückfand und im sicheren Mittelfeld landete, konnte Pascal sich gegenüber dem letzten Mal um einiges steigern und seine Deutsche Wertungszahl (DWZ) über die 800er Marke bringen.
Das Schulschachgrandprixturnier (SSGT) bestritten Selia Schurricht, Atreju Hertler, Fabian Wahl, Danny Friedrich, Dana und Lera Glotov sowie Loredana und Laurenziu Eggert. Hier herrschte große Ausgewogenheit. Danny Friedrich hatte sogar die Möglichkeit den Turniersieg in seiner Klasse zu erspielen. Leider unterlag er dem späteren Erstplazierten. Dennoch, bei allen konnte man eine Steigerung sehen die bei Selia und Atreju sogar in einen Pokalgewinn münzte.
In der Württembergischen Amateur-Meisterschaft (WAM) hatte Daniel Seibold ein gutes Händchen. Er holte sich den Gruppensieg und schloss mit einem DWZ-Plus von 37 Punkten ab (Neue DWZ = 1664)
In seinem ersten Turnier hatte Arno Hupprich von allem etwas. Einmal gewonnen, einmal Remis und einmal verloren. Mit einem Niveau von 1097 hat er nun eine gute Ausgangslage für seine erste DWZ geschaffen.
Alles in allem wieder ein ereignisreicher Samstag, der den Kindern, aber auch den Erwachsenen, sehr viel Spaß gemacht hat.
Text: Peter Eggert - Jugendleiter
Bezirksliga Ostalb: Erneutes Unentschieden für Welzheim
Vor eine ehrgeizige Aufgabe sahen sich die TSF Welzheim I gestellt, wollten sie doch gegen den leicht favorisierten SV Unterkochen II zumindest mit einem Teilerfolg den Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößern. Nach einem Unentschieden von Peter Eggert geriet Welzheim allerdings zunächst in Rückstand.
Michael Wohlfahrt hatte die gegnerischen Angriffsmöglichkeiten unterschätzt. Fast postwendend kam Welzheim zurück ins Spiel, als Daniel Seibold seinen Gegner zur Aufgabe zwang und damit für den Ausgleich sorgte. In der Folge zeichnete sich in keiner der noch im Gang befindlichen fünf Partien eine Entscheidung ab.
Am Spitzenbrett geriet Eberhard Fink zwar unter Druck, hielt aber weiterhin Stand. Dagegen konnten sich an den anderen Brettern die Welzheimer Heiko Bubeck, Wolfgang Göhringer, Emil Schäfer und Hans Latzel zumindest in eine etwas aussichtsreichere Position bringen, wenngleich auch hier ein entscheidender Durchbruch auf sich warten ließ.
Da angesichts der Tabellensituation offenbar sowohl Welzheim wie auch Unterkochen das letzte Risiko vermieden und sich zunehmend mit einem Unentschieden in der Gesamtbegegnung anzufreunden begannen, einigten sich die Kontrahenten nacheinander jeweils auf Remis. Endstand: 4:4.
Text: Wolfgang Göhringer
Erneute Niederlage für TSF Welzheim II
Weiterhin auf ein Erfolgserlebnis warten in der Bezirksklasse die TSF Welzheim II. Gegen den Tabellenzweiten SC Grunbach V lag Welzheim bereits mit dem Beginn der Begegnung 0:1 zurück, da ein Brett nicht besetzt werden konnte. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich dann immer deutlicher, dass es für Aufsteiger Welzheim lediglich darum gehen konnte, gegen die spielerfahrenen Remstäler wenigstens ein achtbares Ergebnis zu erzielen. Doch auch dieses Vorhaben gelang trotz aller Anstrengungen auf Welzheimer Seite nur bedingt. Immerhin erreichten Timon Nonner am Spitzenbrett, Ekkehard Dietz und Arno Hupprich in ihren Partien ein Unentschieden. Nach der deutlichen 1,5:6,5-Niederlage gibt es für die TSF Welzheim kaum noch eine realistische Aussicht auf den Klassenerhalt.
Text: Wolfgang Göhringer
Welzheim 3 nun Tabellenzweiter
Mit einem nervenaufreibenden 3:3 gegen Plüderhausen, erklimmt die 3. Mannschaft der TSF Welzheim den zweiten Tabellenplatz in der Spielklasse B-Klasse Gmünd.
Als erstes konnte sich Welzheim über einen kampflosen Punkt an Brett 2 freuen. Der Gegner von Björn Lang trat nicht an und so hieß es bereits um 9 Uhr 1:0 für Welzheim.
Am Spitzenbrett einigte sich Frederik mit seinem Gegner auf ein Remis. Die Analyse ergab jedoch Stellungsvorteil für den Plüderhausener!
An Brett 3 kam Laura Eisenmann gut aus den Startlöchern und konnte ihrem Kontrahenten 3 Bauern ohne Kompensation abgewinnen. Im weiteren Spielverlauf gestattete sie ihm jedoch immer mehr Zugeständnisse und konnte am Schluss dem Druck nicht mehr Stand halten.
Zwischenstand 1,5:1,5. Nun mussten die restlichen Partien entscheiden.
An Brett 5 spielte Pascal Paddeu eine saubere Partie und gewann Figur um Figur.
Der Gegner von Leandro Braga Geng (Brett 4) gestatte diesem im Endspiel ins gegnerische Lager einzudringen. Der Sieg war greifbar nahe.
Ein Blick ans Brett 6 verriet jedoch nichts Gutes für David Nirk. Ein ungenauer Figurenabtausch lud den Gegner in die Königsstellung ein.
Sei es drum, mit 2 Punkten aus den restlichen 3 Partien würde der Mannschaftssieg feststehen.
Mittlerweile baute Pascal ein aussichtsreiches Mattnetz um den gegnerischen König und brachte die Welzheimer folgerichtig in Führung (2,5:1,5)
Dann Chaos an Brett 6! Der Gegenspieler von David stellte einzügig die Dame ein. Nun sollte wirklich nichts mehr den Mannschaftssieg gefährden.
In dieser Stellung war für Weiß eigentlich schon Feierabend. Minusturm und Minusbauer, dazu die offene Stellung des Königs. Das überlebt man nicht.
Hier aber zog der Gegner von David seine schwarze Dame nach g7, wo sie ersatzlos durch TxDg7 verloren ging.
Kurzer Blick an Brett 4 - bei Leandro war mit einem Mehrbauern noch alles in Ordnung.
Zurück an Brett 6 glaubte man seinen Augen kaum. Gerade hatte David noch die gegnerische Dame gewonnen um seine eigene im nächsten Zug einzustellen!!!
Gerade die gegnerische Dame gewonnen, gab David mit Springer f3 seine eigene her...
Aus einer Verluststellung wurde eine Gewinnstellung und später, nach einigen Ungereimtheiten, eine ausgeglichene Partie. Schön am Ende die Springerführung.
David tauschte seinen Springer für den letzten Bauern des Gegners und belohnte sich zumindest mit einem Unentschieden und die Welzheimer mit dem Zwischenstand von 3:2 Punkten.
Weiß am Zug schätzte dieses Endspiel richtig ein und machte mit Sb8 alles klar. Der letzte Bauer fällt und das Spiel wird Remis.
Jetzt konzentrierten sich alle Spieler auf die letzte noch laufende Partie.
Plüderhausen benötigte einen Sieg um wenigstens mit einem Punkt nach Hause zu fahren.
Welzheim zumindest ein Remis für den Mannschaftssieg und damit die Chance am letzten Spieltag um den Aufstieg mitzuspielen.
Mit dem Druck im Rücken spielten beide Spieler nicht mehr präzise. Das Pendel schlug mal nach Welzheim und dann wieder nach Plüderhausen.
Am Ende hatte der Plüderhausener Schachfreund das bessere Händchen und glich zum 3:3 Unentschieden aus.
Herzlichen Glückwunsch an Leinzell 4, die mit einem Sieg über Schorndorf die Meisterschaft und somit den Aufstieg in die wesentlich stärkere A-Klasse feiern können.
Den Figurenräubern aus Welzheim reicht nun ein Unentschieden am letzten Spieltag (17.03.2019 in Spraitbach) um den zweiten Tabellenplatz zu sichern.
Text: Peter Eggert
TSF Welzheim I verpasst Sieg
Ein spannendes Duell lieferten sich die TSF Welzheim I und die SF Waldstetten I. Vor allem für Welzheim ging es dabei darum, Punkte zu sammeln, um das noch nicht vollständig gebannte Abstiegsgespenst endgültig aus dem Blickfeld des Möglichen zu verdrängen.
Welzheim begann überaus schwungvoll. Nach Unentschieden durch Michael Wohlfahrt und Heiko Bubeck sorgten Daniel Seibold, Eberhard Fink und Emil Schäfer nach nicht einmal drei Stunden Spielzeit mit ihren Siegen für eine klare 4:1-Führung.
Doch auch diesmal – wie schon in der vorangegangenen Begegnung gegen Spraitbach - versäumten es die Welzheimer trotz der klaren Führung, den spielentscheidenden (halben) Punkt zu machen. Peter Eggert, Hans Latzel und schließlich in einem Zeitnot-Duell Wolfgang Göhringer mussten ihre Partien aufgeben. Endstand: 4:4 – ein Unentschieden, mit dem die TSF nach dem Spielverlauf nicht so recht zufrieden sein können. Andererseits vergrößert der gewonnene Punkt den Sicherheitsabstand zu den hinteren Tabellenplätzen.